Bein beim Westernreiten?
Was für einen Zweck hat das dauergeklopfe bei den Westernreitshows. Das ist ja irgendwie ein dauertreiben wodurch die Pferde normalerweise abstumpfen.
Weil mir wurde es so beigebracht: einmal freundlichen, dann nochmal freundlichen, dann einmal energischer+Stimme, dann nochmal energischer und wenn er dann immer noch nicht reagiert vorsichtig die Gerte einsetzen
Also was hat das geklopfe für einen Zweck? Ist ja meist sogar mit Sporen.
Hast du ein Beispielvideo, was du meinst?
Leider nein, aber alle auf Shorts und TikTok wo steht barrel gewonnen/ barrel Platz xy steht mit Video vom ritt
5 Antworten
da gehts nicht um schön reiten, sondern um die zeit.
das pferd bekommt dadurch den maximalen adrenalinschub. es spürt dann auch nicht mehr den schmerz, wenn es brutal am maul um die tonnen gerissen wird.
westernreiten ist toll, solange man es nicht als leistungssport betreibt. da ist dann das pferd nur mittel zum zweck. wenn der gaul nicht mehr funktioniert, muss ein neuer her.
das gibts aber im "normalen" reiten genauso.
Weil mir wurde es so beigebracht: einmal freundlichen, dann nochmal freundlichen, dann einmal energischer+Stimme, dann nochmal energischer und wenn er dann immer noch nicht reagiert vorsichtig die Gerte einsetzen
mir nicht. das ist der feind des guten reitens. mir wurde beigebracht, gut sitzen, einmal freundlich aufs pferd einwirken und dann funktionierts.
falls es nicht funktioniert, untermauert man einmal konsequent, damit das pferd weiss, was erwartet wird. das findet im rahmen NORMALER reiterhilfen statt.
pferde mögen nämlich, wenn der mensch da oben weiss, was er will.
ich reite nur sehr ungerne pferde, die man erst 12 mal bitten muss, bevor sie sich bequemen, mal zu überlegen, ob sie jetzt mal reagieren sollen.
allerdings stört es mich auch überhaupt nicht, wenn ein pferd die ohren nach vorne spitzt, wenn es anfängt, die körperspannung auf seine oberlinie zu übertragen. das geht mit zurückgestellten ohren nämlich nicht.
Sporen helfen, punktuell einzuwirken und das klar und deutlich, das hat in erster Linie also nichts mit Gewalt oder Zwang zu tun, viele Reiter setzen es aber genau dafür ein, leider...
In einer Show muss jeder Muskel des Pferdes gespannt sein, das Tier muss "immer da und abrufbar" bleiben, die gespannte Muskulatur gibt Haltung und Optik und lässt die Aktionen schneller ausführen.
In einer Show hast du genau einen Versuch, wechselt das Pferd nicht auf dem Punkt die Gangart, kann das bis zur Disqualifikation führen.
Bin früher viel Reining und Cutting geritten, im Training macht man das durchaus auch mal, damit das Pferd sich daran gewöhnt und weiß, was man von einem will. Jedoch nicht dauernd.
Auch bei "so einem Bein" kann die Spore passend eingesetzt werden...
Wäre das Englisch wäre es Tierquälerei bei Western ist es nicht schlimm
Nö, habe ich nicht gesagt. GEKONNT ist es nie Tierquälerei.
Bitte frage nächstes Mal präzisier. Denn die geht es spezifisch um Barrel Racing und nicht allgemein um Westernshows. Denn in den meisten Disziplinen sollten die Beine beim Westernreiten ruhig sein.
Gerade im Westernreiten geht es darum, eine Hilfe genau einmal zu geben. Denn wenn ich den ganzen Tag mit dem Pferd arbeite, sind ständige Hilfen extrem anstrengend. Ständiges Treiben sehe ich eher im Dressursport, da die Pferde da anders ausgebildet werden.
Das „Geklopfe“ beim Barrel Racing ist natürlich dazu da, dass das Pferd die gesamte Zeit über so schnell wie möglich galoppiert und nicht langsamer wird. Die Sporen kommen dabei aber meist nicht dran, wenn man genauer hinschaut. Das ist keine typische Hilfe, es ist Antreiben.
Aber eben: Das ist Barrel Racing, nicht allgemein Westernreiten.
Wenn dir die Stufen so gezeigt wurden, dann stimmt da was nicht.
Also beim Western reiten gibt es eigentlich weniger gekolpfe als bei den anderen Reitarten. Da gibt man einen Impuls und das Pferd führt das dann so lange aus bis ein neuer Impuls kommt. Der Sinn am Western reiten ist ja das man vom Pferd aus arbeiten kann. Da hat man andere Dinge zu tun als das Pferd ständig zu treiben.
