Berufsbild ausschließen, weil nicht mit Hobby vereinbar?
Hallo,
ich habe dieses Jahr mein Abi gemacht und suche gerade einen Studiengang den ich später machen will.
Es gibt da ein Studium, für das ich gut 600 km von Zuhause wegziehen müsste, für das ich mich ansonsten aber interessiere. Ein anderer für mich in Frage kommender Studiengang fällt mir gerade nicht ein.
Allerdings bin ich in den letzten Jahren einem Volleyballverein beigetreten und die Gruppe da und der Sport machen mir unheimlich viel Spaß. Allerdings ist dieses Hobby nicht mit oben beschriebenem Studium vereinbar. Auch meine Freundschaften aus dem Club würde ich durch den Umzug riskieren. Der Verein ist nationale Klasse und angesehen und deswegen würde es mir wahrscheinlich nicht so gut gefallen in irgendeinem anderen Volleyballverein. Ich fände es auch toll, mich beim Volleyball weiterzuentwickeln.
Ist es eurer Meinung nach sinnvoll, o.g. Studium auszuschließen, weil ich dadurch auf mein Lieblingshobby verzichten müsste? Oder ist das naiv, mein langfristiges berufliches Glück durch kurzfristigen Spaß beim Volleyball aufs Spiel zu setzen?
Ich weiß nicht weiter...Mir fällt auch kein Alternativberuf ein, obwohl ich an vielem interessiert bin
14 Antworten
Wenn's dir um den Sport geht und das Studium machen willst zieh um.
Wenn es dir um das soziale geht ist es Abwägungssache wo du deine Priorität setzt. Es ist keinesfalls, wie andere suggerieren, automatisch die bessere Entscheidung ein Studium zu machen wenn dafür Dinge die dir wichtig sind wegfallen würden. Die Leute definieren sich schlicht zu sehr über die akademische Laufbahn, ist genausowenig gesund wie sich auf Dauer irgendwo festzuhalten weil Komfortzone.
Es hängt für mich sehr davon ab wo der Schwerpunkt in deiner Argumentation liegt. Ob es um das soziale geht, ums sportliche, um sonstige Umstände.
Ansonsten spricht aber auch nichts dagegen es einfach auszuprobieren. Man darf dann nur keine Angst haben zu sagen "ne das ist es nicht" und auch wieder den Schritt zurück zu machen. Wieder dahin zurückzukommen wo man angefangen hat ist nicht das selbe wie nie zu gehen. Holzwege muss man nicht zuende gehen, auch wenn das gerne so vermittelt wird.
Lg
Hi,
du bist kein Profisportler, oder? Daher halte ich die Reihenfolge der Priorität, Sport vor Studium, für falsch.
Wahrscheinlich wirst du während des Studiums nicht ganz auf deinen Sport verzichten müssen, da es an vielen Unis Sportkurse und - mannschaften gibt.
Ich würde mich auf jeden Fall für's Studium entscheiden. Dort kannst du im Volleyballverein Anschluss finden. Deine Freunde im Volleyball erinnern werden mit der Zeit andere Interessen verfolgen, wegziehen etc.
Studium. Das du sogar germe willst. Außerdem lebst du in deiner Komfortzone. Man wird betriebsblind und unflexibel.
Dort hast du neue Spieler, Rivalen, Trainer. Hilft beim Entwickeln besonders. Tw werden Sportler gerade dann erst gut. Schon da man sich beweisen will und vor allem muß wenn man in Spielen eingesetzt werden will. Trainer können einem irgendwann nichts Neues mehr vermitteln. Wer sagt das der neue Club schlecht ist. Pushe den dann halt wernn du meinst du bist viel besser. Zieht den Rest mit. Zuspielen kann halt nicht jeder, so das die Anderen dann automatischh schlechter spielen
Sportler, auch bzw besonders als Profi, bleibt man nicht so lange. Charakterlich auch wichtig sich neu anzupassen. Schon um zu sehen wie beliebt/sozial man wirklich ist.
Das Verhältnis familiär ist dann besser, mehr Respekt, und wer wirklich Freund ist merkst du erst dann.
Dachte auch mal ich wäre super bis ich upgradete, ich war fix und fertig Bach den Trainings und fragte mich ob die anderen den S.... echt freiwillig machen. Gab mir einen großen Schub da ich es (für mich) peinlich fande. Bekam allerdings Ärger da Schule und danach sogar Studium da bei mir hintendran waren und darauf Wert gelegt wurde. Wegen Plan B Nicht-Profi
Ich würde das Studium vor ziehen...Einen neuen Volleyball Verein kann man dort bestimmt finden und wenn dich deine Freund auf Grund des Umzuges ,,verlassen" waren es meiner Meinung nach eh nicht die richtigen