An alle, die der Meinung sind, dass Deutschland sich ruiniert, bzw. den Bach runter geht: Wohin wandert ihr aus?
5 Antworten
Die meisten wandern nicht aus, sondern nerven jeden damit.
Von „ruinieren“ würde ich bei Weitem nicht sprechen, habe aber zumindest schon länger meine Probleme mit der Innenpolitik.
Ich bin daher erst in den USA, und kurz darauf — bis heute — in den VAE gelandet.
Du findest eine bestenfalls autokratische Mehrklassengesellschaft vorbildlich?
Über Autokratie lässt sich sicherlich diskutieren. Mir wäre ein demokratisches System auch lieber — ich bin was das angeht Sympathisant des Systems der Schweiz, wo es mich alternativ hingezogen hätte. Das Regierungssystem ist insofern einer der größten Kritikpunkte, die ich an den VAE habe. Das ändert aber nichts daran, dass diese Regierung es zumindest hinbekommt, ordentliche Politik zu führen. Bezogen auf die VAE sitzt in diesem System nämlich zumindest jemand mit Verstand „da oben“ (der auch problemlos in einer Demokratie vom Volk gewählt werden würde). Kann sich aber natürlich abrupt ändern.
Eine Mehrklassengesellschaft ist mir hier nicht bekannt. Ist eine Einbildung hauptsächlich von Leuten im Westen, die entweder noch nie selbst länger als für einen Transit in den VAE waren und/oder deren Bildungsstand über die VAE um die Jahrtausendwende abrupt aufhört.
Also ich war 2019 das letzte Mal da und vorher laufend. Wenn du mir jetzt erzählen möchtest, dass die Pakistani vor Ort mit der gleichen Wertschätzung betrachtet werden wie die Einheimischen, dann bist du blind oder ignorant.
Dachte ich mir. Bildungsstand um die Jahrtausendwende stehen geblieben.
Dass die Pakistanis von ausländischen HR-Agenturen unter dem Versprechen hoher Entgelte und laschen Arbeitsbedingungen in die VAE geschickt werden und die Arbeitgeber in den VAE sie dann nicht mit dem nötigen Respekt behandeln, dafür kann MbZ – der Präsident – mal absolut gar nichts. Wofür MbZ hingegen etwas kann, ist die kontinuierliche Verbesserung des Arbeitsrechtes, was auch auf die Gastarbeiter im Land zutrifft. Und das bereits seit seiner de facto Machtübernahme 2014. Auch sein Vorgänger, sein Bruder, hat bereits daran gearbeitet, die Vernachlässigungen im Arbeitsrecht, die hauptsächlich ihr Vater, der erste Präsident der VAE, verzapft hat, aufzubessern – wenn auch nicht mit der Ernsthaftigkeit, mit der MbZ an die Sache rangeht.
Eine etwaige Zweiklassengesellschaft zwischen einhemischen Arbeitnehmern und den Gastarbeitern, die aus Pakistan, Indien, Bangladesch usw. kommen, existiert de facto schon seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr. Die Gastarbeiter erhalten die selbe Mindestvergütung und die selben Arbeitsbedingungen wie jeder andere Arbeitnehmer in den VAE. Erzähl mir also nichts von "blind oder ignorant", wenn du es selbst nicht auf die Kette bekommst, dich ernsthaft mit der Politik von MbZ, und wie diese sich zu seinem Vater unterscheidet, auseinanderzusetzen.
Bildungsstand um die Jahrtausendwende stehen geblieben.
2019 ist bei dir Jahrtausendwende? Das ist eher albern.
Eine etwaige Zweiklassengesellschaft zwischen einhemischen Arbeitnehmern und den Gastarbeitern, die aus Pakistan, Indien, Bangladesch usw. kommen, existiert de facto schon seit mehr als einem Jahrzehnt nicht mehr.
Das stimmt de facto nicht.
Die Gastarbeiter erhalten die selbe Mindestvergütung und die selben Arbeitsbedingungen wie jeder andere Arbeitnehmer in den VAE.
Auch das stimmt nicht. Die westeuropäischen und nordamerikanischen Expats leben nach westlichem Standard, die aus Pakistan oder Bangladesh in Containerdörfern nahe ihrer Baustellen.
Erzähl mir also nichts von "blind oder ignorant", wenn du es selbst nicht auf die Kette bekommst, dich ernsthaft mit der Politik von MbZ, und wie diese sich zu seinem Vater unterscheidet, auseinanderzusetzen.
Ich habe die Politik live erlebt.
2019 ist bei dir Jahrtausendwende? Das ist eher albern.
Einen aktuellen Bildungsstand erwirbst du nicht, indem du ein paar Mal vor 2019 in den VAE warst. Ein Tourist muss sich nicht mit den Feinheiten der Innenpolitik des Landes, das er besucht, auskennen – so wie du ganz offensichtlich auch nicht.
Das stimmt de facto nicht.
Das kannst du de facto auch sicherlich belegen.
Auch das stimmt nicht. Die westeuropäischen und nordamerikanischen Expats leben nach westlichem Standard, die aus Pakistan oder Bangladesh in Containerdörfern nahe ihrer Baustellen.
Ich verstehe nicht im Geringsten, was das mit Arbeiterschutz oder fehlgeschlagener Innenpolitik zu tun haben soll. Böse Überraschung: Auch in Deutschland leben Arbeiter, die aus Polen, Tschechien usw. zu Großbaustellen kommen, oft in Containerdörfern. Wenn das also dein Maßstab ist, an dem du Arbeiterschutz festmachst, wäre Deutschland keinen Deut besser.
