Brotbacken: Gibt es irgendetwas, das man als natürliches Feuchthaltemittel ins Brot mit hineintun kann?
Ich verwende statt Weizen immer Dinkel, und der trocknet sehr schnell aus. Ich nehme auf 1300-1500 g Dinkel 500 g Roggen und bis zur Festmasse von 2400-2500g oder etwas mehr Körner wie Buchweizen, Sesam, Leinsamen, Sonnenblumenkerne und Kürbiskerne. Dazu ca. 1,7 oder 1,8 Liter Wasser.
Habe schon einmal gedacht, wenn ich die Sesam und Leinsamenkörner mitmahle, müßte das Brot länger feucht bleiben, weil es fettiger wird. Vielleicht tut es auch ein Schuß Öl?
Hat jemand Ahnung oder Erfahrung?
7 Antworten
Du kannst auch eine gekochte und danach zerdrueckte Kartoffel bzw. auch das Wasser in der Kartoffel abkocht wurden untermischen, das haelt Brot auch gut feucht.
Pflanzliches Glycerin speichert Feuchtigkeit. Es muss aber eines sein das in Lebensmitteln angewendet werden darf. Google mal "Brot backen pflanzliches Glycerin".
In der Bäckerei wurde geschrotetes, gequollenes Altbrot zugesetzt...
Ah ja, das habe ich mal gehört, daß es so etwas gibt. Das soll zum Feuchthalten helfen?
Es werden ja selten 100% Dinkelbrote angeboten.
Mehr Wasser nehmen.
Meist läßt sich der Teig schon nicht mehr formen, weil er so naß ist, viel mehr an Wasser ist da nicht drin.
Ja klar, ohne Backform geht das gar nicht. Das Brot ist auch nicht zu trocken, aber es hält nicht lange, dann trocknet es schnell aus. Das fällt mir erst jetzt so richtig auf, wo ich nicht mehr spätestens jeden zweiten Tag backen muß (Kinder weniger geworden).
Gries (Weizengries) mit wenig Wasser (bis es eine Masse ist) anquellen lassen und beim Teigmachen zugeben.
Gries speichert Wasser und gibt die Feuchtigkeit nach und nach ab an das Brot, so wird es nicht trocken.
Aha. Hm, ich will aber Weizen vermeiden. Geht das auch anders? Wie kann man Dinkelgries herstellen?
Ah, interessant, das kann ich mal probieren. Hilft das auch bei Dinkel?
Oder gleich Kartoffelwasser nehmen, das wärs doch.