Chemie oder Biologie in der Oberstufe?
Hallo :)
Nächstes Jahr komme ich in die 11. Klasse eines Gymnasiums in Bayern. Ich kann mich bei der Kurswahl zwischen Biologie und Chemie nicht entscheiden.
Das Problem ist auch, dass ich Chemie zuletzt in der Realschule hatte und das eben leichter als das Gymnasium ist. Für Chemie interessiere ich mich wirklich sehr, aber ich hatte noch nie Gymnasium-Chemie, während die anderen es schon vorher hatten (dieses Jahr habe ich auch kein Chemie). Ich befürchte deshalb, dass ich Schwierigkeiten bekommen könnte, da ich sozusagen von null anfange, während die anderen schon Vorkenntnisse haben. Wisst ihr vielleicht, ob Vorkenntnisse nötig sein werden oder man alles auch so mitlernen kann? Ich weiß halt nicht wie wichtig es ist Chemie auch vorhergehabt zu haben, um es auch gut zu schaffen..
Biologie ist halt nur Auswendiglernen, da krieg ich das bestimmt schon hin, aber ich interessiere mich nicht wirklich dafür..
Was würdet ihr empfehlen? Habt ihr vielleicht Erfahrungen in einen der Fächern?
4 Antworten
Dann solltest Du Biologie nehmen. Zum Ende hin ist es wichtig, eine gute Abinote zu haben. Wenn du dazu nur auswendig lernen brauchst und das gut kannst, solltest du wirklich Biologie nehmen.
Ich habe in Chemie Abitur gemacht, obwohl uns die Lehrerin immer davon abgeraten hatte, da es so schwierig sei. Weil mich Chemie aber interessiert hat, konnte ich dafür gut lernen und eine gute Note schreiben. Es ist sehr wichtig, dass du dich für etwas interessieren kannst. Zwar ist Chemie durchaus anspruchsvoll im Abi, aber wenn es dich interessiert, wird dir das Lernen leichter fallen. Daher würde ich dir auch Chemie empfehlen. Vorwissen hatte uns damals fast nichts gebracht, da wir sowieso alles wiederholten, damit alle auf demselben Stand sind.
Mein Lehrer hat immer gesagt: Neues Thema, neues Glück. Und das stimmt. In Bio bekommst du immer wieder ein neues Thema und brauchst von dem alten Stoff dafür nichts. Jedoch musst du auch entsprechend viel lernen.
In Chemie beschäftigt man sich vom Anfang bis zum Ende grobgesagt mit dem Gleichen. Ich denke mal, wenn man früher immer gut aufgepasst hat, sollte Chemie einem leichter fallen.
Ich persönlich fand Chemie in der Oberstufe echt heavy. Nach der 10. stand in ich Bio, Chemie und Physik auf 2 und es hat mir echt Spaß gemacht. Daher habe ich sogar mit dem Gedanken gespielt das naturwissenschaftliche Profil zu wählen.....zum Glück habe ich es nicht gemacht. In Bio hatte ich im LK letzlich dann 8 oder 9 Punkte, war aber auch etwas faul, weil mich das Thema nicht interessiert hat. Im Grundkurs Chemie hatte ich 5 Gnadenpunkte...und ich hätte weniger verdient. Die 5 Punkte habe ich eigentlich bekommen, weil ich mich bemüht habe, anwesend war und die Hausaufgaben versucht habe....und die Lehrerin unterscheiden wollte zwischen 2 chronischen Schwänzern mit ähnlichen schriftlichen Noten (wir hatten alle so 2-3 Punkte in den Arbeiten) und eben mir.