Frauenbild der Grünen toxisch?
Ich bin selber Studentin in den Geisteswissenschaften (Politikwissenschaften, Soziologie, Psychologie) und habe deswegen oft mit Kommilitonen Disskussionen über Feminismus. Dabei ist mir aufgefallen dass fast alle sowohl studierende als auch Professoren grob die Meinung der Grünen bzw Linken vertreten, meist sogar noch radikaler. Das heißt Frauenquote, Gender equal pay erzwingen, Pink tax ausgleichen, Frauen sollen auch Karriere machen (können), Männer sollen mehr Haushalt und Kinderbetreuung übernehmen (müssen). Kann gerne auch näher drauf eingehen aber das sprengt hier den Rahmen.
Jetzt das Absurde: Fast alle mit denen ich darüber diskutiere wollen diese Angebote nicht annehmen. Zunächst mal sind 90prozent der Lehrpersonen bei uns männlich und eine der wenigen Frauen ist ausgerechnet die einzige die das traditionelle Familienbild postuliert mit Frau daheim. Von meinen Freundinnen sagen die meisten auch dass sie keine Karriere machen wollen und nach dem Studium planen schwanger zu werden und dann erst mal ein paar Jahre Babypause. Andere sagen zwar sie wollen Karriere machen, tun aber nichts dafür, also haben schlechte noten, keine Praktika, etc und beschweren sich nur dass sie ne Frauenquote brauchen weil es sonst nicht geht. In ihrer Freizeit geben sie unmassen an geld für Markenmode und Schminke aus (Thema pink tax).
Deswegen meine Frage, kann es sein dass das Frauenbild der Grünen sogar das gegenteil bewirkt? Also dass frauen lieber daheim bleiben und weniger auf Karriere aus sind, jetzt wo es immer leichter gemacht wird für die frau.
Ich selbst bevorzuge auch das traditionelle Bild und bin froh wenn der Mann Karriere macht und ich das nicht machen muss.
Wie sind euren Erfahrungen zu dem Thema?
Was ist daran toxisch, dass Frauen wählen dürfen sollen, wie sie ihr Leben gestalten? Nichts anderes fordern die Grünen und dass Frauen nicht abhängig sein sollen von Männern.
Stichwort Frauenquote. Ist toxisch für das Verhältnis von Frau und Mann weil es Männer benachteiligen kann. Ob das Bild der Grünen toxisch ist, ist Teil der Frage.
Eine Frauenquote gibt es nur dann, wenn Frauen benachteiligt werden. Deshalb können Männer gar nicht benachteiligt werden.
Das Argument setzt bereits Voraus dass die Frauenquote ein gutes Mittel ist. Ist also ein logischer Fehlschluss, weil gerade das ja zu beweisen ist.
10 Antworten
Ich finde dass Frauenquote etwas ganz schlechtes ist, weil dann Zwang ausgeübt wird. Wenn in MINT Studiengängen nur 5% weiblich ist, warum soll man dann später in Unternehmen als Beispiel 50% Frauenquote fordern? Da wären ja die Männer benachteiligt, umgekehrt natürlich auch. Es gibt ja Studiengänge wie Modedesign wo es umgekehrt ist und man macht auch keine Männerquote.
Jeder soll doch machen was er will.
Ich würde mich nie um irgendwelche Kindererziehung oder den Haushalt kümmern. Muss ich ja auch nicht, ich habe glücklicherweise keine Kinder und meinen Haushalt macht größtenteils die Putzfrau.
Nein, ich denke nicht, dass ein Angebot dazu führt, dass weniger Menschen das Angebotene haben wollen.
Ziel ist es ja auch nicht, Frauen zum Arbeiten und Männer in den Haushalt zu zwingen, sondern alle Möglichkeiten für freie Selbstentfaltung entsprechend der persönlichen Bedürfnisse zu schaffen.
Insofern finde ich es auch gar nicht merkwürdig, dass sich Menschen für eine Sache einsetzen, die sie selber nicht in Anspruch nehmen wollen.
