Alle, die mit Christus Jesus verbunden sind und in Gottergebenheit leben wollen, werden auch verfolgt werden (2. Tim. 3:12)?
Habe nur ich den Eindruck, oder nimmt der Druck auf Christen weltweit zu? Konflikte wie Kriege in der Ukraine oder auch im Nahen Osten "befeuern" ja m.E. auch religiöse Konflikte.
Wie kommt man zum Frieden? Nur durch GOTT?
Interessant: Man beachte die durchaus unterschiedlichen Übersetzungen.
Das "und" findet man auch in der Kingdom Interlinear Übersetzung, 1969.
Für den geneigten Leser........
Die Übersetzung in andere Sprachen erfordert bisweilen Konjunktionen, um die Sinntreue zu erhalten. Kenner des Koine wissen das!
Illl
In der KI ist griech. Text korrekt wiedergegeben und wörtl. engl. Übersetzung fügt kein zusätzliches "und" ein, das nicht im griech. Text vorhanden. Warum behauptest Du es falsch?
Deine Behauptung entspricht nicht der Wahrheit, sieht man oben, oder man greift mal zur von mir genannten gebundenen Ausgabe.....da kann man das "und" gut sehen.
Warum behauptest Du ein weiteres Mal falsch, dass in der KI ein zusätzliches "und" zu finden sei? Das "und" am Satzanfang ist hier nicht gemeint.
Siehe auch die Neue Genfer Übersetzung.......wer Deutsch kann, versteht das schon.
7 Antworten
Generell gibt es weltweit durchaus viel Druck, sowohl von anderen missionierenden Religionen als auch durch offensive Atheisten, es kommt auf jeden Fall insgesamt sehr auf die jeweiligen Regionen an, die man betrachtet, ist sehr verschieden. Das Christentum wächst auf internationaler Ebene noch weiter, aber der Islam wächst von den großen Religionen am schnellsten, hoffentlich finden sich langfristig da mehr Konsenslösungen, damit es nicht zunehmend Konflikt gibt ( https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/infografik-tag-der-weltreligionen-100.html Da leider heute der konfessionsübergreifende Dialog insgesamt sehr zu wünschen lässt und meiner Ansicht nach überall viel zu viele Hardliner mit orthodoxen, dogmatischen Einstellungen aktiv sind, gibt es auch deutlich zu viele Konflikte, statt das man sich friedlich und tolerant akzeptiert und voneinander lernt. Gemeinsamkeiten erkennt, statt Trennung zu suchen.
Ob und inwieweit die Konflikte allerdings insgesamt >in Summe< steigen, kann ich leider nicht sagen, ist vermutlich auch sehr schwierig zu erfassen und subjektiv kann man das nicht beurteilen. Es gibt jedenfalls auch positive Entwicklungen und ich hoffe eher, dass das insgesamt sinkt und wir sollten die pessimistische Negativsicht "alles wird schlimmer" so nicht stehen lassen, da es dafür keine Grundlage gibt...
In jedem Fall wäre der richtige Weg für Frieden zu beten und dieses Licht, diese eigene Friedensenergie in Gottes Hände zu legen mit dem Herzenswunsch, dass der Frieden sich mehr verbreitet auf der Welt. Wir selbst tragen aktiv dazu bei, dass es friedlicher wird auf der Welt. Ganz entscheidend dazu ist insbesondere die Arbeit am inneren Frieden in uns und das möglichst ideale Leben der Nächstenliebe, was ja sehr schwierig und ein sehr langer Weg ist, auf diese Weise können wir dann - nach dem Vorbild von Jesus - Friedfertigkeit, Harmonie und Liebe in unserem Umfeld ausstrahlen und vorleben und somit Frieden aktiv verbreiten und erhalten. Ich glaube, dass diese Zusammenarbeit mit uns Christen und anderen Menschen, die Frieden wollen und Gott zugewandt sind, ein entscheidender Schlüssel ist, damit Gottes Reich auf Erden in Zukunft wahr wird...
Alles Gute! :)
Ja ganz unrecht hast du nicht. Weltweit befinden sich Millionen Christen in Verfolgung und Unterdrückung. Um das ganze etwas zu beschränken, möchte ich aber nur Deutschland betrachten.
In Deutschland ist es gerade so, das erstens viele Muslime einwandern und somit eine andere Religion in Deutschland errichten, die vorher nur bedingt vorhanden war.
Des weiteren gibt es gerade in der Gesellschaft ein großes Unbehagen über die Zukunft. Viele persönliche Sorgen, Stress und ein zunehmendes Schwarz - Weiß - Denken kommen hinzu. Das ist der Punkt, wo sich sprichwörtlich das Korn von der Spreu trennt. Viele haben mit sich zu tun und lassen dadurch die Religion in den Hintergrund rücken; andere halten stark am Glauben fest - das ist die Probe, ob wir wirklich auf Gott vertrauen.
