Generell gibt es weltweit durchaus viel Druck, sowohl von anderen missionierenden Religionen als auch durch offensive Atheisten, es kommt auf jeden Fall insgesamt sehr auf die jeweiligen Regionen an, die man betrachtet, ist sehr verschieden. Das Christentum wächst auf internationaler Ebene noch weiter, aber der Islam wächst von den großen Religionen am schnellsten, hoffentlich finden sich langfristig da mehr Konsenslösungen, damit es nicht zunehmend Konflikt gibt ( https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/infografik-tag-der-weltreligionen-100.html Da leider heute der konfessionsübergreifende Dialog insgesamt sehr zu wünschen lässt und meiner Ansicht nach überall viel zu viele Hardliner mit orthodoxen, dogmatischen Einstellungen aktiv sind, gibt es auch deutlich zu viele Konflikte, statt das man sich friedlich und tolerant akzeptiert und voneinander lernt. Gemeinsamkeiten erkennt, statt Trennung zu suchen.

Ob und inwieweit die Konflikte allerdings insgesamt >in Summe< steigen, kann ich leider nicht sagen, ist vermutlich auch sehr schwierig zu erfassen und subjektiv kann man das nicht beurteilen. Es gibt jedenfalls auch positive Entwicklungen und ich hoffe eher, dass das insgesamt sinkt und wir sollten die pessimistische Negativsicht "alles wird schlimmer" so nicht stehen lassen, da es dafür keine Grundlage gibt...

In jedem Fall wäre der richtige Weg für Frieden zu beten und dieses Licht, diese eigene Friedensenergie in Gottes Hände zu legen mit dem Herzenswunsch, dass der Frieden sich mehr verbreitet auf der Welt. Wir selbst tragen aktiv dazu bei, dass es friedlicher wird auf der Welt. Ganz entscheidend dazu ist insbesondere die Arbeit am inneren Frieden in uns und das möglichst ideale Leben der Nächstenliebe, was ja sehr schwierig und ein sehr langer Weg ist, auf diese Weise können wir dann - nach dem Vorbild von Jesus - Friedfertigkeit, Harmonie und Liebe in unserem Umfeld ausstrahlen und vorleben und somit Frieden aktiv verbreiten und erhalten. Ich glaube, dass diese Zusammenarbeit mit uns Christen und anderen Menschen, die Frieden wollen und Gott zugewandt sind, ein entscheidender Schlüssel ist, damit Gottes Reich auf Erden in Zukunft wahr wird...

Alles Gute! :)

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Jesus ist Gottes Sohn und nicht selber Gott. Er trägt Gott in sich darum handelt er wie Gott, mit Gott.

Meiner Ansicht nach hast Du das sehr schön formuliert, volle Zustimmung von mir! :)

Die Kirche hat mich auch schon in vielen Aspekten enttäuscht, man sollte es aber möglichst immer trennen vom "Christentum" im allgemeinen, da gibt es abseits von großen Problemen wie fundamentalistische Christen u. ä., durchaus auch viele positive Entwicklungen bei den Einzelnen.

Was ist mit der Bibel passiert? Wie kann es nur soweit gekommen sein, dass sie mit der Urbibel nicht mehr überein stimmt?

Das größte Problem einer negativen Veränderung bzgl. des Bibelkanons liegt aus meiner Sicht schon sehr, sehr lange zurück, im Zeitraum 4. bis 6. Jahrhundert n. Chr., hier gab es durch die damaligen Kirchenleute sehr krasse Einschnitte und dogmatische Definitionen, da ging es um Macht bzw. Erhalt der eigenen Positionen und nicht um christliche Wahrheiten. In dem Kontext wurden wichtige Texte aus dem Bibelkanon entfernt und es wurden üble Dogmen und eigene "kirchliche" Lehrsätze aufgestellt, die nicht mit dem Urchristentum übereinstimmten. So wie du es richtig erwähntest wurde die Trinität als Lehre hinzugefügt (durch den Bezug zur römischen Trias), auch wurde das Thema Wiedergeburt/Reinkarnation verbannt, was in urchristlichen Kreisen rund um Jesus normal bekannt war und Texte mit stärkerem Bezug zu diesen Gedanken sind aus der Bibel entfernt worden, nur noch kleine (übersehene) Hinweise sind verblieben. Die Kirchen definierten sich damals einfach ihre eigene christliche Lehre und richteten sich dabei in Wahrheit nicht mehr primär nach Jesus, leider wurden aber diese festgelegten Dogmen und Lehren dann "als Tradition" über die ganzen Jahrhunderte im Wesentlichen so weitergegeben und werden kaum hinterfragt.

