Buddhist und Christ gleichzeitig sein?
Geht das? Mich spricht das erste von seinen Grundaussagen mehr an, aber ich will auch nicht in der Hölle schmoren, wenn die Christen recht hatten.
20 Antworten
Oberflächlich gesehen ja.
Aber will man beides vollkommen annehmen, stößt man auf ein Problem, das das verhindert.
Buddhisten glauben nicht an einen Schöpfergott. Sie lehnen diese Art des monotheistischen Glaubens ganz klar ab und meiden es sich Fragen über solch theologische Themen wie das entstehen der Welt zu stellen.
Buddhismus lehrt z.B auch, das alles vergänglich ist = Widerspruch zum christlichen Gott.
Das bedeutet, du kannst dich als Christ gerne nach den buddhistischen Lebensweisen richten, diese befolgen und z.B auch meditieren, willst du aber ernsthaft ein "richtiger" Buddhist werden und die Lehre Buddhas vollkommen annehmen, müsstest du um Christ bleiben zu können an einen Gott glauben aber gleichzeitig diesen auch ablehnen.
Und genau das, geht eben nicht.
Ich bin Buddhist und werde mal auf deine Fragen antworten, allerdings nicht in der von dir gemachten Reihenfolge;
aber ich will auch nicht in der Hölle schmoren, wenn die Christen recht hatten.
Und was ist, wenn irgendeine der tausenden anderer Religionen, Sekten und Glaubensgemeinschaften Recht hat? Dann hättest du auch als Christ auf das falsche Pferd gesetzt.
Angst ist ein schlechter Ratgeber, wenn es um Sinnsuche geht.
Das Versprechen von himmlischem Lohn und die Drohung mit höllischen Strafen ist eines der größten emotionalen Manipulationsmittel überhaupt.
Wenn du also eine Religion nur aus Angst vor Strafe wählen willst - lass es lieber ganz sein, das ist die falsche Motivation.
Mich spricht das erste von seinen Grundaussagen mehr an
Dann solltest du dich intensiver mit dem Buddhismus befassen. Er ist in einigen Punkten für westlich erzogene Menschen nämlich doch sehr fremdartig - vor allem, wenn man zu unkritisch ist und Dinge wörtlich nimmt.
Schon die erste der vier edlen Wahrheiten "Das Leben ist leidvoll" und das fehlen der Vergebung und Barmherzigkeit Gottes, so dass man zu 100% für alle Konsequenzen verantwortlich ist, dürften ungewohnt sein.
Es ist wichtig, sich gründlich zu beschäftigen, um nicht auf einen "Wohlfühl-Buddhismus" reinzufallen, der mit der eigentlichen Lehre nichts zu tun hat.
Buddhist und Christ gleichzeitig sein? Geht das?
Es wird immer leicht gesagt, dies sei ohne weiteres möglich, da der Buddhismus ja nur eine Philosophie sei, aber ich sehe das anders.
Der Buddhismus lehrt beispielsweise, das alles der Vergänglichkeit unterworfen ist und es nichts ewig beständiges gibt. Das steht im Kontrast zur christlichen Lehren einer unsterblichen Seele und eines ewigen Gottes.
Der Buddhismus lehrt, dass jeder Mensch selbst die Befreiung erlangen kann. Das Christentum sagt dagegen, dass nur der Glaube an Jesus Christus zum ewigen Leben führt.
Außerdem heißt es im Buddhismus, das metaphysische Fragen zu Themen wie Ewigkeit, Seele usw. unbeantwortbar sind und man sich nicht damit befassen sollte, da dies nur Gedankenspiele sind, die nirgendwohin führen.
Das sind theologische bzw. ideologische Diskrepanzen, die man so schnell nicht vom Tisch bekommt.
Die fünf Sittlichkeitsgelübde des Buddhismus kann man dagegen auch als Christ ohne weiteres befolgen, da sie moralische Überschneidungen mit den zehn Geboten haben.
Was also tun?
Meiner Meinung nach kann man als Christ durchaus die meisten Formen buddhistische Meditation praktizieren, da sie keine Anbetung darstellen.
Einige christliche Geistliche lehren sogar buddhistische Meditation, etwa der Berliner Pfarrer Stefan Matthias.