Ich habe die Politik live erlebt.
Offensichtlich nicht. Sonst würdest du nicht so einen groben Unfug erzählen. Zwischen "Ich war ein paar Mal in den VAE" und "Ich habe die Politik live erlebt" ist übrigens ein kilometerweiter Unterschied. Ich würde dir empfehlen, dich für eine Version deiner Geschichte zu entscheiden.
Solang du es konsequent unterlässt, dich auch nur ein My weiterzubilden oder von deiner persistenten Sturheit abzurücken, bin ich hier weg. Danke für's absolut sinnlose Gespräch.
Ein Tourist muss sich nicht mit den Feinheiten der Innenpolitik des Landes, das er besucht, auskennen
Ich war dort nicht als Tourist und weit öfter als ein paar Mal.
Das kannst du de facto auch sicherlich belegen.
Das sind persönliche Erfahrungen.
Böse Überraschung: Auch in Deutschland leben Arbeiter, die aus Polen, Tschechien usw. zu Großbaustellen kommen, oft in Containerdörfern.
Und die unterschiedlichen klimatischen Bedingungen sind dir nicht bekannt?
Zwischen "Ich war ein paar Mal in den VAE" und "Ich habe die Politik live erlebt" ist übrigens ein kilometerweiter Unterschied. Ich würde dir empfehlen, dich für eine Version deiner Geschichte zu entscheiden.
Dann entscheide ich mich doch für die Version, von der ich gesprochen habe, und gegen die, die du dir ausgedacht hast.
Ich würde nach Marokko. Familie und Freunde leben dort, das Klima ist angenehm, die Landschaft beeindruckend und die Lebenshaltungskosten sind im Vergleich zu vielen westlichen Ländern relativ niedrig.
Ich habe schon 7 Mal versucht mich aus Deutsche Staatsburgegschaft auszuburgern damit ich in Russland Asyl bekommen konnte.
Ich bin in jehemalige Sowjetunion geboren,in Kasachstan und aus Kasachstan bin ich nach DE gekommen.
Aber Deutsche Behorden wollen mich nicht ausburgern und wenn ich nach Russland einfach so fahre und dort um Asyl bitte wird meine Bitte abgelehnt weil DE als eine der sicherste Land gilt(weiss nicht warum)und ich werde als deutsche Burger nach DE zuruck geschikt un DE wird mich zuruk aufnehmen.
Klar konnte ich in Russland auch illegal leben,man wird nicht ein Mal merken dass ich ein Auslender bin,bin doch geburtige etnishce Russe,kenne Russische Sprache,aber irgendwann wird mich Polizei erwischen und nach Pass fragen und dann bin ich in Abschiebeknast.
Auf Kommentare werde ich nicht antworten,habe schon Schauze voll von diese Thema,die Behorden haben mir schon jede Menge Kakke daruber geschrieben.
Als ob die Russen heute noch einen aus dem Land lassen den sie an die Front schicken können. Dann hast Du ganz fix Deinen russischen Pass, als Frontsoldat. Oder bist Du total wehruntauglich?
Den Bach runter geht Deutschland höchstens, wenn die seit 1972, also seit über 50 Jahren betriebene Leugnung des menschengemachten Klimawandels dazu führt, dass jeder Bach zu einem Fluss wird, der Menschen, Häuser und Infrastruktur mitreißt.
Wenn die auswandern, die dagegen sind, dass Deutschland ein Vorreiter bei der Klimaneutralität sein soll, wäre mir das ausgesprochen recht. Am besten nach Vietnam, Indonesien, Indien, Brasilien oder Malaysia. Also dahin, wo der Pfeffer wächst.
Ob jemand leugnet oder nicht, ist der Natur völlig egal. Nicht heiße Luft aus offenen Mäulern ist ausschlaggebend, sondern konkrete Handlungen. Und am heutigen Zustand der Klimaerwärmung sind alle Nationen schuld, die seitdem fossile Brennstoffe verbraucht, Wälder abgeholzt, Straßen und Häuser gebaut und ihre Bevölkerung vermehrt haben. Da wirst Du kaum ein Land auf der Welt finden für welches das nicht gilt.
Wenn Bächer Häuser mitnehmen kann das aber ganz ordinär auch daran liegen, daß man leichtsinnig zu nah am Wasser gebaut hat oder zu tief, zum Beispiel auf altem Schwemmland wie auf den Bildern von Schuld/Eifel besonders gut zu sehen. Woher stammt altes Schwemmland, von früheren Überschwemmungen natürlich. Wer dort baut ist selber schuld, Gemeinden die solches Land als Bauland ausweisen gehören sich verklagt. Hat man bei uns schon beim letzten Oderhochwasser gesehen, nach dem etliche Häuser für immer aufgegeben werden mußten weil leichtsinnig im Überschwemmungsgebiet des Flusses gebaut. Den Chinesen ist es noch viel schlimmer ergangen, bei denen wurden nach einer langen Dürreperiode ausgetrocknete Seen zur Bebauung freigegeben, und als es dann plötzlich wieder normal geregnet hat und sich diese alten Seeflächen mit Wasser füllten, standen plötzlich ein paar Millionen Chinesen im Wasser.
Wegen deren vorbildlicher Innenpolitik?