Eine richtige "Urbibel" in dem Sinne gab es allerdings meines Wissens nicht, sondern einfach urchristliche Textsammlungen, zu Zeiten von Jesus wurde ja ohnehin sehr vieles mündlich weitergegeben, bis die Jünger dann mehr schriftlich festgehalten haben. Die Kirchen haben immerhin die Leistung vollbracht systematisch die christlichen Texte zu sammeln, zu einer Bibel zusammenzustellen und diese bis heute weiter zu geben, das ist schon eine wertvolle Leistung. Aber zugleich haben eben einige der führenden Kirchenleute damals die schwere Sünde begangen manche Texte oder Textstellen gezielt zu entfernen und sie haben in die mündliche kirchliche Lehre die widersprüchliche Idee der Trinität aufgenommen, die so nicht von Jesus vorgesehen waren. Zum anderen gab und gibt es auch Schwierigkeiten bei der Übersetzung aus den alten Sprachen, die zu inhaltlichen religiösen Problemen führten, die man nicht offen/transparent genug behandelt, statt gemeinsamer, offener Diskussion zu einzelnen Inhalten werden (falsche) Dogmen von den Führenden gesetzt.

Last but not least ist zu sagen, dass die Kirchen schon vor langer Zeit überwiegend den Kontakt zu dem spirituellen Wissen verloren haben, dass unter den Jüngern im Urchristentum noch existierte und entscheidend dafür war, dass die Bibeltexte im Einklang mit dem göttlichen Geist niedergeschrieben werden konnten.

Insofern wissen wir jedenfall klar, dass das urchristliche Wissen aus Jesu Lebzeiten nicht unzensiert weitergegeben wurde, sondern vieles des heutigen christlichen Mainstreamwissens entspricht kirchlicher Deutungen und es ist sehr weise sich einen eigenen Weg zu suchen und nicht einfach blind den vorgegebenen Lehren zu folgen. Da stimme ich dir vollkommen zu!

Was haltet ihr von Jakob Lorber?

Kenne ich bisher nicht, ich werde mir aber mal Inhalte von ihm ansehen... ;)

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Grundlegend ist auf jeden Fall entscheidend, dass es nicht >die eine< Bedeutung gibt (wer behauptet es sei klar, hat was nicht verstanden!), sondern das es hier um eine >subjektive< Aussage geht! Die genaue Bedeutung liegt also darin was der/die Sprecher:in damit ausdrücken wollte, dafür spielt es eine große Rolle, dass wir versuchen herauszukriegen welche Moralvorstellungen vertreten und welche menschlichen Werte als besonders wichtig eingestuft werden, welche Erfahrungen die Person gemacht hat.

Das Wort "gewissenhaft" kann man wohl noch recht leicht einstufen, in Bezug auf sowas wie zuverlässig, sich selbstständig kümmernd, umsichtig, gründlich, etwas in der Art.

Besorgt und unnachgiebig sind negative Eigenschaften, wo man genauer analysieren muss worum es geht, z. B. nennen sich ja auch viele Rechte, die von Hass und Vorurteilen (auf Basis ihrer unbewussten Ängste) ausgehen, "besorgte Bürger", um der Negativität einen vermeintlich positiven Anstrich zu geben. Erstmal heißt es, dass hier Ängste vorliegen, z. B. bei Müttern klassisch, dass irgendetwas dem Kind passiert und man übervorsorglich jede kleine Schramme verhindern sollte und das Kind dann bspw. fast nie allein draußen spielen darf.
Unnachgiebig soll sich hier wohl auch den Anschein von "Konsequenz" und "Charakterstärke" geben, wo es primär sicherlich um Unflexibilität und Dogmatismus bzgl. der eigenen Interpretation mancher Werte geht und die Ängste, dass jemand am eigenen Weltbild rüttelt...

In die Richtung geht das alles... ;)

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Nein, nur scheinbar bei oberflächlicher Betrachtung, denn es verstärkt vielleicht das "Zugehörigkeitsgefühl" zu einer eigenen Gruppe, was viele zu dem falschen Weg verleitet. Und weil sie so ein "Ventil", einen Sündenbock für ihre schlechten Gefühle finden und nutzen können. Aber bzgl. der Religiosität an sich, entfernt man sich durch den Hass mehr von Gott und auch vom Guten in sich selbst. Man beginnt das positive Fundament des eigenen Glaubens zu zerstören, weil es durch negative Gefühle zersetzt wird.

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Haben die Nazis die meisten der 10 Gebote Gottes gebrochen?