Das ist ja nur ein Gedankenspiel. Ich könnte mir schon vorstellen, dass das dazu führen könnte, dass seltener Frauen die Elternzeit übernehmen "müssen". Die Frau müsste in diese Entscheidung meiner Ansicht nach miteinbeziehen werden. Es ist sicherlich ein gewagter Ansatz, aber darum solche Vorschläge auszuwerten dreht sich ja auch die Fachrichtung in der du dich befindest, wenn ich das richtig sehe.
Natürlich ist dieses frauenbild toxisch und das Gegenteil von Gleichberechtigung. Ich kann doch die Benachteiligung einer Gruppe nicht dadurch ausgleichen, dass ich die andere benachteilige so jedoch bei Männern und Frauen. Und diese Idee, man könnte Karriere und Familie unter einen Hut bekommen ist doch völlig absurd. Was für Kinder erzeugt das, wenn man sie am besten gleich aus dem Kreißsaal in die Kita steckt weil die Eltern Karriere machen müssen? Und was für eine Einstellung der Grünen ist das, nicht denjenigen auf einen Posten zu setzen, der der geeignetste und qualifizierteste dafür ist, oder auch diejenige, sondern grundsätzlich die Frau zu bevorzugen, auch wenn die für den Job völlig ungeeignet ist. Da wird eine systematische Benachteiligung von Männern propagiert, wenn das nicht toxisch ist weiß ich auch nicht. Denn es muss ja nicht heißen, wenn ich eine Gruppe, die vielleicht benachteiligt ist fördere, dass das automatisch damit verbunden ist, dass ich die zweite Gruppe diskriminiere. Aber genau das wird mit diesen Quoten doch erreicht. Du kannst det genialste und 8ntelkugenteste Mann auf Erden sein, wenn du bei den Grünen einen Posten erhalten willst und es gibt eine weibliche Bewerberin, die kurz vor der debilität steht, wird trotzdem die den Posten bekommen. Wem ist damit gedient fragezeichen doch nur irgendwelchen radikalen, aber nicht der Sache
Ich würde das jetzt weniger an den Grünen festmachen, sondern eher an der aktuellen Strömung des Feminismus. Da finden sich natürlich auch Grüne in dieser Strömung, würde das aber eher als eigene Bewegung sehen.
Feminismus ist ja grundsätzlich erstmal nichts schlechtes. Nur die aktuelle Strömung geht schon in eine sehr radikale Richtung. Es geht eben nicht mehr um die Gleichberechtigung, sondern um die Gleichstellung. Und das ist halt Humbug.
Die Unterdrückung der Frau existiert ja gar nicht mehr so wirklich. Frauen können eigentlich jeden Beruf ergreifen den sie wollen. Nur wollen Frauen offenbar nicht in jeder "Männerdomäne" Fuß fassen. Und das wird konsequent ignoriert.
Mit einer Quote sieht am Ende vielleicht die Statistik schöner aus, Probleme löst man damit aber keine. Man schafft dafür neue.
Gerade in höher qualifizierten Berufen wäre eine Quote absoluter Schwachsinn. Wenn wenig Frauen diesen Beruf ergreifen wollen bekommen wir da zwangsläufig ein Problem: wir müssen hoch qualifiziertes Personal aus einen deutlich kleineren Bewerberpool auswählen. Und wenn man gezwungen ist Frauen zu nehmen nur weil sie Frauen sind wird am Ende die Stelle wohlmöglich schlecht oder gar nicht besetzt.
Wem ist damit geholfen?
Ich glaube ja wir führen in diesem Punkt eine Schattendiskussion. Die ach so unterdrückte Frau im allgemeinen gibt es in diesem Land doch eigentlich gar nicht mehr. Höchstens im privaten Rahmen, aber da kann man nur schwer was gegen machen.
Die Quote und Bevorzugung der frau, die eine Frau Bärbock statt einem Herrn habek zum Kanzlerkandidaten gemacht hat obwohl der bessere Umfragewerte und Regierungserfahrung hatte gibt es aber nur bei den grünen. Das scheint mir ein struktureller defekt in der sba der Partei zu sein
Deswegen sage ich ja immer "die Grünen stellen sich maximal dumm an".
Wenn schon Quote, dann auch wirklich so wie sich das Verhältnis abbildet: beispielsweise in der SPD. Die haben 30% Frauen, also würde ich ihnen auch 30% der Posten geben. Dann würden die oben genannten Nachteile eher nicht entstehen.
