Bedeutet Abitur Intelligenz? Ich habe erfahren, dass fast jeder da versteht.?
5 Antworten
Hallo se32on!
Bildung ist nicht gleich Intelligenz und Intelligenz nicht gleich Bildung.
Natürlich muss man einen Mindestintellekt besitzen, um diverse Dinge angehen und umsetzen zu können. Wenn ein Mensch einen IQ von 30 hat, dann wird wohl Lernen und Engagement auch nichts bringen. Lernen und Engagement können nicht die Genetik kompensieren. Auswendig wird wohl jeder Mensch irgendetwas irgendwie lernen können. Nur, man muss diverse Dinge auch verstehen können. Reines Lernen bringt nichts, sobald Verständnis- und Logikaufgaben auftauchen.
Und, nur weil man "gebildet" ist oder gute Gene hat, heißt es nicht, dass man vollumfänglich "intelligent" ist. Wer intelligent ist, der wird sich auch "intelligent" empathisch usw. verhalten. Nur, die meisten Menschen verhalten sich nicht besonders intellígent. Insofern sagt ein Bereich (Bildung) gar nichts aus.
Wäre unser Schulsystem gut und anders, dann würden viel mehr Menschen eine gewisse höhere "Grundbildung" erlangen.
Nur weil Menschen "langsamer" sind oder abgelenkt träumen, heißt es nicht, dass diese "dümmer" sind. Und die steten Vergleich aus der Physik (Leistung ist Arbeit in einer bestimmten Zeit) sind Schwachsinn. Man muss jeden einzelnen Mensch "einzeln" betrachten.
Nicht jeder wird die Lerninhalte verstehen.
Gehe doch einmal den Lehrplan vom Gymnasium durch.
Und, wenn ein Mensch ein 1,0 Abi hat, aber arrogant, überheblich, eingebildet und oberflächlich ist, ist das nicht intelligent. Menschen, die brav systemhörig agieren und den Medien alles abkaufen, sind auch nicht intelligent.
Menschen, die kritisch hinterfragen, sich selbst Gedanken machen und auch einmal Eigeninitiative zeigen, sind intelligent(er). Probleme eigenständig lösen, Reife, Selbst- und Eigenständigkeit. So schaut es aus.
Also die Annahme ist falsch, dass fast jeder mit Abitur mit Fleiss ein MINT Studium absolvieren kann?
Die meisten Anforderungen im Abitur kann man durch stumpfes Lernen schaffen.
Und die übrigen Themen, für die Gehirnschmalz erforderlich ist – z.B. in Mathe, da reicht es, wenn man nicht gerade strohdumm ist.
Absolut falsch ist diese Annahme.
Ich schätze mal, dass weniger als 10% aller Abiturienten ein MINT-Studium erfogreich schaffen können.
Sogar von den Abiturienten, die sich für MINT interessieren und die sich für ein MINT-Studium entscheiden, schaffen ja nur weniger als 40% ihr Studium.
Nein,
Das bedeutet nicht, dass jeder das Abi schafft. Aber insbesondere durch die Wahl der Kurse kann man einiges beeinflussen. Den Mathe LK wird man vermutlich nicht schaffen, wenn man nichts versteht. In gewissen Fächern kann man aber durchaus genügend hinbekommen, ohne super viel davon zu verstehen. (Ich zähle 2 meiner 3 LK Fächer selbst dazu. Erdkunde und Geschichte waren von den Anforderungen her jetzt nicht exorbitant)
Mathe war schwer?
Also die Annahme ist falsch, dass fast jeder mit Abitur mit Fleiss ein MINT Studium absolvieren kann?
Ja, die Annahme ist def. falsch. Insbesondere was MINT Studiengänge angeht. Ob Mathe schwer ist, hängt von der einzelnen Person ab. Ich hatte nur den Grundkurs und hier in Niedersachsen muss man Mathe auch nicht im Abi haben. Hat mir zwar je nach Thema Spaß gemacht, aber der LK hatte mich gekillt. Eine meiner Freundinnen hatte den Mathe LK, war da immer super drin und hat dennoch gesagt, dass ihr Mathe in ihrem BWL Studium viel schwerer vorkam, als der LK. Das Tempo war ein ganz anderes. Da haben einige in ihrem Studium kapituliert.
Nicht wirklich. Auswendiglernen und bisschen logisches Denken.
Also die Annahme ist falsch, dass fast jeder mit Abitur mit Fleiss ein MINT Studium absolvieren kann?
nein, sich sachen merken können gehört nicht zu intilligenz
Also die Annahme ist falsch, dass fast jeder mit Abitur mit Fleiss ein MINT Studium absolvieren kann?