Biblisches Namensmissbrauchsverbot - Bezug im Neuen Testament?

8 Antworten

Wenn ich es richtig gelesen und verstanden habe, geht es um den Missbrauch des Namens Gottes. Es geht nicht darum, ob ich Gott überhaupt mit seinem Namen nennen darf. Und wie könnte man den Namen miss-brauchen? Indem man ihn mit etwas Schlechtem in Verbindung bringt. Das gilt doch besonders dann, wenn wir - wie es hier bei GF oft geschieht - schlecht über Gott reden und schreiben.

Und Jesus sagt uns doch ausdrücklich, dass er nicht gekommen sei, um das mosaische Gesetz aufzuheben, sondern um es zu vollenden. Nicht einen Jota nimmt er davon weg. Also gilt das Gebot, wie es oben in der Frage steht, auch heute noch für uns. Hauptsache wir halten uns daran...


LoveinChrist  12.01.2020, 20:44

Ja und für mich ist es auch ein Missbrauch, wenn ich auf Gott Bezug nehme, obwohl ich ihn nicht meine und wenn es jemand tut, der ihm nicht mal vertraut. Floskeln enthalten oft den Begriff "Gott": Gott sei Dank, vergelts Gott, weiß Gott, ... Ich denk mir dann immer, wenn du wüsstest, dass er dir zuhört ...

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Beitragsersteller
 12.01.2020, 21:52

"Und Jesus sagt uns doch ausdrücklich, dass er nicht gekommen sei, um das mosaische Gesetz aufzuheben, sondern um es zu vollenden."

Dieses Gesetz war aber von Anfang an nicht an Christen gerichtet.

Wer so argumentiert wie du müsste auch als Christ am Samstag den Sabbat halten.

Nun zur Zeit des AT hatte sich Gott mit mehreren Namen zu erkennen gebeben.

Bedenke Namen waren damals nicht nur zur Unterscheidung der Menschen da. Namen bezeichneten auch den Charakter oder Eigenschaften der Person.

So findet wer die Sprache beherrscht viele Namen Gottes.

Was die Juden dazu verleitete, dass sie den Namen Gottes nicht mehr Aussprachen.

Aber mit dem Missbrauch des Namens Gottes ist viel mehr gemeint.

Jetzt im Christentum wo sich jeder Christ nennt gehört das Missbrauchen des Namens gottes zum guten Ton.

Denn wer sich Christ nennt und es nicht ist, beruft sich auf Gott ohne aus Gott zu sein.

Wer seine eigene Meinung, die Meinung irgend einer Kirche oder Organisation als Angeblicher Christ verkündet missbraucht dabei den Namen Gottes.

Denn jeder der in Christus ist, was er Spricht, das spricht er im Namen Gottes.

Als wenn jemand der sich als Christen ausgibt oder es auch ist, im Namen Christus, was gleichbedeutend ist mit im Namen Gottes Dinge verkündet die nicht in Harmonie und somit im Willen gottes sind, dann missbraucht er den Namen Gottes.

Jeder der Auftritt und als Angeblicher Christ Menschen hinter sich her zieht, der missbraucht den Namen Gottes. Denn er beraubt Gott seines Eigentums und stellt sich an die Stelle Gottes.

Jeder der in einer Bibelschule oder sonstigen Menschlichen Einrichtung das Wort Gottes gelehrt bekommen hat und das was er dort gelehrt bekommen hat weitergibt missbraucht den Namen Gottes.

Denn sobald du etwas sagst oder schreibst als wäre es Gottes Willen ohne es zu überprüfen und überprüfen zu lassen missbraucht Gottes Namen.

Wenn du meine Antworten hier siehst, stelle ich immer viele Bibelstellen ein um damit aufzuzeigen dass ich mich am Wort Gottes Orientiere und in der Realität die jeder beobachten und prüfen kann.

Denn Gottes Wort ist zuverlässig und prüfbar, braucht keinen Blinden Glauben.

Ich jedenfalls fürchte mich davor irgend etwas als seinem Wort entsprechend zu verkünden und prüfe und überlege bevor ich etwas als seinem Wort entsprechend von mir gebe.

Was nicht von Gott ist sondern meine Eigene Meinung bemühe ich mich auch so zu deklarieren.

Aber ich weiss auch, dass bei all meinem Bemühen ich doch irren kann.

