Bio oder Chemie in der Oberstufe (G8/Bayern)
Wie die Frage schon sagt, bin ich mir unschlüssig darüber, ob ich Chemie oder Biologie in der Oberstufe wählen soll. Vorab erstmal: Bin sehr in Richtung Sprachen orientiert und Mathe und Physik sind meine absoluten Hassfächer. Die letzten Jahre hatte ich in Bio immer eine eins, in Chemie letztes und dieses Jahr auch. Momentan stehe ich in Bio auf einer zwei und habe das Gefühl, dass ich die Verständnisfragen( in den letzten beiden Exen die Transferaufgabe in Form eines Diagramms gar nicht verstanden) überhaupt nicht begreife. Außerdem kommt es mir so vor, als wäre Chemie nur stures Auswendiglernen, außer vielleicht das Prinzip der Redoxreaktionen etc. Grundkenntisse sind bei mir auch vorhanden. Jetzt habe ich schon viele gefragt, v.a. die diesjährigen Abiturienten, und die sagen, dass Chemie in der 11. nur Auswendiglernen ist und in der 12. ein bisschen chemisches Rechnen drankommt. Eigentlich haben wir schon gewählt, jedoch zweifle ich langsam an meiner ursprünglichen Entscheidung Bio zu wählen und überlege doch Chemie zu nehmen. An Disziplin zum Lernen mangelt es bei mir nicht, würde nur gerne wissen, in welchem Fach der Verständnisteil größer ist, bzw. ob ich mich nächstes Jahr sehr in Chemie verschlechtern kann und ob es wirklich stimmt, dass Bio nur ein reines Lernfach ist. Würde mich darüber freuen, wenn ein paar antworten würden.
Vielen Dank im Voraus :D
7 Antworten
Eigentlich ist Physik ja das beste Fach! Alles logisch - da braucht man nichts unnötig auswenidig zu lernen. Macht dir ausweniglernen Spaß - nimm Bio. Wenn nicht Physik. Chemie ist dazwischen aber nicht zu unterschätzen aber bei den meisten Lehrern kommt man wohl mit auswendiglernen durch.
Ich komme auch aus Bayern und komme nächstes Jahr auch in die 11.Klasse und ich habe mich für Bio entschieden, weil ich Chemie nicht so verstehe. Unsere Chemielehrerin hat gesagt, dass man in der Oberstufe mit reinem Auswendiglernen nicht einmal die Note 4 bekommt und man alles verstanden haben muss. Die Klausuren bestehen aus vielen Transferaufgaben, sowohl in Bio als auch in Chemie muss man den Lernstoff verstehen und nicht nur auswendig lernen, wobei man in Bio durch Fleiß doch mehr erreichen kann als in Chemie.
Ich würde Bio nehmen :)
Ich werde Lehrer für Biologie und Mathe. Wenn du nicht faul bist, kannst du mit Bio eigentlich nicht viel falsch machen. Man kommt mit reinem auswendig lernen (leider ;) )ziemlich weit. Die Transferaufgaben sind, wenn man das Grundlagenwissen hat, eigentlich auch immer relativ gut zu bewältigen. Wenn du sagst, dass es da bei dir etwas gehapert hat, kann es einfach an mangelnder Diagrammkompetenz fehlen - das wäre in Chemie dann allerdings der gleiche Fall ;)
Egal wie du dich entscheidest, bei deinen Noten bisher und der Bereitschaft zu lernen wird das schon. Mit Fleiß kann man fast jede Schwierigkeit überwinden - wenn man nicht ganz (!!!) dumm ist, aber das scheint ja nicht der Fall ;)
Beides