Manche sind sogar sowohl anerkannte buddhistische Lehrer, als auch christliche Geistliche und sehen darin offenbar keinen Widerspruch.
Allerdings ist es eben ein Unterschied, ob man "nur" buddhistische Meditation übt, oder sich tatsächlich der buddhistischen Lehre widmen will.
Meiner Meinung nach gibt es da durchaus Diskrepanzen. Ob du diese Unterschiede für überbrückbar und die Gegensätze miteinander für vereinbar hältst, musst du selbst wissen.
Dann hättest du auch als Christ auf das falsche Pferd gesetzt.
Das Christentum sagt dagegen, dass nur der Glaube an Jesus Christus zum ewigen Leben führt.
Niemand kann kann sich selbst erlösen, schon weil Menschen solange sie mit ausreichend Verstand Willensentscheidungen treffen können, immer wieder sündigen. Sie tun Böses und unterlassen Gutes, wie Leuten in Not zu helfen.
Lehren die sagen, man solle die Leute ihrem Schicksal überlassen und sogar Helfern Nachteile bereiten, sind damit teuflisch.
Wenn christliche Konfessionen oder die Leute den Sündennachlass im Bußsakrament nicht praktizieren und damit die Spündenfolgen nicht loswerden, dann zieht das nach dem Sterben bei schweren Sünden in die Hölle.
Der Glaube allein schützt nicht davor, auf das Tun oder Unterlassen kommt es mehr an.
Das soll meine katholische Sicht darstellen.
Vielleicht ist die Lehre der nicht wahrnehmbaren Wandlung von Brot und Wein in Leib und Blut Christi während der Messe bekannt.
Viele Male hat sich das Ergebnis inzwischen auch wahrnehmbar und wissenschaftlich untersuchbar gezeigt.
Da für Buddhisten Erkenntnis wichtig ist, will das hier zur Kenntnis bringen.
Nein!
Man kann nicht zweigleisig fahren! Du musst Dich entscheiden.
Lese die Bibel.
Wenn Du so was schon fragst, dann bist auch kein Christ.
Es reicht nicht ein Namenschrist zu sein, Du muss schon von Herzen glauben.
Alle Religionen glauben an e t w a s - nur christlicher Glaube glaubt an j e m a n d e n. Der wirklich existiert. Jesus lebt, wenn auch in der geistlichen Welt. Christ ist man, wenn man eine lebendige Beziehung zu Jesus Christus eingegangen ist, an ihn glaubt und ihm folgt. Alles andere ist Gesetz und Unsinn. Wie geht das ? Hör auf, ü b e r ihn zu reden und fang an, m i t i h m zu reden. Jesus folgen heisst alles andere zurückzulassen bereit zu sein. Das lohnt sich aber auch, glaub es mir - spätestens, wenn du stirnst und in der Ewigkeit ankommst, wirst du sehen, warum sich das gelohnt hat. Denn da ist dann nur noch er und du, und sonst ist da keiner mehr.
Jesus lebt. Und ist von jedem zu finden,der ernsthaft nach ihm fragt.
Mich erschreckt, wie viele Leute, die durchaus nicht dumm sind, sich dabei nicht komisch vorkommen. :-)
Nur haben Agnostiker eben die Evidenz auf ihrer Seite. Christen haben das lange unterdrückt und reichlich an Boden verloren, seit sie das nicht mehr können.
Es passen halt nicht alle Tiere auf ein Holzboot und brennende Dornbüsche sind weit weniger wahrscheinlich als Gebote zur eigenen Machtsicherung selbst in Platten zu meißeln.
Nein, haben sie nicht da ein Atheist nicht an die Existenz eines Gottes glaubt und er das aber auch nicht beweisen kann, daß es so ist. Die Wissenschaft kann einen Gott nicht ausschließen - eher das Gegenteil. Geistliches Verständnis sind nicht die Werkzeuge eines Agnostikers. Aber ein Christ kann selbst durch wissenschaftliches Nachdenken auf die Spur Gottes kommen. Und wer IHN sucht, kann IHN finden!
Nicht alles kann man sehen. Du kannst Dein Hirn nicht sehen, aber Du weiss dass er das ist. Du kannst in der Nacht die Sonne nicht sehen.
Du kannst die Liebe nicht sehen, aber Du spürst die Liebe.
Daher gibt es auch Gott.