Ein weiterer Punkt ist, dass durch das Schwarz - Weiß - Denken Christen auf der einen Seite oft als tolle Menschen und auf der anderen Seite als dumm gesehen werden. Diese Mitte, dass man die Christen so akzeptiert wie sie sind, die geht immer weiter verloren, was auch ein Ausläufer der allmählichen Radikalisierung der Gesellschaft ist.
Alle drei Faktoren werden von uns als Christen als Druck gesehen.
Nun zu deinem Vers. Die meisten Christen (auch z.T. die katholische Kirche) sind in den letzten Jahren immer moderner geworden und dennoch nimmt der Druck zu. Ich sehe das als die Bestätigung dafür, dass wir Christen im richtigen Glauben sind.
Dafür sollten wir uns aber nicht feiern oder für etwas besseres halten, im Gegenteil - lasst uns unseren Mitmenschen in Nächstenliebe begegnen und die Liebe Gottes unters Volk streuen. Und das allzeit dankbar und mit Augen auf Gott.
Mfg
DerEineHalt08
Vielen Dank für deinen Kommentar.
Das ist interessant, kannst du mir das näher erklären?
Naja: Gut/ böse, Erlösung/ Verdammnis, Himmel/ Hölle. Wenn das Leben nur so einfach wäre! Für mich, eine Art zu denken, für Menschen, die gar nicht differenziert oder überhaupt eigenständig nachdenken wollen! Wann immer man im Zweifel ist, schlägt man sein schwarzes Büchlein auf und da wird einem gesagt, was man darf und was nicht.
Auf jeden Fall gute Punkte! Zu Gut/Böse sage ich gleich nähereres, ersteinmal zu den anderen beiden Punkten.
Diese Punkte sind eng verbunden mit dem einzigen Thema des Christentums, wovon man wirklich klar sagen kann, dass es schwarz - weiß ist: Leben und Tod. Nichts ist so getrennt wie diese beiden und die Trennung ist scharf. Etwas dazwischen gibt es nicht: Entweder ist man lebendig oder tot.
Der Weg in Richtung des irdischen Todes (damit hängt Gut und Böse zusammen) ist keineswegs schwarz - weiß.
In der Bibel stehen Gebote (Gebote ≠ Gesetze), also eine Art Richtlinien. Diese bilden zwar eine Art Ratgeber/Leitfaden aber keine direkten Anweisungen. Als ,,Gut und Böse,, wird kategoriert, was für Menschen gut und was schlecht ist und da wir Menschen und unsere Lebenssituationen verschiedenst sind, erklärt sich es denk ich von selbst, warum es keine genauen Anweisungen und Anleitungen gibt.
Tod und Leben bilden also den festen Rahmen. Darin gibt es dann die Gebote, die als Orientierung dienen und uns helfen sollen, für uns das beste aus einer Situation zu machen. Diese Gebote sind dabei unverbindlich und so frei, dass sie auf verschiedenste Situationen angewandt werden können.
Über allem steht stets die Nächstenliebe und in dieser soll alles geschehen; wie, dass müssen wir ein stückweit selber erkennen und anwenden.
Dieses Erkennen führt mich zum letzten Gedanken. Das Christentum hat sehr viel mit Erkenntnis zutun. Wenn wir einzig aus Nächstenliebe handeln und denken zu lernen, dann erschließen sich uns Stück für Stück die christliche Werte. Es wird also sogar dazu aufgerufen eigene Erfahrungen zu sammeln und reif zu werden und ist Nächstenliebe denn schwarz - weiß?
Erstmal zum Thema Erkenntnis: Da der Baum der Erkenntnis, den Menschen, unter Strafe verboten wurde, war so etwas, wie Erkenntnis, von eurem Gott, für die Menschheit anscheinend nicht vorgesehen. Und dann die Sache, mit gut und böse: Entweder kommt im Christentum, etwas von Gott oder von Satan. Dazwischen scheint es nichts zu geben! Verdorrt die Ernte, ist es entweder die Strafe Gottes oder das Werk, des Teufels, bzw. seiner Hexen. Das geht sogar soweit, das die ungezähmte Natur (Wälder, Berge, Moore, Sümpfe) oder auch wilde oder schwarze Tiere und bestimmte (oft giftige) Pflanzen, dem Teufel zugeordnet werden. Auch die Nacht und der Winter, gelten im christlichen Volksglauben, als Zeiten des Teufels, in denen seine Dämonen und Hexen, ihr Unwesen treiben!
war so etwas, wie Erkenntnis, von eurem Gott, für die Menschheit anscheinend nicht vorgesehen.