Ich verstehe nicht wie du auf die Idee kommst, dass man das Pferd beim Western reiten ständig treibt. Das ist nicht wahr.
Da wollen die Reiter ja so schnell wie möglich durch. Sie wollen ja das das Pferd noch schneller läuft als es gerade läuft also treiben sie die ganze Zeit und nehmen dabei keine rücksicht auf das Pferd.
Nehmen wir mal ein Barrel Race als Beispiel. Gute Reiter schaffen so was in ca 15 Sekunden. Und ja, da "klopft" man dann eben in der Zeit permanent ans Pferd. Denn du willst, dass es wirklich nur 15 Sekunden lang dauert und keine 30 - auch wenn es mit 30 auch immer noch verdammt schnell wäre und auch immer noch komplett im Galopp gegangen wäre.
Und Sporen korrekt eingesetzt sind auch nichts anderes wie jedes andere Hilfsmittel auch. Du verwendest ja auch eine Gerte! Das ist nichts anderes! Korrekt verwendet = Präzisionshilfsmittel. Falsch verwendet = unnötiges Folterwerkzeug.
Und dein Hilfssteigern ist zwar wahrscheinlich gut gemeint... aber wird wohl in den meisten Fällen auch einfach nur zu verwaschenem Reiten und ewig langer Reaktionszeit führen. Da sind einfach viel zu viele Stufen die du sowieso eigentlich kaum steigerst. GENAU SO stumpfst du ein Pferd ab denn genau das IST dein Dauertreiben!
Gib die Hilfe einmal - dezent aber so dass das Pferd es auch wirklich mitbekommt und wenn sich dann nix getan hat, dann gib die Hilfe resolut und gleich mit allem was da ist. DANN muss das Pferd reagieren und dann ist die Chance auch wesentlich größer, dass es bei der nächsten Hilfe sofort reagiert und du eben nicht jedes mal deine Litanei abspulen musst.
Es reagiert immer beim ersten treiben, die Stufen waren eher darauf bezogen wie es weitergehen würde
Er stumpft nicht ab, man kann ihn nur mit der Hüfte reiten also red nicht schlecht über ihn
Ich red nicht über dein Pferd. Ich rede über dich. Und das rede ich auch nicht schlecht. Es geht auch nicht darum, wie du auf DIESEM Pferd reitest. Es geht darum, wie du ALLGEMEIN reitest. Und wenn du so du Hilfen mit 5 wischi-waschi Steigerungsstufen reitest, dann wird ein Pferd darunter abstufen sofern es nicht von vorn herein nett genug ist um gleich auf dich zu hören.
Das passiert alle 5 Stufen unter 20-30 Sekunden
In der Zeit ist der gute Barralracer schon wieder fertig oder hat zwei Runden gedreht. "Schnell" ist also was anderes.
Und selbst wenn du alle Stufen in 5 Sekunden abspulen würdest... in welcher Zeit soll dann das Pferd schon auf eine der Stufen reagiert haben können?
Es bleibt dabei. zu viele Stufen.
5 Stufen in 20 Sekunden? Viel was du da auf dem Pferd ablädst.
Wie soll ein Pferd denn davon rittiger werden? Es ist ein zu langer Weg mit 5 Versuchen.
ich pflichte lynnmary bei. Du solltest dieses Prinzip mit einem guten Trainer überarbeiten.
Westernreiter, als guter reiter mit gutem Pferd reicht die erste Stufe, hab erst die zweite einmal bei ihm gebraucht und die dritte bei einem verrittenem Pony. Und der Trainer halt gar nichts von Bein, Zügel. Der sagt nur sitzt, mit so gut wie keinem Bein ansonsten kommst du wieder an die Longe ohne Trainer verwende ich das Bein auch selten. Die gerte wird nur zum Bremsenverschäuchen und Auto ausbremsen genutzt und für Tricks
Sozusagen kein Bein? Die Beinhilfen sind mit dem Sitz die Wichtigsten und das auch im Westernreiten. Auch, weil es sich gegenseitig teilweise beeinflusst, Beispiel Galopphilfe und Kruppe herein. Da ist das Bein inklusive Sitz wichtig.
Auch die Zügel geben im Westernreiten Hilfen. Nur ganz anders als beim Englischreiten. Auch die können je nachdem wichtig werden. Ein Pferd, das ich reiten durfte (Reining weit oben geritten), hat auf winzige Verschiebungen in der Hand reagiert; Hand etwas weiter vorne oder hinten hat sehr viel ausgelöst, trotz durchhängenden Zügeln. Also auch das ist wichtig.
Hab eh nichtd gegen Sporen, aber bri so einrm Bein schon