Nur wenn man 30% Frauen hat sagt schon mein Demokratieverständnis, dass 50% der Posten irgendwie nicht logisch ist ^^
Ist Geschlecht ein Qualifikationsmerkmal? Wegen mir können 109 Prozent der Mandatsträger Frauen sein, wenn sie kompetent sind. Gerade so könnte man eine Quote nach Schuhgröße bestimmen. Menschen mit kleinen füssen sind unterrepräsentiert und damit voll diskrimi iert
Nö, das ist halt Statistik. Ich halte davon ja selbst nichts, aber wenn man es macht, dann doch bitte so.
Das stimmt. Man kann mit jeder Statistik eine angebliche Diskriminierung rechtfertigen
Die ach so unterdrückte Frau im allgemeinen gibt es in diesem Land doch eigentlich gar nicht mehr.
Und wie es die gibt.
Die Mühe mache ich mir hier nicht, aber ein paar Beispiele kann ich geben.
Opfer häuslicher Gewalt sind fast immer Frauen.
Opfer sexueller Übergriffe sind fast immer Frauen.
Frauen haben höhere Kosten für Hygiene-, Pflege- und Verhütungsprodukte zu tragen. Auch Kleidung und z. B. Friseurbesuche sind für Frauen meist teuerer.
Frauen sind deutlich häufiger für die Kinderbetreuung zuständig, was berufliche Nachteile mit sich bringt.
Frauen sind im Schnitt schlechter ausgebildet, da sie Ausbildungen z. B. aufgrund von Schwangerschaft nicht abschließen können.
Frauen pflegen deutlich häufiger Angehörige als Männer.
Frauen verdienen bei gleicher Arbeit häufiger weniger als männliche Kollegen.
Frauen werden seltener in Führungspositionen eingesetzt, da diese Auswahl meist von Männern getroffen werden.
Frauen haben Nachteile bei medizinischen Behandlungen, da sich Studien häufig nur am männlichen Menschen orientieren oder orientiert haben.
Frauen haben Nachteile beim Autofahren, da Fahrzeuge in der Regel für die Bedürfnisse des männlichen Körpers designed werden.
Die Liste ist lang.
Du kannst mir bei der langen Liste keine konkreten Beispiele nennen? Das ist aber schwach.
Und Verbrechen als Beleg dafür liefern zu wollen ist ja wohl völliger Humbug. Wer ist schon dafür?
Kann ich durchaus, ich wüsste aber nicht warum ich mir die Mühe machen sollte deiner Forderung nachzukommen.
Schwach ist, dass du dir bei der großen Auswahl nicht selber ein paar Beispiele raussuchst, wenn dir meine Angaben nicht detailliert genug sind. Das kann man alles ganz leicht nachlesen.
Und Verbrechen als Beleg dafür liefern zu wollen ist ja wohl völliger Humbug. Wer ist schon dafür?
Verstehe ich nicht. Sagt ja niemand, dass irgendwer für Verbrechen ist? Zeigt aber leider einen Apsekt wo Frauen Gegenüber Männern im Nachteil sind. Hängt ja auch alles mit dem allgemeinen Frauenbild zusammen.
Weißt du warum ich das nicht mache? Weil ich es nicht kann.
Das ist eine nicht greifbare Gespensterdiskussion. Wenn du nicht sagen kannst "bei Firma xy verdienen Frauen 20% weniger weil sie Frauen sind" könnte es vielleicht einfach daran liegen, dass es das so einfach nicht gibt.
Wenn es strukturelle Probleme geben würde, wären die Zeitungen voll davon. Stell dich mal heute in der Öffentlichkeit hin und diffamier Frauen. Deine Karriere ist erledigt.
Und dieses "ich könnte wenn ich wollte" ist einfach nur Kindergarten.
Die Tatsache, dass du angeblich keine Beispiel finden kannst, verwundert mich sehr. Es gibt da genug Literatur die davon berichtet. Wenn du nicht mehr im "Kindergarten" bist, sollte es dir ein Leichtes sein, diese zu finden. Ich bin nicht deine Suchmaschine und habe besseres zu tun.