Hält man sich strikt an die Schöpfungsgeschichte, so wird klar, dass die Erkenntnis vorgesehen sein musste. Gott schuf 1. den Mensch mit seinen Eigenschaften (bei Adam und Eva am Baum naiv und noch ohne Erkenntnis), 2. den Baum selbst und 3. die ,,Schlange,, (hier als Synonym für den Teufel).
Gott erklärte die Schöpfung am Ende für perfekt so wie sie ist. Wenn das Essen vom Baum der Erkenntnis also absolut unvorhergesehene passiert gewesen wäre, wäre dann die Schöpfung perfekt?
Entweder kommt im Christentum, etwas von Gott oder von Satan.
...Oder vom freien Wille des Menschen. Der Mensch hat das Glück rational und frei denke zu können, doch das kann er auch destruktiv nutzen.
Im Christentum sind Gut und Böse einfach erklärt Synonyme für Gott und den Teufel. Gott verkörpert also das, was dem Menschen zum Guten ist und Satan das, was dem Menschen zum Schlechten ist. Eng verbunden ist dies mit Leben und Tod: Etwas, was uns zum Schlechten ist, dass führt vom Leben weg (bsp. Rauchen verkürzt das Leben), etwas, was uns zum Guten ist, dass führt zum Leben (z.B. wenig bis gar kein Alkoholkonsum führen zu einem längeren Leben).
gelten im christlichen Volksglauben, als Zeiten des Teufels
Genau im christlichen Volksglauben, aber nicht in der Bibel. Kein Wald, kein Moor und kein Tier (bis auf den Teufel in Schlangengestallt in 1. Mose) wird in der Bibel als teuflisch beschrieben; im Gegenteil stets als Gottes vollkommene Schöpfung. Im Mittelalter als dieser Volksglaube entstand, wurde der Teufel oft diesen Zeiten, Tieren oder Orten zugeordnet, da die Menschen Angst vor ihnen hatten, aber biblisch begründet und somit christlich ist dies nicht --> Aberglaube.
Gerade da alles zu Gottes Schöpfung gehört und da jede Situation eigen ist, ist es unsinnig schwarz - weiß - Denken mit der Bibel zu assoziieren. Ja es gibt einen Gedanken, der komplett schwarz - weiß ist: Leben und Tod, doch alles dazwischen ist kunterbunt und von Situation zu Situation verschieden.
Religionen entwickeln sich weiter und die Bibel, war nur der Anfang. Auch die Reformation gehört zum Christentum oder die Kirchenlieder, die es in biblischen Zeiten, noch gar nicht gab. Ebenso die Kreuzzüge, Hexenverfolgungen und das Verbrennen, unliebsamen Bücher etc.
Wenn man sich selbst, als Christ bezeichnet, sollte man vielleicht akzeptiert, das auch als dies, Teil der Geschichte, des Christentums ist. Auch die Dinge, die man persönlich anders sieht.
Ja du hast vollkommen Recht, dies alles ist Teil der Kirchengeschichte und der Entwicklung dieser (auch wenn die Reformation streng gesehen ein Rückschritt in dieser aufeinander aufbauenden Entwicklung war).
Diese Entwicklung ist jedoch in einer Religion nur solange gut, solange sie nicht zu weit von den Grundsätzen abweicht (was ja in der kathol. Kirche der Fall war). Die Folge sind Ereignisse wie die Reformation durch die die Kirche ein Stückchen weit zu den Grundsätzen des Glaubens zurückgebracht wird.
Ja das Denken, dass Dunkelheit und Wälder und Moore o.Ä. mit dem Teufel in Verbindung stehen existiert und gehört zur Kirchengeschichte dazu, da es Jahrhunderte lang in den Köpfen der Menschen war. Um also abschließend auf deinen Kommentar zu antworten: Ich erkenne die Geschichte als geschehen an. Doch ich schaue selbst, was die Bibel sagt und wie es wirklich ist. In der Bibel steht z.B. nicht, dass die direkt Dunkelheit mit dem Teufel in Verbindung ist und draußen sehe ich, dass die Dunkelheit an sich nicht böse ist. Daraus folgt, dass dieser Teil der Kirchengeschichte dazugehört, aber nicht meine Geschichte ist.
Das Ziel ist also nicht auf der Geschichte oder auf Vorurteilen zu hocken, sondern selbst nachzuforschen und Erfahrungen zu sammeln, um selber Teil an der Schreibung der Geschichte des Hier und Jetzt zu sein - frei von den Fesseln vergangener Zeiten.
Dankeschön. Nicht aus dem Grund, weil du den Gedanken zustimmst. Vielmehr finde ich es wichtig mit anderen über solche Dinge zu reden und das eigene Denken zu erklären.
Der Umgang ist vielbesser als nur oberflächlich zu beschreiben und dann in Folge dessen aneinander vorbeizureden.