Meines Erachtens haben sie die meisten der 10 Gebote, die Gott Moses auf dem Berg Horeb für die gesamte Menschheit mitgegeben hat, gebrochen. Das ist keine Lappalie und sollte jedem bewusst sein, der sich bewusst diesen Verbrechern anschließt!

Was ich meine im Einzelnen:

Du sollst nicht stehlen: oft haben die Nazis ihren Opfern alles geklaut, was sie hinterlassen haben, bis hin zur Kleidung, die sie am Leib trugen.

Du sollst nicht lügen: Propaganda gegen Juden, Behinderte und andere.

Du sollst Vater und Mutter ehren: Die Eltern Kommunisten, der Sohn bei der SA, nicht selten wurden die eigenen Eltern verraten!

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben: Hitler war ja fast schon gottgleich und verehrt worden wie ein Messias, Gotteslästerung Par excelence.

Du sollst nicht begehren deines nächsten Gut und Haben und dessen Frau auch nicht (zusammengefasst; Neid): Gerüchte wurden gestreut, von den reichen Juden und wieviel Besitz sie hätten, aber auch von anderen, die Besitz hatten. Man war gierig und neidisch.

Du sollst den Tag des Herren heiligen: Weihnachten wurde vereinnahmt, Hitlers Geburtstag war wichtiger als die Geburt des Herren!

Du sollst nicht ehebrechen: Passierte unzählige Male, wenn Nazi-Grössen- verheiratet- Frauen aus den verfolgten Minderheiten vergewaltigten!

Du sollst den Namen des Herren nicht verunehren: Verfolgung und Ermordung Geistlicher beider Konfessionen, Deutsche Kirche, Blondhaariger Jesus, Hitler wollte nach den Juden auch die katholische und evangelische Kirche für immer vernichten!

Du sollst nicht töten: Auschwitz und die anderen KZ, Foltergefängnisse der Gestapo, Erschiessungen- dieses Gebot wurde millionenfach übertreten!

Könnte man sagen, die Nazis waren das Böseste, was bisher auf Erden waltete? Ist das mit der Überschreitung der 10 Gebote vielen Nazis gar nicht bekannt/ bewusst oder ignorieren sie es? Und wenn sie oft von Moral reden, gehört es nicht zu allererst dazu, die Gesetze Gottes einzuhalten, bevor ich z.B. Homosexuelle oder queere Menschen allgemein als unmoralisch bezeichne?

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Ja, das ist im Wesentlichen alles richtig, es war ein extrem übles Regime und wir müssen in Deutschland unbedingt verhindern das Rassismus / Faschismus an Boden gewinnen. Es ist ganz klar, dass dies ein Pfad zum Bösen ist - und ganz besonders wir als Christen müssen hier unser Bestes geben dem Vorbild Jesu zu folgen, Nächstenliebe, Verständnis und Toleranz zu üben, Hilfsbedürftige unterstützen, Gemeinsamkeit leben.

Wobei man z. B. auch die Grausamkeiten im Stalinismus oder auch aktuell das Putin-Regime usw. nicht unterschätzen sollte, es gibt leider immer noch zu viele böse Menschen auf dieser Erde, obwohl spirituell die gute Nachricht ist, dass es langsam weniger werden insgesamt (aber noch zu langsam, die Bösen haben noch immer zu viel Macht).

Bzgl. des Themas Ehebruch: Vergewaltigung ist ja weitaus, weitaus schlimmer als Ehebruch, aber im Kern liegst du damit sicherlich richtig. Es gibt ein übergeordnetes Gebot, das im Prinzip durch das oberste Gebot der Nächstenliebe mit ausgedrückt wird: Ein Starker darf seine Macht nicht missbrauchen, um Schwache zu unterdrücken bzw. zu misshandeln . Vergewaltigung fällt in eine der härtesten Misshandlungen dieses Gebots, für mich zugleich auch sehr nah am Mord, denn nicht zu selten werden die Betroffenen dadurch psychisch getötet und sind im Anschluss nur noch gering lebensfähig.

Lasst uns alles tun, um ein Erstarken von Nazi-Strömungen zu verhindern, wir müssen den Hass unterbinden, das Christentum soll die Nächstenliebe bringen.

Alles Liebe und Gute! :)

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Autsch, das ist sehr bitter, da muss man auf jeden Fall schon richtig was bieten, sehr heftige Geschichte, der leidet da viele Wochen dran und muss Operationen erdulden usw. - und das nach klarer Unsportlichkeit. Ich würde hier auf jeden Fall nicht ohne Geschenk ankommen und zugleich einen Geschenkwert von mindestens 100 EUR ansetzen (wenn ihr Erwachsene seid), z. B. Restaurantgutschein und Einkaufsgutschein über je 50 EUR oder sowas und Schokolade dazu.