Aber Gott weiss das und ich weiss, dass er mir vergeben wird, denn mein Bemühen um Treue seinem Wort gegenüber kennt er.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen

GerdLon  12.01.2020, 20:40

Du hast einen mir völlig neuen Aspekt in dieser Frage aufgezeigt. Danke.

GerdLon  12.01.2020, 20:56

@Kosmike Würdest du es auch als Missbrauch des Namens Gottes sehen, wenn jemand z.Bsp. predigt oder Dinge des Glaubens tut, um seine eigene Ehre zu suchen und nicht die Ehre Gottes? Verstehst du, wie ich es meine?

Kosmike  13.01.2020, 05:26
@GerdLon

Ja,

das auch und wenn ich mich ehrlich reflektiere, erkenne ich das auch bei mir.

Danke für deine Bemerkung.

LoveinChrist  12.01.2020, 20:53
Jeder der in einer Bibelschule oder sonstigen Menschlichen Einrichtung das Wort Gottes gelehrt bekommen hat und das was er dort gelehrt bekommen hat weitergibt missbraucht den Namen Gottes.

Ich stimme mit dir über alles, was du geschrieben hast überein - nur diese Passage kann ich nicht nachvollziehen. Vielleicht auch, weil ich selbst nie auf einer Bibelschule war. Klar, kann es den Lehrern auch passieren, dass sie Dinge lehren, die nicht ganz biblisch sind. Aber sie werden es nicht mit Absicht tun, nehme ich an. Grundsätzlich finde ich nichts falsches daran, dass es Bibelschulen gibt, auch wenn ich der Meinung bin, dass es keine braucht, um die Bibel zu studieren und Gott zu dienen. Aber es wird auch viel nützliches Wissen vermittelt, z. B. die althebräische oder griechische Sprache. Sie sind ein wertvolles Hilfsmittel, um die Texte richtig auszulegen.

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Beitragsersteller
 12.01.2020, 20:09

Aber Christen stehen nicht unter dem mosaischen Gesetz und genau da kommt dieses Gebot her. Die Zehn Gebote richteten sich nicht an Christen. Damals gab es kein Christentum.

Warum hat das Gebot für Christen Relevanz, wenn es im Neuen Testament oder von Jesus nicht erwähnt wird?

Und ist es auch ein Missbrauch des Namens, wenn man "Oh Gott" oder "Mein Gott" sagt? Immerhin ist "Gott" nicht der Name von Gott.

Jesus machte den Namen seines Vaters bekannt:

“Ich habe den Menschen, die du mir aus der Welt gegeben hast, deinen Namen offenbart“ (Joh. 17:6)

Auch Jesus Jünger machten den Namen Gottes bekannt:

“Durch ihn [Jesus] wollen wir Gott immer ein Opfer des Lobpreises darbringen, nämlich die Frucht unserer Lippen, die seinen Namen öffentlich bekannt machen.“ (Hebr. 13:15)

Selbst im sogenannten „AT“ wird auf den Namen Gottes grossen Wert gelegt:

“Und jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird gerettet werden“ (Joel 2:32)

„Die Menschen sollen wissen, dass du, dessen Name Jehova ist,du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.“ (Psalm 83:18)

Damit dürfte klar sein, dass mit dem Missbrauch des Namens Gottes nicht gemeint ist, ihn nicht zu gebrauchen. Missbrauch bedeutet, im Namen Gottes Schlechtes zu tun.

Das bestätigt der Schöpfer in Jes. 1:15:

“Und wenn ihr eure Hände erhebt, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr viele Gebete sprecht, höre ich nicht zu. Eure Hände sind voll Blut“.


telemann2000  12.01.2020, 21:24
Auch Jesus Jünger machten den Namen Gottes bekannt: “Durch ihn [Jesus] wollen wir Gott immer ein Opfer des Lobpreises darbringen, nämlich die Frucht unserer Lippen, die seinen Namen öffentlich bekannt machen.“ (Hebr. 13:15)

Nein, hier ist eine andere Übersetzung hilfreich:

Durch ihn lasst uns nun Gott beständig ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen!

Bekennen ist nicht bekanntmachen!

Die Antwort auf diese Frage weißt du selbst, und deshalb ist es eine Un-Frage.

Es ist übel, den Leuten hier im Jahr 2020 in der Zivilisation von angeblichen Gottesstrafen vorzuschwafeln.


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Beitragsersteller
 12.01.2020, 19:14

Mir wäre es auch lieber, wenn Gott niemanden dafür straft.

Die Antwort auf meine Frage kenne ich aber wirklich nicht und hatte deshalb gedacht, dass mir deshalb hier jemand eine entsprechende Stelle im Neuen Testament nennen kann.