Ich schrieb deswegen bewusst "Agnostiker". Ein fehlender Negativbeweis ist kein Positivbeweis für eine Behauptung. Der Behauptende ist immer in der Beweispflicht!
Ein bekanntes Bild: Du kannst nicht beweisen, dass eine geblümte Untertasse im Jupiterorbit kreist, aber man kann sicher sagen, dass das nicht der Fall ist.
Ja, jeder, der unbedingt auf Krampf glauben will, wird auch glauben. Und Religiösen ist zueigen, dass sie daran genauso auf Krampf festhalten. Teils sehr aggressiv, so gar nicht Jesus.
Durch Nachdenken (in Kombination mit [wissenschaftlichem!] Lernen) kommt man von der Spur des wörtlich aus der Bibel abgeleiteten christlichen Gottes sehr schnell sehr weit weg.
Das heißt nicht, dass man eine Gottheit ausschließen kann. Wohl aber eine, die im Christentum dogmatisch vorausgesetzt wird.
Das Gehirn kann man sehen. Spätestens durch Schädelspaltung, aber inzwischen haben wir Technologien, die sogar die Aktivität sehr genau sichtbar machen können. Die haben wir weder durch Beten magisch erhalten noch von einem brennenden Dornbusch ganz allein auf einem Berg sitzend empfangen.
In der Nacht kann man die Sonne sehen, dergestalt sie den Mond bescheint und die Spektren die Sonne klar als Lichtquelle identifizieren. Seit die Gläubigen einen dafür nicht mehr verbrennen können, darf man auch laut aussprechen, dass die Erde rund ist und um die Sonne kreist.
Liebe kann man nicht sehen, aber es ist eine beobachtbare Verhaltensweise, die sogar sehr gut erforschten und vorhersagbaren Regeln folgt.
Ergo: nein, das ist kein Beweis für Gott, wenn man älter als 8 Jahre ist.
Klar, wenn man sich damit nicht beschäftigen will.
Aber die Bibel hat Hunterte von den Prophezeiung erfüllt! Das kann kein Gott sonst bitten.
Das kriegt man heraus, wenn man es wirklich will.
Du hast keine Beweise, weil Du sie nicht willst.
Es ist so wie wenn man nicht backen kann und sagt: ich kann es nicht und Schluss. Wenn man aber Zeit und Mühe investiert, dann kann man es schon.
Wenn Du vor Gott stehst, wird Er Dir Deine eigentlichen Gedanken zeigen, warum Du Gott nicht gefunden hast. Wie zum Beispiel Deinen Stolz oder die Sünde, die Du nicht loslassen wollstest. usw.
Jetzt kannst Du schon diskutieren, weil Du schön versteckt bist, aber dann nicht mehr. Dann liegt alles offen.
Glaub mir, ich habe mich mit der Bibel sehr intensiv beschäftigt. Nicht nur in 13 Jahren katholischer Schule...
Nenne mal ein paar Prophezeihungen, die Deiner Meinung nach erfüllt wurden?
Im Winter wird es kälter als jetzt. Bin ich im Januar Dein Gott?
Wirkliche Beweise sind unabhängig davon, ob ich oder sonstwer das will oder nicht. Sie sind empirisch, reproduzierbar und losgelöst vom Betrachter erhoben.
Bisher hat noch nie jemand etwas gemessen, reproduzierbar beobachtet oder gar aufgezeichnet, das zwingend die Existenz eines Gottes verlangt.
Sicher wissen können wir nach KP nur, wenn etwas nachweislich nicht stimmt. In der Bibel steht jede Menge solches Zeug. Fängt bei so trivialen Sachen an, wie das zwei Menschen keine lebensfähige genetische Basis sind. Oder dass nicht zwei Exemplare jeder Tierart auf ein Holzschiff passen.
Diesen Text kenne ich. Als Mathematiker / Informatiker, der mit Statistik täglich arbeitet, muss ich mir schon im ersten Absatz den Kopf auf den Tisch hauen.
So wird z.B. einfach angenommen, dass eine Prophezeihung eigentlich schon bei knapp über p = 0 Eintrittswahrscheinlichkeit liegen müsste, er rechne aber "großzügig" mit 0,5. Tatsächlich ist das schon das falsche Setup, denn es liegt in der Art der "Prophezeihung" und der Bewertung, ob jene eingetreten ist.