Ist glaube ich, das erste Mal, wo ich mit einem Christen diskutiere und es nicht komplett ausartet! 😁
Ok, das freut mich natürlich. Aber ja das stimmt. Ich kenne das von anderen, die auf Kritik immer gleich komplett verschloßen und zurückschießend reagieren.
Meiner Meinung nach ist das aber nicht richtig, vor allem wenn man von sich aus sagt, dass man als Christ seinen Nächsten liebt. Jeder sollte respektvoll behandelt werden, egal ob er meine Meinung teilt oder nicht.
Ich helfe in unserer Kirchgemeinde mit und erlebe im täglichen Leben keine Anfeindungen - im Gegenteil.Aber durch meine Unterstützung der HMK ( Märtyrerkirche) erfahre ich immer wieder, wie Christinnen und Christen wegen ihres Glaubens diskriminiert, geplagt und sogar umgebracht werden. Ob das weltweit zunimmt, vermag ich nicht abzuschätzen.
Nachdenklich macht mich aber ein anderer Aspekt, verkündet auch von Christen: Nach dem Endgericht wird abgerechnet. Ungläubige, Andersgläubige werden mit Hölle oder feurigem Pfuhl bedroht. Genau die grässlichen Leiden, die christliche Menschen jetzt erdulden, werden dann je nach Bibelauslegung ewig für die "Ungläubigen" gelten. Für solche Theologien gelten Menschenrechte plötzlich nicht mehr.
... werden dann je nach Bibelauslegung ewig für die "Ungläubigen" gelten. Für solche Theologien gelten Menschenrechte plötzlich nicht mehr.
Korrekt.
Die Lehre , von der Hölle wurde von den Kirchen generiert, die nichts mit Gott zu tun hat. Der Grund ist eindeutig. Die Kirchen versuchen damit ihre Gläubigen an sich zu binden und versprechen im Gegenzug Rettung vor der Hölle.
Es ist zwar traurig, dass die Kirchen diese Lehre nicht revidieren, aber aus kirchlicher Sicht nachvollziehbar.
Noch schlimmer ist allerdings, dass die Kirchen noch immer ein hohes Vertrauen genießen, obwohl viele Gläubige die Lügen der Kirchen bereits erkannt und ihre Kirchen verlassen haben.
Habe nur ich den Eindruck, oder nimmt der Druck auf Christen weltweit zu?
Das ist nicht nur dein subjektiver Eindruck, sondern nachweislich so.
Abgesehen von den Statistiken, die es dazu gibt, gibt es eine weitere "Besonderheit", die das untermauert: die Selig- und Heiligsprechungen von Märtyrern in der Katholischen Kirche. Es wurde in Bezug auf die Märtyrer und auf das 20. Jahrhundert sogar vom blutigsten Jahrhundert in der Geschichte der Kirche gesprochen. Es wurden zuvor noch nie so viele Christen heilig gesprochen, die allein wegen ihres Glaubens und Bekenntnisses ermordet wurden. Und die Situation hat sich im 21. Jahrhundert sogar noch verschärft.
Andere Kirchen, vor allem im Orient und in Afrika (z. B. die Koptische Kirche) berichten auch davon. Von evangelischen Freikirchen hört man ähnliches (allerdings ohne Heiligsprechungen 😊).
Der Druck aus der zivilen Welt und deren Organisationen nimmt seit Jahren zu, weniger direkt, sondern durch Schaffung von Bedingungen, die dem christlichen Bekenntnis und der Moral entgegenstehen. Die Versuche, das zu kriminalisieren, sind seit Jahren nicht mehr zu übersehen (EU, UNO,...). Mehrere Äußerungen von Papst Franziskus sowie seiner Vorgänger sind und waren eindeutig dazu. Das ist alles nachprüfbar und belastbar.
Dein subjektiver Eindruck deckt sich also mit der Realität.
N. b. an besonders schlaue Kritiker: Das ist jetzt kein "Gejammer" von Christen nach dem Motto "Wir sind so benachteiligt oder sind so arm dran", sondern nur der nüchterne Blick auf die aktuelle Situation und die weltweite Entwicklung.
Allgemein nimmt der Verfolgungswahn innerhalb der deutschen Bevölkerung zu. Das ist aber nur ein subjektives Empfinden und hat nichts mit der Realität zu tun. Siehe Deine Beispiele: In der Ukraine geht es um die Hirngespinste eines größenwahnsinnigen Russen, in Nahost kämpfen Juden gegen Moslems. Nichts davon hat auch nur ansatzweise mit dem Christentum zu tun.
Mal abgesehen davon, das es "die Spreu vom Weizen trennen" heißt, muss ich immer lachen, wenn gerade Christen, von "Schwarz- weiss Denken" reden!