Zudem sollte man, denke ich, erstmal noch ein paar Tage abwarten, damit sich die Emotionen etwas abkühlen (wenn der wütend auf dich zu sein scheint). Und dann wirklich sagen, dass es dir >mega<, >mega< leid tut und du dich dafür >schämst<, dass dein Ehrgeiz und die Emotionen zu krass waren. Und das du aus der Sache sehr >gelernt< hast und versuchen willst, dass so etwas nie wieder vorkommt, dass die Gesundheit der Leute wichtiger ist als nur irgendwie zu versuchen das Spiel zu gewinnen. Und das du hoffst, das er möglichst bald wieder fit ist. Das!

Viel Glück!

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Andere Antwort...

Es gibt auch viele deutsche Muslime, bitte darauf achten, jemand mit deutschem Pass ist ein Deutscher. Alles andere fördert nur (unabsichtlich) rassistische Unterscheidungen. Umgekehrt sieht man ja auch, dass es stimmt, dass nicht alle Deutschen Christen sind usw.

Die Frage müsste also nur sein wie es ist, wenn Muslime mit Nicht-Muslimen zusammen sind, ob Deutsch oder Italienisch oder Türkisch oder Spanisch o. ä. hat damit nichts zu tun, oder?

Für mich muss das jeder selbst wissen, es ist also völlig ok. Aus religiöser Sicht müssen diejenigen eben auch selbst ihren Frieden mit Gott/Allah dazu machen.

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Ja, das kann in der Tat sehr gut sein, es ist nach deiner Beschreibung sogar ziemlich wahrscheinlich, dass ihr beide das gleiche niedrige Geistwesen wahrgenommen habt. Unser Bewusstsein befindet sich bekanntermaßen im Schlaf in anderen Zuständen, das ist bereits normales Mainstreamwissen. Aus spirituellem Wissen ist bekannt, dass wir uns im Schlaf der geistigen Welt öffnen, bzw. uns sogar mit unserem Bewusstsein selbst dort bewegen können (meist unbewusst und an sehr vieles erinnern wir uns nicht). Deswegen ist es auch nicht selten so, dass im Traum Realitäten wahrgenommen werden, die für unser Wachbewusstsein verborgen sind. Vielleicht kennst du ja auch Erfahrungen, dass man z. B. im Traum eine Szene vorhersieht, die dann im Alltag wirklich geschieht (Präkognition), solche geistigen Vorkommnisse sind mit spirituellem Wissen recht gut nachvollziehbar.

Wenn deine Freundin diesen Geist bereits über Jahre mehrere Male gesehen hat, sieht es leider danach aus, dass hier eine negative karmatische Beziehung besteht, vielleicht zu jemand in ihrer Familie, sie ist jedenfalls wahrscheinlich schon länger gelegentlich negativen Energien ausgesetzt. Diese negative Verbindung kann man aber auflösen ("heilen"). An ihrer Stelle würde ich deswegen bei Zeiten zu einer spirituellen Geistheilungsgruppe gehen, wenn das langfristig ignoriert wird, steigt das Risiko das jemand in ihrem nahen Umfeld oder sogar sie selbst psychisch dadurch geschädigt wird und in solchen Fällen mussten schon einige Menschen dann irgendwann in die Nervenheilanstalt. Leider ist das im Mainstream heute alles noch unbekannt und wird auch nicht geglaubt (da es noch keine Messgeräte dafür gibt), aber im spirituellen Bereich gibt es viele Menschen, die tiefgehende Erfahrungswerte mit diesen Phänomenen haben und solche Vorfälle gut kennen. Gerne mich auch direkt anschreiben, dann kann ich dabei unterstützen Hilfe zu vermitteln, wenn sie das möchte, oder auch einfach Detailfragen beantworten. Übrigens, die wirklich besonders empfehlenswerten Geistheiler:innen arbeiten hier ehrenamtlich (ohne Kosten), aus Nächstenliebe heraus im Einsatz für das Gute, so das der Verdacht von klassischer Scharlatanerie (wg. Profit), bereits im Vorfeld ausgeschlossen werden kann, es gibt leider viele die unseriös arbeiten.