WisperndesGras  12.01.2020, 19:48
@MitFrage

Schaff den Gott einfach für dich ab, dann kann er nicht mehr strafen. Du bist ein erwachsener Mensch und hast solch Kinderkram nicht mehr nötig.

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 19:53
@WisperndesGras

"Schaff den Gott einfach für dich ab, dann kann er nicht mehr strafen."

Wenn es Gott gibt, dann ist der Glaube an ihn nicht notwendig, um sich von ihm strafen zu lassen.

Wenn es Gott nicht gibt, dann würde man sowieso nicht von ihm bestraft, ebenfalls unabhängig davon, ob man überhaupt an ihn glaubt.

So oder so ist also dein Ratschlag also nicht zielführend.

WisperndesGras  12.01.2020, 21:05
@MitFrage

Religion ist aber die Willensleistung zu glauben. Wissen ist sie ja nicht. Also hör auf zu glauben, und dann hast du's. Es ist doch einfach peinlich, vor jemandem in Demutshaltung auf Knien herumzurutschen. Noch mehr aber, wenn diese Person nur in kitschigen Symbolen imaginiert wird. Hast du dich schon mal im Spiegel gesehen, wie peinlich du dabei aussiehst?

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 21:50
@WisperndesGras

Inhaltlich tun deine Argumente nichts zur Sache, da meine Argumentation mit der Fallunterscheidung auf der Logik beruhte und nicht auf dem Glauben.

Und der Rest deines Kommentars ist realitätsfremd und respektlos. Soviel zum Thema "Zivilisation".

WisperndesGras  12.01.2020, 21:51
@MitFrage

Ich bitte dich höflich, hier solchen Schwachsinn von Gottesstrafen zu unterlassen.

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 21:54
@WisperndesGras

Denkst du, ich habe mir das selbst ausgedacht? Das ist ein Zitat, das ich übernommen habe.

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 22:01
@WisperndesGras

Jetzt verstehe ich, du bist Wissenschaftler und hast herausgefunden, wie dieser Abschnitt in der Bibel entstanden ist.

WisperndesGras  12.01.2020, 22:02
@MitFrage

Es ist eine Aussage, die Schwachsinn ist. Ich habe doch schon gesagt, dass es dabei nicht auf die Herkunft ankommt.

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 22:08
@WisperndesGras

Eine Behauptung wird durch häufiges Wiederholen nicht wahr.

WisperndesGras  12.01.2020, 22:14
@MitFrage

Das ist jetzt ein anderer Punkt. Da es keinen Gott gibt, ist es Schwachsinn. Religion ist die Behauptung der Unerklärbarkeit und Unverfügbarkeit der Welt. Also die Negation von Wissen. Der Wille zur Unwissenheit kann aber mit Ignoranz, besser mit Dummheit übersetzt werden. Religion ist nichts als ein Hort der Dummheit.

Es ist unproblematisch, wenn die ganze Sache harmlos daherkommt. Mit dem Erschrecken von braven jungen Leuten mit Gottesstrafen hört der Spaß aber auf.

Ich weiß nicht, was dein ganzer höherer Unfug hier soll. Es hat wie so oft den Verdacht, den Schwachsinn hier einfach zur Agitation von Leuten unterzubringen.

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 22:18
@WisperndesGras

Ich möchte mal wissen, was du studiert hast, dass du dir in deiner Rede so sicher bist.

Übrigens mal ganz nebenbei: Die Frage, die ich eigentlich gestellt habe, kann atheistisch beantwortet werden. Um nämlich den Bezug im Neuen Testament zu finden und die Relevanz für Christen einzusehen, muss man den zitierten Bibelvers nicht als wahr ansehen. Vielleicht hast du da etwas missverstanden..

WisperndesGras  12.01.2020, 22:22
@MitFrage

Er ist geeignet Leute zu erschrecken. Deshalb bitte unterlassen - unter der richtigen Maßgabe, dass er Schwachsinn ist. Über Schwachsinn zu diskutieren ist ein Fehler. Man kann höchstens darüber urteilen, was die Schöpfer dieses Zeugs umgetrieben hat.

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 22:25
@WisperndesGras

"Er ist geeignet Leute zu erschrecken."

Dann zensiere bitte alle Nachrichtensendungen und Geschichtsbücher, denn die Dinge dort sind noch viel mehr geeignet, Leute zu erschrecken.

