Bevorteilt die Gesellschaft Frauen?
Hey,
Eine Frau muss nur kurz auf eine Dating App gehen und kriegt sehr viele Matches. Eigentlich kann sich eine Frau jeden Typ suchen und sie kriegt ihn.
Ein Mann muss Jahre suchen und auf unglaublich viel achten.:
(Geld, guter Job, viele Muskeln, viel Zeit, Mutig, Immer ersten Schritt machen)
Frau muss nur Frau sein.
Frauen haben "Welpenschutz" insofern das man sich nicht wehren darf wenn sie einen Beleidigen oder einen schlagen, weil man sonst ein Frauenschläger ist.
Der Feminismus hakt noch ordentlich nach, indem er sowas wie Frauenquote fordert.
Mädchen werden ebenfalls in der Schule bevorzugt.
Also eigentlich sind doch Männer die mit den Nachteilen hier?
14 Antworten
Bevorteilt die Gesellschaft Frauen?
Interessante Frage! Ich würde sagen, nicht immer, aber oftmals schon.
Ist allerdings auch kein ganz einfaches Thema da es auch schnell zu kontroversen und Polarisation frühen kann bzw. dass man das eine Geschlecht als das Gute und das andere als das Böse darzustellen versucht.
Zu dem Thema hier auch mal ein recht interessantes Video.
Eine Frau muss nur kurz auf eine Dating App gehen und kriegt sehr viele Matches. Eigentlich kann sich eine Frau jeden Typ suchen und sie kriegt ihn.
Ein Mann muss Jahre suchen und auf unglaublich viel achten.:
(Geld, guter Job, viele Muskeln, viel Zeit, Mutig, Immer ersten Schritt machen)
Naja, ich nehme Datingapps jetzt mal als Einstieg um über "Dating" im allgemeinen zu sprechen. Bis vor 30-40 Jahren konnten sich Frauen keine wirklichen Ansprüche in dem Sektor leisten. Durch die weitestgehende Ausgrenzung von der Arbeitswelt war die Frau mehr oder weniger gezwungen relativ schnell einen materiellen Versorger zu suchen.
Auch grade bis in die 80er reichte für dieses Notwendigkeit ein Durchschnittsverdiener problemlos aus. Also hat sich die Frau relativ schnell für den, oder einen der erst besten Verehrer entschieden. Im Rahmen dieser Situation war also der Mann der Privilegierte. Die praktischen Umstände sicherten ihm fast schon eine Partnerin zu.
Da heute, dank Neoliberalismus, wobei ich dieses Thema jetzt nicht auch noch ausführen will, ein einzelnes Durchschnittseinkommen sowieso nicht mehr wirklich für zwei Personen reicht und die Frau in der Arbeitswelt weitestgehend gleichgestellt ist, muss bzw. kann, selbst wenn sie es den will kaum noch einen materiellen Versorger suchen.
Ergo sieht die "moderne Frau" den Mann halt mehr als gleichwertigen Partner, der gewisse Eigenschaften die sie schätzt mit bringt. Ja, dies kann eine hohes Einkommen, oder eine muskulöse Statur sein. Es kann aber auch Charisma, Witz, Einfühlsamkeit, ein hübsches Gesicht oder sonst etwas sein.
Und da gibt es am Ende halt Männer die durchs Raster fallen, weil sie einer Frau nicht die Eigenschaften bieten können, die sie sich vorstellt. Das ist aber keine Bevorteilung der Frau, sondern wie ich glaube ich eingänglich erkläre, die Herstellung von tatsächlicher Gleichberechtigung im Bereich des "Datings." Den zuvor konnten halt die meisten Männ, die Frau haben die sie haben wollten, während die Frau mit dem erste besten Verehrer vorlieb nehmen musste, eben weil die Umstände den Mann bevorteilten.
Frauen haben "Welpenschutz" insofern das man sich nicht wehren darf wenn sie einen Beleidigen oder einen schlagen, weil man sonst ein Frauenschläger ist.