Stell dich mal heute in der Öffentlichkeit hin und diffamier Frauen. Deine Karriere ist erledigt.
Ich sehe hier kein Problem.
Das ist kein Beleg für strukturelle Benachteiligung von Frauen. Das ist erstmal ein Einzelfall bei dem man zusätzlich auch noch geteilter Meinung sein kann. Dir ist klar was strukturell bedeutet?
Es handelt sich um eine Frau aus einer Firma. Nicht alle Frauen aus einer Firma.
Und das Frauen im Durchschnitt anders verhandeln als Männer ist jetzt auch nichts neues. Frauen und Männer sind eben nicht gleich.
Du kannst mir bei der langen Liste keine konkreten Beispiele nennen? Das ist aber schwach.
Ich habe dir ein konkretes Beispiel gegeben. Du glaubst jawohl nicht ernsthaft, dass ich jetzt für dich so viele Informationen zusammentrage, bis du zufrieden bist.
Freundlicherweise hier noch Informationen des statistischen Bundesamtes zur bereinigten gender pay gap. Vielleicht sind die hier beschriebenen Unterschiede dir ja strukturiert genug.
Du zeigst damit einfach nichts ^^
Frauen ergreifen einfach andere Berufe als Männer. Männer und Frauen sind eben nicht gleich.
Und wenn du sagst Frauen werden strukturell benachteiligt und du nur Einzelfälle zeigst, könntest du auch 1000 solcher Fälle zeigen und weist damit keine strukturelle Benachteiligung nach.
Ich kann doch auch nicht behaupten alle Flüchtlinge vergewaltigen Kinder und setze unter diese Behauptung 3 Fälle in denen es tatsächlich dazu gekommen ist. Damit hätte ich auch nichts gezeigt.
Es ist das exakt gleiche vorgehen.
Frauen ergreifen einfach andere Berufe als Männer. Männer und Frauen sind eben nicht gleich.
Das wird in der bereinigten gender pay gap berücksichtigt, weshalb ich explizit darauf hingewiesen habe.
Damit kannst du aber immernoch nicht eine strukturelle Benachteiligung nachweisen. Du betrachtest das ganze nur durch deine Ideologiebrille. Deswegen ist es auch so anstrengend.
Mehr hast du zu meinem letzten Beitrag nicht zu sagen?
Du betrachtest das ganze nur durch deine Ideologiebrille.
Keineswegs. Ich betrachte wissenschaftlich erhobene Daten.
Damit kannst du aber immernoch nicht eine strukturelle Benachteiligung nachweisen.
Ich habe dir schon mehrfach gesagt, dass ich nicht die Absicht habe, dir umfangreiche Informationen zu dem Thema zusammenzustellen. Das kannst du selber machen. Darüberhinaus sehe ich schon ein strukturelles Problem, wenn Frauen im Schnitt 18 %, bereinigt 7 % weniger Geld verdienen als Männer.
Dass Frauen häufig in Teilzeit arbeiten und in schlechter bezahlten Berufen arbeiten ist im Übrigen auch den schlechteren Bedingungen bei der Ausbildung und vielen anderen Verpflichtungen, denen Frauen nachkommen (müssen), geschuldet. Kinderbetreuung, Pflege von Angehörigen und so weiter. Die dadurch entstehende Abhängig vom Partner führt dann zu den nächsten Problemen.
Ist Kinderbetreuung denn was schlechtes? Meine Frau wollte unbedingt die Elternzeit nehmen. Und mit dieser Einstellung ist sie wirklich nicht alleine.
Ich glaube du suchst Probleme wo keine sind. Und dein "ich such dir das jetzt nicht raus" unterstreicht das nur. Doppelt.
Um mal noch etwas sinnvolles in die Diskussion einzubringen:
Opfer häuslicher Gewalt sind fast immer Frauen.
Opfer sexueller Übergriffe sind fast immer Frauen.
Richtig, auf der Anderen seite sind Männer häufiger Opfer von Gewalttaten und erhalten härtere Strafen als Frauen bei gleichem vergehen. Hier gibt es also in beiden Lagern nachholbedarf also keine genderspezifische Debatte
Frauen haben höhere Kosten für Hygiene-, Pflege- und Verhütungsprodukte zu tragen. Auch Kleidung und z. B. Friseurbesuche sind für Frauen meist teuerer.