Als konkretes Beispiel nennt er z.B. die Zerstreuung des Volkes Israel und eine spätere Rückkehr, die er in der Gründung des Staates erfüllt sieht.
Dass sich ein Volk verstreut, so es nicht ausgerottet wird, liegt bei einer genügend großen Population nahe p = 1. Eine komplette Zerstreuung hat nie stattgefunden, denn im Umkreis von Jerusalem haben bis zur Gründung des Staates schon viele Juden gelebt. Durch Vertreibung und aus ideologischen Gründen gibt es heute eine Häufung im Staat Israel, die aber nichts mit göttlichem Eingriff zu tun hat. Zudem gibt es immer noch eine weltweite Diaspora.
Mithin ist sowohl seine Rechnung als auch seine Prüfung einfach nur BS.
Näheres zur Person erfährt man im Psiram-Artikel über Werner Gitt. Er ist ein Kreationist.
Da Psiram hier nicht verlinkt werden kann, eine Seite voller religiöser Phantasie aber schon, hier noch eine Info zu Gitt:
Werner Gitt mag nicht jedem in seiner Art den Glauben zu beweisen gefallen. Es gibt andere. Man kann alles kritisieren und als Unwahrheit darstellen. Wenn es Gott gibt (niemand kann das ausschließen) dann hat ER immer recht und der Mensch nicht. Jeder kann mit dem Thema Gott und Bibel, Evangelium und Jesus umgehen wie er meint. Aber es ist einfach: Entweder alles ist Wahrheit oder alles Lüge. Es gibt keine Halbwahrheiten. Wenn es Gott gibt, dann auch den Teufel. Darüber darf man in seinen antichristlichen Meinungen dann auch einmal nachdenken...
Es hat eben nichts mit gefallen zu tun, sondern mit direkten Falschaussagen und miserabler Logik.
Doch, einen Gott wie er in den drei "Buchreligionen" existieren soll, kann man sicher ausschließen. Es steht einfach zuviel Falsifiziertes als Basis für den Glauben drin, das man vielleicht Hirten vor ein paar 1000 Jahren ohne Schulbildung andrehen konnte, aber heute eben keinen Bestand mehr haben kann.
Und nun zum Teil, der Dich so schön manipulierbar macht (der eigentliche Zweck von Religion): da Du fest glaubst, auch entgegen jeder Logik und besseren Wissens, das mittlerweile verfügbar ist, wer sagt Dir, was "ER" meint? Hörst Du ihn selbst direkt sprechen und er erklärt Dir das? Dann würde ich mal über Schizo-Therapie nachdenken.
Oder ist es ein Guru, hier Pfarrer oder Prediger oder Katechet, der Dir das "erklärt", Du Dich also an die "unfehlbaren" Regeln hältst, die ein vermeintlicher Gott aufgestellt hat?
Nachdenken darf man über alles, man sollte aber in der Lage sein, Phantasie von Realität zu unterscheiden. Dafür haben wir die moderne Wissenschaft mitsamt ihrer Erkenntnistheorie! Die Aufklärung machte das möglich und übrigens auch, *dass* man über alles nachdenken darf. Religion ist seither auf dem Rückzug und wir bekommen Dinge wie das Internet, das Du gerade benutzt. Weil die Erde eben keine Scheibe ist und die Physik nicht der göttlichen Ruah sondern mathematisch beschreibbaren Naturgesetzen folgt.
Du schließt etwas aus was andere eben nicht tun. Und dann ist es ja logisch daß du Widersprüche und Falschaussagen siehst wo keine sind - zumindest nicht so wie du denkst. Das ist dann logisch! Werner Gitt ist ein Christ! Du nicht! Wen wundert es daß du nicht seine Gedanken nachvollziehen kannst und willst? Andere können es. Für dich sind manche Dinge eben reine Phantasie, aber das ist deine persönliche Sicht der Dinge die du nicht verallgemeinern kannst. Tust du aber. Es geht auch nicht um Religion, sondern um das biblische Evangelium und Jesus Christus. Da du diesen Unterschied nicht kennst und machst, kommen eben andere (verzerrte, unwahre) Aussagen zustande als wenn man weiß worum es geht.