Und die Prämisse, es würde sich um Schwachsinn handeln, bleibt weiter unbewiesen.

WisperndesGras  12.01.2020, 22:33
@MitFrage

Die Berichte im Fernsehen sind wahr und relevant. Die Gottestrafe ist Glaubenssache.

Die Begründung des Atheismus ist ganz einfach. Ich selbst zum Beispiel habe ein Erlebnis gehabt, das sich in seiner Grausamkeit kein Mensch und kein Gott ausdenken könnte, um damit etwas zu bezwecken. Gott der Allmächtige hat dies aber zugelassen oder sogar erzeugt. Ich würde ihm, wenn ich ihm dann gegenüberstehe, eine reinhauen. Die einzige Entschuldigung für ihn ist, dass es ihn nicht gibt.

Hierauf fällt Christen nur Zynismus und selbstvergewisserndes Gestammel ein.

Auf meine Aussage mit der Dummheit fällt dir auch keine Antwort ein.

Also am besten von diesem ganzen Kinderkram verabschieden und sich mit der Realität beschäftigen. Wirf deine Zeit nicht zu den Steinen.

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 22:39
@WisperndesGras

Es gibt mehrere mögliche Lösungen für die Theodizee-Frage, beispielsweise, indem man bei Gott bestimmte Eigenschaften anzweifelt oder dem Leid einen anderen Sinn gibt. Man kann nicht unbedingt die menschliche Moral auf Gott übertragen.

Auf deine Aussage mit der Dummheit habe ich deshalb nicht reagiert, weil sie erstens unsachlich und beleidigend ist und zweitens offensichtlich falsch, da sich hinter der Theologie ein großer Komplex an Wissenschaft verbirgt, der ebenso mit Logik arbeitet wie andere Geisteswissenschaften.

Sicher kennst du dich gut mit diesen akademischen Disziplinen aus, dass du dir ein so mutiges Urteil erlauben kannst, diese als "dumm" zu bezeichnen. (Soviel zum Thema Kinderkram)

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 22:48
@WisperndesGras

Beeindruckendes Argument! Und dann beschwerst du dich vorher noch, dass ich auf dein Unsachliches nicht eingegangen wäre. :-)

WisperndesGras  12.01.2020, 22:55
@MitFrage

Ja du musst mir mein Zeug schon widerlegen. Oder besser den Schwachsinn der Gottsstrafe unterlassen. Was ist denn deineerster Absatz da schon für ein Wischiwaschi? "Kann nicht unbedingt..." Dir Antwort hab ich mir auch schon eingefangen: "Daa wird dir Gott schon sagen, wenn es so weit ist." Ein geistiger Offenbarungseid. Er ist ja sowieso unerklärlich in seinen Ratschlüssen. Dann können wir das Denken ja auch gleich einstellen. Also Dummheit.

Großer Komplex verblasener Pseudowissenschaft meinst du. Theologiestudium - ein Hohn.

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 23:02
@WisperndesGras

Lern erstmal etwas über Beweisführungen und Logik.

Du führst irgendwelche Plausibilitätsargumente mit impliziten Annahmen an, ohne diese Annahmen zu beweisen und meinst dann, das wäre ein Beweis. Alles, was dagegen spricht, ist "Schwachsinn" und "Dummheit". Das ist fundamentalistischer als jeder Christ es sein kann.

Vielleicht solltest du bei deinem Expertenthema "Sex" bleiben. Da spielt Logik zum Glück keine große Rolle.

WisperndesGras  12.01.2020, 23:08
@MitFrage

Na, nun mal nicht unter die Gürtellinie. In der Sexualität gibt es viel Logik. Lies dir doch mal mein Zeug so durch. Sie ist sogar eine rationale Wissenschaft im Gegensatz zu RelIgion. Ich habe DICH nicht als dumm bezeichnet. Du machst nur zu wenig aus deiner zweifellos vorhandenen hohen Intelligenz.

Dein erster Satz ist heiße Luft. Ich habe zwei klare Argumenze gebracht, die du leider nicht widerlegen kannst.

Der zweite Absatz auch heiße Luft.

Ich hab keine Lust mehr. Schreib gerade was zu lesbischer Liebe. Haut hoffentlich hin und macht mehr Spaß als dieser substanzlose Unfug hier..

MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 23:23
@WisperndesGras

"Gott der Allmächtige .."

Beweis? Jetzt sag nicht "Bibel". Das ist ja kein Beweis.

".. hat dies aber zugelassen oder sogar erzeugt."