Ist auch fakt, aber kann auch daran liegen dass Frauen höhere Standards einfordern zb beim Friseur oder beim Modekauf. Oft haben Frauenabteilungen mehr VerkäuferInnen und benötigen mehr Platz im Geschäft. Frauen verbringen dabei auch mehr Zeit. Muss man alles einpreisen. Und weiter ist es auch ein Problem dass die nicht-pinken frauenrasierer einfach nicht gekauft werden! Problem ist also selbstgemacht. Verhütung ist das einzige wo ich sage okay, aber wenn man nur mit Kondom verhütet ist es auch für den Mann nicht gerade billig (wenn man regelmäßig verkehrt).
Frauen sind deutlich häufiger für die Kinderbetreuung zuständig, was berufliche Nachteile mit sich bringt.
Oft freiwillig wie ich schon gesagt habe. Die beruflichen Nachteile sind somit nur konsequent, da man halt weniger Berufserfahrung hat.
Frauen sind im Schnitt schlechter ausgebildet, da sie Ausbildungen z. B. aufgrund von Schwangerschaft nicht abschließen können.
Es studieren mehr Frauen als Männer und es gibt mittlerweile genug Frauenspezifische Stellen an Universitäten die den Zugang zu einem guten Abschluss deutlich erleichtern. Ansonsten ja, schwangerwerden hat halt nachteile, aber auch für den Mann wenn er zum Beispiel die Kinderbetreuung übernehmen würde.
Frauen pflegen deutlich häufiger Angehörige als Männer.
Vermutlich weil sie keine Karriere gemacht haben, also eine Folge und kein neuer Punkt.
Frauen verdienen bei gleicher Arbeit häufiger weniger als männliche Kollegen.
Weil eben eine Hohe Gefahr besteht dass sie aufgrund von Schwangerschaft und elternzeit ausfallen oder Teilzeit arbeiten (wollen). (Ist einfach ein statistischer Fakt) Das muss man theoretisch mit einpreisen da ein Unternehmen ja auch immer in die Zukunft investiert mit ihren Personalentscheidungen.
Frauen werden seltener in Führungspositionen eingesetzt, da diese Auswahl meist von Männern getroffen werden.
Dass das daran liegt dass es Männer sind will ich zumindest stark bezweifeln. Es gibt auch den Effekt dass Frauen es anderen Frauen nicht vergönnen (weil das ihren eigenen Erfolg schmälern würde es geschafft zu haben) und von unten den Effekt dass andere Frauen die Führungsposition schlecht reden um sie unten in ihrem "Nest" zu halten (der Effekt heißt auch irgendwas mit "Nest" angelehnt an die Tierwelt).
Frauen haben Nachteile bei medizinischen Behandlungen, da sich Studien häufig nur am männlichen Menschen orientieren oder orientiert haben
Das liegt vor allem daran dass die Hormonschwankungen von Frauen schwieriger einzuschätzen sind. Der Mann ist einfach der stabilere Durchschnittspatient ist also pragmatisch und nicht böswillig. Hier gibt es aber Nachholbedarf.
Frauen haben Nachteile beim Autofahren, da Fahrzeuge in der Regel für die Bedürfnisse des männlichen Körpers designed werden.
Sehr spezifisches Beispiel was man in anderen Bereichen auch umkehren kann (z.B. einkaufsmöglichkeiten zielen oft auf Frauen ab, also Nachteile beim Mode kaufen). Das ist aber einfach historisch gewachsen da früher eben Männer gefahren sind. Das ändert sich ja auch mittlerweile. Z.b. mini sind speziell für Frauen beworben. Auch hier wird das Angebot ähnlich zur Pink Tax aber einfach zu wenig angenommen, da Frauen dann oft im viel zu großen SUV rumfahren als im Nissan Micra.
Nein, wenn man das gerne machen möchte anstatt an der beruflichen Laufbahn zu arbeiten, ist das nichts Schlechtes. Wenn man das nicht so gerne machen möchte, sondern sich wünschte, der Partner würde das tun, oder man würde die Arbeit aufteilen, ist das etwas Schlechtes.
