Berliner Declaration - das New Economy Forum wechselt die Seiten?
Berliner Manifest: Einflussreiche Ökonomen fordern mehr Staat und weniger Markt, um die Demokratie gegen Populisten zu stärken
Gegen das Erstarken des Populismus hat eine Gruppe einflussreicher Ökonomen einen aktiveren Staat, mehr Umverteilung und Industriepolitik gefordert, um Misstrauen gegenüber liberalen Demokratien entgegenzuwirken.In ihrem Berliner Manifest fordern sie, der Staat sollte gezielt Arbeitsplätze schaffen, Ungleichheit ausgleichen und eine bessere Globalisierung gestalten. Der Aufruf wurde vom Forum New Economy veröffentlicht und von weltweite einflussreichen Ökonomen wie Dani Rodrik und Thomas Piketty unterzeichnet.
- Was haltet Ihr von diesem Forum/ dieser Erklärung?
- Sind diese Leute für euch (noch) glaubwürdig?
- Könnt Ihr die Argumentation nachvollziehen?
newforum.org/event/berlin-summit-2024
Was könnte helfen, die Menschen zurückzugewinnen und ihr Vertrauen in die liberale Demokratie wiederherzustellen? Darüber diskutierten auf dem Berlin Summit Ende Mai weltweit führende Denker und Denkerinnen wie Dani Rodrik, Mariana Mazzucato und…Forum New Economy: Berlin Summit Declaration
aspeninstitute.de/de/aktuelles/forum-new-economy...
In diesen unsicheren Zeiten ist es daher wichtig, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen – durch eine Neugestaltung oder eine Stärkung der Politik. Das Aspen Institute Deutschland ist stolz darauf, dass Stormy Annika Mildner, Executive…Ökonomen-Manifest: Mit mehr Staat und weniger Markt gegen Populismus
businessinsider.de/wirtschaft/berliner-manifest...
In ihrem Berliner Manifest fordern sie, der Staat sollte gezielt Arbeitsplätze schaffen, Ungleichheit ausgleichen und eine bessere Globalisierung gestalten. Der Aufruf wurde vom Forum New Economy veröffentlicht und
3 Antworten
Der Staat in einem kapitalistischen System Arbeitsplätze zu schaffen, wobei der Vorzug der Privatisierung im Vordergrund steht? Was ist mit der Reichsbahn, ist diese noch staatlich, dann ginge das noch, sowie der Brücken- und Straßenbau auch. Dazu gehören allerdings Politiker von Format dazu und hier fängt das Problem schon einmal an. Wer Politik vor Wirtschaft setzt, da kann das nichts werden, diesen Zustand haben wir doch jetzt.
Ich würde das jetzt nicht unbedingt als "Seitenwechsel" bezeichnen. Viel mehr als Opportunismus.
Diese Ökonomen erkennen halt die Zeichen der Zeit, dass der Neoliberalismus langsam aber sicher, so weit fortgeschrittenen ist, dass er jedes Vertrauen beim Durchschnittsbürger verspielt hat. In dem Rahmen geht es um Überlebenssicherung des Kapitalismus als solchem und der westlichen Vorherrschaft über die globalen Märkte.
So besinnt man sich darauf, dass es in der Vergangenheit nun mal zur Stabilitätssicherung des Kapitalismus in der westlichen Welt immer sinnvoll war eine gemäßigte und regulierte Marktpolitik zu fahren, anstatt der ausschweifenden und deregulierten, die wir seit den 80er und 90er Jahren sehen.
Was haltet Ihr von diesem Forum/ dieser Erklärung?
Noch mehr Staat? Bald sitzt mir Scholz auf dem Schoß...
um Misstrauen gegenüber liberalen Demokratien entgegenzuwirken.In
Was meinen Misstrauen gegen diesen Staat füttert, ist die rücksichtslose Migrationspolitik und Verbrechen wie der Impfzwang. Ich habe keine Angst davor selbst entscheiden zu können, ich habe das Gefühl, dass über meinen Kopf hinweg zu meinen Ungunsten entschieden wird. Mit weniger politischen Einfluss und mehr Technokratie beruhigt man mich mit Sicherheit nicht.
Sind diese Leute für euch (noch) glaubwürdig?
Nein
Könnt Ihr die Argumentation nachvollziehen?
Bis auf böse Unterstellungen kann ich dem leider nichts abgewinnen. Es klingt nach mehr macht für sie, weniger für uns. Ich kann schon verstehen, warum sie das wollen, aber es steht im scharfen Kontrast zu meinen Interessen.