Ich schließe gar nichts aus, sondern die messbaren, reproduzierbaren Beobachtungen tun das! Es passen nicht alle Tiere auf ein Schiff. Zwei Menschen sind keine lebensfähige genetische Basis. Tatsache! Punkt! Wer das nicht ausschließt, betritt eine Traumwelt.
Gitts Gedanken kann ich nachvollziehen und als Mathematiker eben beweisen, dass sie falsch sind. Nicht anders, nicht anders interpretiert, sondern direkt falsch. Ich habe oben erklärt, für Laien verständlich, wie man das macht. Unabhängig davon, was ich (oder Gitt) glaube.
Wenn es "um das biblische Evangelium und Jesus Christus" geht, dann geht es automatisch um Religion. Abgesehen davon, dass es vier Evangelien gibt, von denen drei kanonisch sein sollen (laut KK), die sich widersprechen, muss man zwangsläufig den Boden des Deskriptiven verlassen, wenn man dem noch irgendeinen Wahrheitsgehalt zukommen lassen will. Die KK nennt das "Synopse". Dieses Konstrukt ad absurdum zu führen, ist nicht ganz so einfach wie das mit dem Schiff, aber es ist in sich logisch möglich!
Dass Wahrscheinlichkeiten so nicht berechnet / ausgedrückt werden, wie Gitt es tut, ist keine Frage meiner "persönlichen Sicht der Dinge", sondern eine schlichte Tatsache. "Andere können" es nicht nachvollziehen, sondern ihnen fehlt schlicht die Bildung und das Wissen, um die (sehr gruseligen) Fehler zu erkennen. Auch weil sie auf Krampf an den Unfug dahinter glauben *wollen*.
Nein, es geht nicht automatisch um Religion! Du gehst hier von falschen Voraussetzungen aus. Es gibt wohl eine religiöse Christenheit, aber das ist nicht dasselbe was Jesus lehrte. Warum wohl hat er die Schriftgelehrten und Pharisäer kritisiert? Weil sie gesetzlich und religiös waren! Du vertraust auf deinen Verstand, den du anderen hochmütig absprichst, aber es gibt auch eine geistliche Wahrheit und wenn es Gott gibt, dann ist ihm auch nichts unmöglich. Gott ist nicht von unserer Logik und unserem mathematischen Wissen abhängig. Und deine Mutmaßungen könnten von anderen Mathematikern (die gläubig sind) ganz bestimmt auch widerlegt werden. Aber darum geht es gar nicht so sehr.
- Korinther 1, 18-25: "Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft. Denn es steht geschrieben: »Ich will zunichtemachen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen.« Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt durch ihre Weisheit Gott in seiner Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die da glauben. Denn die Juden fordern Zeichen und die Griechen fragen nach Weisheit, wir aber predigen Christus, den Gekreuzigten, den Juden ein Ärgernis und den Heiden eine Torheit; denen aber, die berufen sind, Juden und Griechen, predigen wir Christus als Gottes Kraft und Gottes Weisheit. Denn die göttliche Torheit ist weiser, als die Menschen sind, und die göttliche Schwachheit ist stärker, als die Menschen sind".
Die Logik des Evangeliums
Genau das eben nicht. Es sind keine Mutmaßungen, sondern beweisbare mathematische Grundsätze. Da ist kein Raum für Meinung oder Haltung oder Anschauung, das ist ja das Schöne an der Mathematik. Was Gitt schreibt, ist einfach sachlich falsch!
Die Pharisäer hat Jesus im Übrigen kritisiert, weil sie die aus Religion folgenden Gesetze um derer selbst Willen plakativ befolgten und Leute hochmütig behandelten, über sie urteilten, die das nicht taten. Nicht ohne Grund nennt man Spießer heute noch so, denn das waren sie. Auf deren vermeintliche Weisheit bezieht sich auch der Korintherbrief. Die moderne Empirik und Erkenntnistheorie gab es damals noch nicht.
Gott ist zunächst nichts als eine Behauptung, der allzu viele Leute folgen (wollen), ohne sie beweisen zu können. Da kann man zumindest in Grenzbereichen noch gelten lassen, dass eine höhere Ordnung existieren könnte. (Keinesfalls beweisbar!)