Ich glaube du negierst Probleme, wo tatsächlich welche sind. Und dein "du musst mir die ganze Thematik detailliert vorkauen, aufbereiten und servieren, sonst bestreite ich einfach alles" unterstreicht das.
Männer [...] erhalten härtere Strafen als Frauen bei gleichem vergehen
Daran habe ich Zweifel.
Verhütung ist das einzige wo ich sage okay, aber wenn man nur mit Kondom verhütet ist es auch für den Mann nicht gerade billig (wenn man regelmäßig verkehrt).
Kommt es zur Schwangerschaft, muss die Frau das Kind austragen. Das Risiko bei Fehlern bei der Verhütung trägt somit vorwiegend die Frau. Das Risiko des Mannes ist lediglich finanzieller Natur.
Was ist mit Periodenprodukten?
Frauen sind deutlich häufiger für die Kinderbetreuung zuständig, was berufliche Nachteile mit sich bringt.
Oft freiwillig wie ich schon gesagt habe. Die beruflichen Nachteile sind somit nur konsequent, da man halt weniger Berufserfahrung hat.
Oft auch unfreiwillig. Oft auch, weil der männliche Partner mehr verdient... Ein Teufelskreis.
Frauen pflegen deutlich häufiger Angehörige als Männer.
Vermutlich weil sie keine Karriere gemacht haben, also eine Folge und kein neuer Punkt.
Und warum haben sie keine Karriere gemacht? Weil es der persönliche Wunsch war, die Eltern oder die Eltern des Partners zu pflegen? Ich denke nicht. Darüber hinaus hast du mir doch gerade noch erklärt, Frauen würden häufiger studieren und es stünde ganz großartig um die Ausbildung der Frauen. Entscheiden sich die Frauen dann im Anschluss aus freien Stücken dazu, das Erlernte nicht beruflich einzusetzen? Das würde mich wundern.
Frauen verdienen bei gleicher Arbeit häufiger weniger als männliche Kollegen.
Weil eben eine Hohe Gefahr besteht dass sie aufgrund von Schwangerschaft und elternzeit ausfallen oder Teilzeit arbeiten (wollen). (Ist einfach ein statistischer Fakt) Das muss man theoretisch mit einpreisen da ein Unternehmen ja auch immer in die Zukunft investiert mit ihren Personalentscheidungen.
Danke für die Bestätigung, dass Frauen im Beruf aufgrund ihres Geschlechts systematisch diskriminiert werden. Es ist eben NICHT in Ordnung, Frauen zu benachteiligen, weil sie Kinder bekommen könnten und aufgrund zahlreicher sozialer Faktoren auch häufig die Kinderbetreuung übernehme müssen. Das "ist nicht eben so", sondern ist ein großes Problem für Millionen von Frauen.
Frauen haben Nachteile beim Autofahren, da Fahrzeuge in der Regel für die Bedürfnisse des männlichen Körpers designed werden.
Sehr spezifisches Beispiel was man in anderen Bereichen auch umkehren kann (z.B. einkaufsmöglichkeiten zielen oft auf Frauen ab, also Nachteile beim Mode kaufen). Das ist aber einfach historisch gewachsen da früher eben Männer gefahren sind
Nur, dass noch niemand gestorben ist, weil das T-Shirt nicht richtig sitzt. Durch einen unpassenden Autositz oder Sicherheitsgurt schon.
Dass "früher eben Männer gefahren sind", beruht im Übrigen auch darauf, dass die menschliche Gesellschaft stets von Männern dominiert wurde und wird.
Frauen haben beruflich nicht die gleichen Chancen wie Männer und haben nachweislich höhere Kosten zu tragen. Das ist wissenschaftlich belegt und in meinen Augen ein Problem, das behoben gehört.
Es liegt aber eben in der Natur der Sache dass eine Mutter bei ihrem Kind sein möchte. Karrierefrauen ist es nicht verboten einen anderen Weg einzuschlagen, allerdings ist eine strukturelle Benachteiligung nicht existent. Deswegen Frage ich ja auch nach echten Beispielen die das belegen. Wenn es eine strukturelle Benachteiligung geben würde, könntest du jetzt große Konzerne aus der Pistole geschossen aufzählen wo das der Fall ist. Kannst du aber nicht.
