Das war damals sicherlich das Sozialste, was die damalige Rot-Grüne Bundesregierung unter Schröder gemacht hat. Nach dem Motto: Wenn man schon das Sozialsystem reformiert, gibt man den Bedürftigen noch einen Nebenverdienst, wenn sie im Müll wühlen wollen!
Allerdings war das nicht sozialpolitisch motiviert, sondern umweltpolitisch. Der Grüne Umweltminister Jürgen Trittin, wollte eigentlich Einweggetränke aus dem Handel zurückdrängen und die Mehrwegquote erhöhen. Das ging ordentlich nach hinten los und Getränke in Einwegverpackungen haben danach einen wahren Siegeszug angetreten und die Mehrwegquote ging noch weiter runter.
Für mich sehr typisch für die Politik der Grünen: Man meint es gut. Aber gut meinen, ist häufig das Gegenteil von gut machen!, oder anders ausgedrückt: Sie wollen das Richtige, packen es aber völlig falsch an und erreichen genau das Gegenteil von dem, was sie eigentlich haben wollten!