Angenommen, ein Kind wächst alleinerziehend bei einer emotional missbräuchlichen Mutter auf?
Welche Folgen hätte dies für das Kind? Wenn es keine stabile Bindungsperson hat und die Mutter dem Kind zeigt, dass es nicht wirklich erwünscht wird? Wird das Kind trotzdem glücklich werden oder lebenslang darunter leiden?
3 Antworten
Das ist auf alle Fälle ein sehr großer Risikofaktor für psychische Krankheiten. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Kind psychisch krank wird, ist deutlich größer als bei einem Kind, das bei liebevollen Bindungspersonen groß wird.
ABER es muss nicht zwangsläufig dazu führen, dass das Kind ein Leben lang darunter leidet. Denn zum Glück bauen sich spätestens ab Kindergarten/Schule auch noch andere Bindungen auf - und die können als Schutzfaktor dienen! Oder auch schon früher, z. B. durch Großeltern, Onkel/Tanten, Kontakte in Sportvereinen usw.
Heißt: Auch wenn ein Kind bei einer emotional missbräuchlichen Mutter aufwächst, können anderweitige Kontakte hilfreich sein, um ein schützendes soziales Netzwerk aufzubauen.
Darüber hinaus gibt es auch angeborene Merkmale, die als Schutzfaktor dienen können, z. B. Intelligenz, Empathie und Extraversion (Extraversion hilft z. B., soziale Kontakte aufzubauen). Wenn Kinder damit gesegnet sind, haben sie größere Chancen, trotz unglücklicher Kindheitsumstände später ein glückliches Leben zu führen.
In summa bedeutet das: Nicht die Anzahl der RISIKOfaktoren sorgt für ein unglückliches Leben - sondern die Balance zwischen RISIKO- und SCHUTZfaktoren. Dazu gibt es einen ganzen Forschungszweig in der Psychologie, nämlich die sogenannte "Resilienzforschung", die untersucht, warum manche Menschen trotz grauseliger Lebensumstände dennoch glücklich und psychisch gesund bleiben.
Hoffe, ich konnte dir etwas helfen :)
Liebe Grüße!
Genau wie bei mentalen Missbrauch durch Männern.
Kann sich eine schwere psychische Krankheit entwickeln.
Denn wenn Kinder ohne Liebe und Zuneigung aufwachsen ist es für die schwer selbst Liebe und Zuneigung zu entwickeln.
In vielen Fällen bekommen diese Menschen dann Hass auf andere Menschen manchmal nur auf Mädchen und Frauen.
Natürlich kann es auch sein, dass das Kind sich sagt: Gerade jetzt und sich entscheidet, dass glücklich sein im Leben eigentlich ganz schön ist. Wenn es viele Menschen hat, welche es unterstützen ist das auch möglich.
Richtig der Typ kann nicht richtig diskutieren weil er ein typischer alternativ rechter Troll ist.Wenn man wie auf dieser Seite nicht beleidigen darf gehen denen die Argumente doch wieder ganz schnell aus. Musste ich leider auch feststellen. Er behauptet irgendeinen Blödsinn von dem er keine Ahnung hat(meistens in Form eines halben Romans) und wenn man das mit Argumenten widerlegt kommt nur noch sowas wie "Glaub doch was du willst" oder "Mimimi ich hab doch recht".
Achso ich dachte das ist so einer der sagt: Wenn Kinder von Frauen missbraucht werden, ist das nicht schlimm. Nur bei Männern.
Naja egal er hat mich ja blockiert.
Die Statistik darüber ist klar-
Kinder die ohne Vater aufwachsen schmieren im Leben sehr viel öfter ab.
Da gibt es dann Entwicklungsdefizite, Traumata, Abhängigkeiten uvm.
Nicht bei allen, aber es ist schon auffällig.
Die Folgen in dem von dir genannten Fall wäre eben ein Mensch der Probleme mit Bindungen hat, emotional instabil oder "auf Eis gelegt" ist, anfällig für Drogenmissbrauch / Süchte ist, und meistens die eine oder andere Persönlichkeitsstörung und/oder Depressionen hat. Bei Männern steigt zudem die Neigung zur Kriminalität.
Am schlimmsten ist es, wenn beide Elternteile dich missbräuchlich verhalten. Dann nimmt es das Kind so wahr, als hätten sich die Eltern gegen es verbündet
Nein, da gibt es recht gravierende Unterschiede zwischen Missbrauchsfällen von Müttern oder Vätern. Die Mutter ist immer die primäre Bindungsperson für das Kind in den ersten Lebensjahren. Wird da keine sichere Bindung aufgebaut, greift dass die Psyche ganz anders an als emotionaler Missbrauch von Vätern die nicht verfügbar oder aggressiv sind. Selbst wenn das Kind der Mutter bereits früh weggenommen wird, stellt dies einen erheblichen Bruch dar, und das Kind wird einiges an Zeit brauchen um eine vergleichbare (nur vergleichbar, nicht genauso tief) Bindung zu einer neuen "Mutter" aufzubauen.