Das liegt ja auch einfach daran, dass man immer sagen kann "das liegt daran weil ich eine Frau bin". Ist so ähnlich wie die Nazikeule. Ich glaube es würde doch schon ziemlich stark auffallen, wenn die Hälfte unserer Bevölkerung unterdrückt werden würde, meinst du nicht?
Es liegt aber eben in der Natur der Sache dass eine Mutter bei ihrem Kind sein möchte.
Das ist eine typisch toxisch männliche Behauptung. Zahlreiche Frauen möchten lieber arbeiten und wünschten sich der Kindesvater würde sich stärker an der Kinderbetreuung beteiligen. Aber der ist ja offenbar abzulehnen, weil es gegen die Natur ist. Moderne Ansicht.
Wenn es eine strukturelle Benachteiligung geben würde, könntest du jetzt große Konzerne aus der Pistole geschossen aufzählen können wo das der Fall ist. Kannst du aber nicht.
Müsste ich das also. Weil ich mich beruflich damit auseinander gesetzt habe oder warum müsste ich das?
Es gibt jede Menge Literatur darüber, wenn du die ignorierst ist das deine Sache. Ändert aber nichts an den Fakten.
Das liegt ja auch einfach daran, dass man immer sagen kann "das liegt daran weil ich eine Frau bin".
Massenhaft wissenschaftlich erhobenen Daten zeigen, dass genau das in vielen Fällen auch der Grund für eine Benachteiligung ist. Das zu leugnen ändert nichts daran.
Siehst du? Immer wenn ich nach harten Fakten Frage fängst du an zu schwurbeln. Deswegen nimmt euch keiner mehr ernst. Zu sagen das Mütter ihre Kinder lieben und deswegen vor allem in den ersten Jahren bei ihnen sein wollen ist toxisch männlich. Kannst du dir nicht ausdenken.
Immer wenn ich dir sage, dass du dir deine Fakten ganz einfach selber beschaffen kannst, fängst du wieder an zu jammern. Hier ist ein bisschen Eigeninitiative gefragt. Du kannst dir nicht dein Leben lang alles von anderen zuarbeiten lassen.
Zu sagen das Mütter ihre Kinder lieben und deswegen vor allem in den ersten Jahren bei ihnen sein wollen ist toxisch männlich. Kannst du dir nicht ausdenken.
Wenn du mich korrekt zitieren würdest, könntest du es dir vielleicht ausdenken.
Du sagst es wäre eine typische toxisch männliche Behauptung.
Wer ist hier toxisch? Ich begründe mein Argument mit der Liebe einer Mutter zu einem Kind. Du argumentierst mit Hass.
Mehr brauche ich eigentlich nicht von dir wissen. Das ist eigentlich das gleiche als wenn ich mit einem AfD Troll debattieren würde.
Ich bin raus.
Das trifft sich gut, mir geht auch langsam die Geduld aus.
Du sagst es wäre eine typische toxisch männliche Behauptung.
Korrekt, auf deine Behauptung, es würde in der Natur der Sache liegen, dass eine Frau (im Gegensatz zum Mann) lieber bei den Kindern wäre als arbeiten zu gehen, trifft das meiner Ansicht nach zu.
Du argumentierst mit Hass.
Wo kommt denn hier auf einmal der Hass her? 😅
Tschau! Wirf doch bei Gelegenheit einen Blick in die Fachliteratur, dann vergehen die Zweifel an der Nachverfolgung der Frau schneller als du "gender pay gap" sagen kannst.
Ich habe mir nun wirklich große Mühe gegeben... Es ist eben eine Ideologie. Da kommst du mit (richtigen) Fakten nicht weiter.
Bei uns an der Uni gibt es aber Stimmen wo es schon eher nach Zwingen klingt. Zum Beispiel ein Prof hat gemeint man könnte für jeden Monat in dem die Frau zuhause bleibt und elterngeld bezieht den Mann verpflichten auch (gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt) auch einen Monat zuhause zu bleiben und Elterngeld zu beziehen. Das finde ich schon bedenklich...