Beweis?

Aber klar, "klare Argumente".

"Sexualität [...] ist eine rationale Wissenschaft"

Na jetzt ergibt deine Argumentation ja Sinn. Sexualität als rationale Wissenschaft. Wahrscheinlich meinst du Sexualwissenschaft.

Dir noch einen angenehmen Abend. Das ist ja ein Streit zweier Meinungen und nicht zweier Menschen.

WisperndesGras  12.01.2020, 23:30
@MitFrage

In der Religion gibt es immer einen allmächtigen Gott. Gott ist in der Religion der Herr über alle Dinge und Taten. Sind diese beiden Ausagen über die Religion falsch?

Sexualität = Sexualwissenschaft. Ich habe die Begriffe hier mal gleichgesetzt. Lies dir meinen Riemen zur lesbischen Liebe mal durch, den ich gerade fertiggeschirieben habe. Seriöse Wissenshaft ist der natürlich nicht. Da müsste ich signifikante Umfragen anführen. Aber ich finde ihn richtig, vernünftig und vor allem hilfreich. Oder nicht?

Dir auch einen schönen Abend..

Ich glaube schon, dass dieses Missbrauchsverbot des Gottesnamens einen Einfluß auf das NT hatte. Denn dort wird nämlich in allen uns zur Verfügung stehenden Handschriften - selbst in den ältesten - Gott mit kyrios (Herr) wiedergegeben.

Schon nach dem ersten Exil gebrauchte man den Gottesnamen nur noch relativ sparsam. Später wurde das Aussprechen des Namens untersagt. Es war allein dem Hohepriester vorbehalten. Noch später wurde selbst da untersagt.

Unter diesem Einfluß oder Kultur standen dann wohl auch die Bibelschreiber des ersten Jahrhunderts....


MitFrage 
Beitragsersteller
 12.01.2020, 19:16

Vielen Dank. Aber explizit wiederholt wird das Gebot nicht?

Außerdem ist "Gott" doch eigentlich nicht der Name von "Gott", oder?

telemann2000  12.01.2020, 19:19
@MitFrage

Nein, explizit findet man keine Wiederholung. Das liegt daran, dass die Schreiber des NT ihr Hauptaugenmerk auf Christus richteten. Gott (JHWH) tritt im NT in den Hintergrund....

Zusätzlich verweist Jesus in seinen Gebeten und auch im Vaterunser darauf, dass Gläubige Gott nicht mehr mit Namen ansprechen sondern mit Vater....

KuroiMatoBRS  12.01.2020, 19:27
@MitFrage

Stimmt der echte Name von Gott ist laut vielen Bibelforschern Jehova ist aus dem hebräischen und bedeutet der alles werdende

KuroiMatoBRS  12.01.2020, 19:31
@telemann2000

Ja weil der auch entfernt wurde und dort wo eigentlich der echte Name stehen sollte stehen jetzt nur die Titel von Jehova also Gott, Schöpfer

telemann2000  12.01.2020, 19:32
@KuroiMatoBRS

Wie kommst du denn auf diese Idee? Wenn das so wäre, warum wurde er dann nicht im AT entfernt?

KuroiMatoBRS  12.01.2020, 19:34
@telemann2000

entschieden, den Eigennamen Gottes durch das Wort „Herr“ zu ersetzen. Bei der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift ging man allerdings einen anderen Weg. Dort kommt der Name Jehova im Neuen Testament 237 Mal vor.

Was muss man beim Übersetzen des Neuen Testaments berücksichtigen, bevor man entscheidet, ob man den Gottesnamen verwenden sollte oder nicht? Gibt es vernünftige Gründe, ihn auch dort zu gebrauchen? Wieso ist der Name Gottes für den Bibelleser so wichtig?Die Originalhandschriften von Matthäus, Johannes, Paulus und den anderen Schreibern des Neuen Testaments stehen heute nicht mehr zur Verfügung. Sie waren viel in Gebrauch und haben sich schnell abgenutzt. Daher fertigte man immer wieder Abschriften an. Heute gibt es Tausende Handschriften des Neuen Testaments. Die meisten davon wurden aber mindestens 200 Jahre nach der ursprünglichen Niederschrift hergestellt. Damals war das Tetragramm offensichtlich bereits durch das griechische Wort für „Herr“ (Kyrios) ersetzt worden, und die Abschreiber hatten nur noch Texte zur Verfügung, in denen der Gottesname fehlte.