Das Jahrtausende alte Märchenbuch stellt indes noch weitere Behauptungen auf, die schon falsifiziert wurden. Vielfach. Und deren Fans haben lange genug Menschen drangsaliert, verfolgt und getötet, die diese Evidenzen laut aussprachen. Als damit Schluss war, brach ein Zeitalter von Weiterentwicklung, Wohlstand und Freiheit an.
Religion, und ich bleibe dabei, dass die Lehren Jesu ohne diese nicht funktionieren, weil sie auch ohne Nachweis einen Gott behaupten, stellt keine Fragen nach Naturgesetzen. Die organisierte Form versucht gleichwohl Antworten darauf dogmatisch vorzuschreiben. Das kann sie aber nicht, denn sie liefert nicht die passenden Werkzeuge dazu. Manche (Gitt) reden sich das ein, weil ihre begrenzen wissenschaftlichen / mathematischen Fähigkeiten nicht ausreichen. Dann mögen sie es aber auch bitte nicht versuchen oder damit sogar ihren Glauben an unwahre Behauptungen untermauern.
Du wirst von Vorurteilen und menschlicher Logik getrieben. Aber es gibt eben mehr als das. Gott lebt nicht in unserer Dreidimensionalität. Wenn du die Bibel für ein Märchenbuch hälst (Vorurteile), dann wirst du auch keinen Zugang zur Wahrheit finden, weil das Wort vom Kreuz für dich eben eine Dummheit ist (1. Korinther 1,1). Daß die Bibel widerlegt wäre entspringt nur deinem Wunschdenken. Jesus ist dein Retter oder dein Richter! Belassen wir es dabei. Alles Gute!
Logik ist eben gerade nicht menschlich, das erhebt sie über Glaubenskrempel. Ich halte die Bibel für ein Märchenbuch, weil das, was drinsteht so nicht passiert sein kann.
Glaubst Du wirklich, dass von jeder Tierart je zwei auf ein Holzschiff passen? Glaubst Du wirklich, dass zwei Menschen die heutige Population der Erde hervorbringen könnten?
Ja, dann ist es wohl sinnlos. Der Rest sind nur Phrasen und Wiederholungen der falschen Thesen.
Wenn du Ihn suchst wirst du Ihn finden. Gott kann Dir antworten, bete/ bitte doch darum, und sag Ihm das wenn es Ihn gibt du Ihn kennenlernen möchtest.
Gott kann alles und wird dem Suchenden antworten.
Alles Liebe und Gute wünscht Denise.
Religion ist Glaube. Glaube ist, etwas als wahr oder wahrscheinlich wahr anzunehmen, das man nicht weiß. Buddhismus wird, so erinnere ich mich an katholischen Religionsunterricht, als Philosophie definiert und nicht als Religion.
Der Katholizismus geht aber über das reine "Es gibt einen Gott hinaus." Die meisten anderen christlichen Konfessionen haben ebenfalls weitergehende Annahmen und ein Moralkonstrukt.
Beides ist mit den Lehren des Buddhismus oft nicht vereinbar. Vieles aber schon.
Grundsätzlich musst Du selbst wissen, was Dir als richtig und wahrscheinlich erscheint. Je mehr Du **weißt** (Wissenschaft), desto weniger musst Du glauben. Religion und Philosophie sollten im Idealfall andere Fragen stellen. "Woher kommt die Welt?" ist eine Frage, die z.B. bis zum Urknall zurück in die Physik gehört. Religionen können sie nicht beantworten und aus der Zeit vor dem Urknall können keine Informationen zu uns gelangen. Da wäre dann die Frage, ob Aussagen darüber überhaupt sinnvoll sind. Ein Paradies auf der Erde, aus dem dann zwei Individuen vertrieben wurden und die heutige Menschheit begründeten... nunja, es ist mit heutigem Wissen falsifizierbar, wenn man es wörtlich untersucht. :-)
Gleiches gilt für die buddhistische Wiedergeburt o.Ä.. Die Frage nach einem Sinn oder dem moralisch Richtigen kann man schwer allgemeingültig beantworten. Immanuel Kant hat da viele Überlegungen zu, die für Dich interessant sein könnten. Aber hier wäre tatsächlich auch eine Betrachtung verschiedener Religionen interessant. Denn Moral leiteten die meist von einer höheren Macht ab, sorgten aber dafür, dass sie logisch erschien.
Wird man da nicht komisch angeguckt wenn man mit nicht vorhandenen Personen redet?