Ganz offen. Als würden sich die meisten Männer wirklich gegen einen verbal oder physisch aggressiven Mann wehren. Da wird vielleicht leise eine "Arschlo**" gemurmelt und abgezogen.
Dieses Beispiel ist meiner Meinung nach komplett irrelevant.
Der Feminismus hakt noch ordentlich nach, indem er sowas wie Frauenquote fordert.
Mädchen werden ebenfalls in der Schule bevorzugt.
Das mag zum Teil stimmen. Besonders zum Thema "Schule" kann ich nix sagen. Das höhre ich immer mal wieder. Aber kp, wie das genau ist.
Aber, wie ich am oberen Beispiel erklären. Meist sind Frauen nicht bevorzugt. Es ist eher so, dass dem Mann so mache Gleichberechtigung als Bevorteilung der Frau sieht, insbesondere wenn er seine direkt gelebten Privilegien, wie eben im Bereich Dating verliert.
Das sehe ich anders. Männer und Frauen haben in Deutschland die gleichen Rechte und Pflichten, und werden zudem gesellschaftlich nicht mehr bevorzugt oder benachteiligt als Männer. Sicher sind die jeweiligen Beispiele unterschiedlich, aber grundsätzlich hält es sich in der Waage. Dass es unterschiedliche Bereiche der Bevorzugung und Benachteiligung gibt ist normal. So gibt es je nach sozialen Umfeld verschiedene Geschlechterrollen und Klischees die erwartet werden. Und so gibt es auch unterschiedliche Berufe die man eher Frauen oder Männern zuordnet, und wo man je nachdem bessere Chancen des Einstiegs oder des Aufstiegs hat. In deinem Beispiel des Dating-Marktes stimmt es zwar dass Frau schneller an ein Date kommen können wenn sie wollen. Allerdings sind sie dafür auch sehr viel anfälliger für sexuelle Übergriffe und Angriffe.
Hier so, da so.
Die Rosinenpickerei bei dieser Diskussion ist ziemlich übel und wenn man ein Händchen für Statistiken hat kann man jede beliebige Seite diesbezüglich überzeugend darstellen.
Fakt ist es gibt Bereiche, in denen Frauen massiv übervorteilt sind, ebenso wie es Bereiche gibt, in welchen Männer massiv übervorteilt sind. So wie ich das sehe gibt es gesamtgesellschaftlich betrachtet kein Geschlecht, was eindeutig gegenüber dem anderen bevorteilt wird. Im Einzelfall kann es dagegen durchaus sein, dass das eine oder andere schlecht ganz eindeutig den kürzeren zieht.
Naja das mit dem das die Frau es bei der Partnersuche leichter hat ist kein Gesellschaftliches sondern ein Biologisches Thema.
Das Hat die Natur so eingerichtet, nicht die Gesellschaft.
Meine Schulzeit is schon n Stück her, könnte nicht sagen das damals die Mädels bevorzugt wurden, wie es heute ist, keine Ahnung.
Ansonsten ist der Hyperfeminismus momentan schon irgendwie nervig omnipräsent.
Das Patriachat ist momentan an allem Schuld, Frauen immer nur Opfer, Männer immer Täter.
Irgendwie ist irgendwer mal auf den Trichter gekommen das Frauen und Männer gleich sind, abgesehen von dem kleinen unterschied zwischen den Beinen.
Das hat aber nicht hin, Frauen und Männer sind einfach unterschiedlich und das wird sich auch nicht ändern nur weil es sich ein paar Bubbleblasenbewohner so einbilden.
Das sollte man meinen, ist aber oft nicht der Fall. Schon zu meiner Schulzeit hat man versucht uns klarzumachen das Männer und Frauen alles gleich gut können und das stimmt einfach nicht.
Gleichberechtigt sollen, müssen wir sein.... aber nicht gleich.
Mit gleich ist gleichwertig gemeint ;l