Daher muss ein Übersetzer zunächst feststellen, ob es vernünftige Gründe dafür gibt, dass die ursprünglichen Schreiber das Tetragramm verwendeten. Gibt es Anhaltspunkte dafür?

KuroiMatoBRS  12.01.2020, 19:35
@KuroiMatoBRS

Für Gelehrte steht außer Frage, dass der Eigenname Gottes einen Platz im Alten Testament, den Hebräischen Schriften, hat. Viele von ihnen sind jedoch der Meinung, dass er in den griechischen Originalen des sogenannten Neuen Testaments nicht vorkam.

Wenn im Neuen Testament eine Textstelle aus dem Alten Testament zitiert wird, in der das Tetragramm vorkommt, haben sich die meisten Übersetzer dafür entschieden, den Eigennamen Gottes durch das Wort „Herr“ zu ersetzen.

telemann2000  12.01.2020, 19:41
@KuroiMatoBRS
Viele von ihnen sind jedoch der Meinung, dass er in den griechischen Originalen des sogenannten Neuen Testaments nicht vorkam.

Wenn Bibelgelehrte der Meinung sind, dass der Name nicht im Original vorkam, woher nimmt sich dann ein Übersetzer die Freiheit, ihn nach eigenem Gutdünken einzusetzen?

KuroiMatoBRS  12.01.2020, 19:45
@telemann2000

Es gibt zwei Gründe warum der Name weggelassen wurde

Ein zweiter häufig angeführter Grund, warum der Name Gottes aus der Bibel entfernt worden ist, hat mit einer alten jüdischen Tradition zu tun. Nach Ansicht vieler Juden sollte Gottes Name nie ausgesprochen werden. Dieser Standpunkt beruht offensichtlich auf einer falschen Auslegung des biblischen Gebots: „Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht“ 2 Mose 20:7

KuroiMatoBRS  12.01.2020, 19:46
@KuroiMatoBRS

Erstens wird oft gesagt, dass der Name Gottes nicht gebraucht werden soll, weil man heute nicht mehr weiß, wie er ursprünglich ausgesprochen wurde. Althebräisch wurde ohne Vokale geschrieben. Deshalb ist man heute nicht sicher, wie die Menschen in biblischer Zeit JHWH aussprachen. Sollte uns das aber davon abhalten, Gottes Namen zu gebrauchen? Man weiß heute auch nicht genau, wie der Name 

 

Jesus in biblischer Zeit ausgesprochen wurde — vielleicht Jeschua oder Jehoschua. Trotzdem wird dieser Name überall auf der Welt in den jeweils üblichen Formen und Aussprachen gebraucht. Keiner schreckt davor zurück, nur weil nicht bekannt ist, wie er im 1. Jahrhundert ausgesprochen wurde. Und klingt nicht auch unser eigener Name ganz anders, wenn ihn Menschen in einem anderen Land in ihrer Sprache aussprechen? Die Tatsache, dass wir die ursprüngliche Aussprache des Gottesnamens nicht genau kennen, ist somit kein Grund, ihn nicht zu gebrauchen.

telemann2000  12.01.2020, 19:46
@KuroiMatoBRS

Nach wie vor ist immer noch die Frage unbeantwortet:

 warum wurde er dann nicht im AT entfernt?
KuroiMatoBRS  12.01.2020, 19:47
@KuroiMatoBRS

Die Sache ist die, dass der Name Gottes ja im alten Testament verwendet wird, warum sollte der dann im Neuen Testament weggelassen werden

telemann2000  12.01.2020, 21:14
@KuroiMatoBRS

Weil das NT und das AT nicht einfach nur eine Fortsetzung ist sondern zwei unabhängige Schriften. Es vergingen 400 Jahe zwischen dem einen und dem anderen. Das NT handelt in erster Linie von Christus. Im AT findet man von Christus statt dessen so gut wie gar nichts....

telemann2000  12.01.2020, 21:17
@KuroiMatoBRS

Zusätzlich sei zu erwähnen, dass schon im AT in den nachexilischen Schriften der Gottesname im Vergleich zu den Schriften vor dem Exil außergewöhnlich selten erwähnt wird. In dem nachexilischen Buch Esther kein einziges Mal....

Das läßt darauf schließen, dass Gott das so wollte....

Wenn man die Worte der Apostel und Jesu genau analysiert, stellt man fest, dass nur sehr wenig Augenmerk auf den Gottesnamen gelegt wurde. Jesus sprach ihn in seinen Gebeten beispielsweise nie aus.....