Man braucht jedenfalls keine Angst haben, mit entsprechendem Wissen kann man sich sehr wirksam davor schützen und diese negativen Einflüsse aus dem eigenen Leben heraushalten. Übrigens hat man selbst auch im Traum oft eine gewisse Kontrolle, man kann sich immer wieder vor dem Einschlafen fest vornehmen zu handeln, zu kämpfen, sich zu bewegen, selbst die Traumrealität umzugestalten. Besonders wertvoll und machtvoll ist es vor dem Schlafen (vielleicht auch nur in Gedanken) ein kleines Gebet zu sprechen und um Schutz zu bitten. Im Traum kann man dann mit der Zeit durchaus die Stärke entwickeln so eine "Starre" zu überwinden und z. B. die Umgebung im Traum ganz zu verändern, dass man etwa gezielt an einen schönen, sicheren Ort ausweicht und die Bedrohung somit aufgelöst ist.

Alles Gute! :)

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Nicht nur komisch, sondern ganz übel...

Da läuft dann etwas ganz falsch, lasse dich unbedingt mal psychotherapeutisch beraten. Wichtig ist, dass du mir dir selbst glücklich bist und auch erkennst, dass dein Freund ebenfalls seine Schwächen hat (was ok ist), du solltest ihn keinesfalls überhöhen, im Zweifel schadet das sogar noch seinem Ego zusätzlich.

Wenn er selbst das so gut findet und fördert ist das für ihn psychisch gesehen ebenfalls ein schlechtes Zeichen.

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Zufall oder Vorherbestimmt?

Frage steht oben, schreibe hier einpaar Beispiele rein die bestimmt einige auch kennen sollten.

Kennt ihr es wenn man zum Beispiel einpaar Tage vorher mit jemanden über Dinge redet die man selber lange nicht mehr hatte, oder noch nie hatte und plötzlich 1-3 Tage später passiert genau das worüber man gesprochen hatte?

Ein Beispiel: Ich sagte vor 2 Tagen zu meiner Freundin, ich hätte schon lange kein Nasenbluten mehr gehabt also wirklich Jahre nicht mehr und heute aufeinmal aus dem nichts fängt sie an zu Bluten.

Weiteres Beispiel: Man sagt, hey ich war ja schon lange nicht mehr krank und was passiert meistens innerhalb weniger Tage? Genau man wird krank..

Ich finde diese "Zufälle" schon so "Zufällig" das sie wirklich merkwürdig wirken.

Ich meine wenn es mal passiert kann es ja sein das es Zufall ist aber warum ist es wirklich eigentlich jedesmal so?

Ein anderes Beispiel, dieses kennen vielleicht einige Autofahrer unter euch, man fährt gemütlich irgendwo lang ist ein bisschen in den Gedanken nebenbei (natürlich trotzdem fokussiert auf die Straße und den Verkehr) und plötzlich kommt der Gedanke bezüglich der Polizei, man hätte sie einige Zeit nicht gesehen oder sonst was und plötzlich eine Straße weiter kommen sie einem entgegen oder man sieht sie plötzlich aus einer Seitenstraße kommen..

Ich finde diese ganzen Dinge einfach wirklich merkwürdig und kann mir nichts logisches erklären, ich bin eigentlich wirklich ein Mensch der eher den Wissenschaftlichen Dingen vertraut, nur gibt es dazu nichts handfestes..

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht oder kennt sowas gar nicht? Lasst es mich mal wissen und schreibt gerne eure Meinung oder eure Spekulationen dazu.

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Ja, kenne ich.

Ist in der Tat kein Zufall, da spielen Aspekte der Präkognition rein, viele Menschen kennen das. Ich selbst auch. Es gibt sogar einige historisch belegte Fälle dazu, allerdings ignoriert man in der Mainstreamwissenschaft solche Themen, da sie nicht in das konventionelle Weltbild passen. Aufpassen muss man teilweise, dass es keine Überschneidung mit "selbsterfüllenden Prophezeiungen" gibt (Standard-Psychologie), aber das sollte in deinen Beispielen nicht der Fall sein.

Ich kann empfehlen mal ein wenig was zum wissenschaftlichen Bereich der Parapsychologie (Non-Mainstream) nachzulesen, manches zur Präkognition / Hellsicht wurde bereits erforscht und positiv bestätigt. Als Autor kann ich Prof. Hans Bender empfehlen (aus Freiburg, inzwischen schon verstorben), seine Bücher sind schon etwas älter, aber dafür günstig gebraucht zu bekommen und die Inhalte sind im Wesentlichen weiterhin aktuell.

Ich wünsche gute Erkenntnisse bzw. mich gerne auch direkt anschreiben bei Fragen! ;-)

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Du brauchst definitiv keine Angst zu haben, richte im Jetzt dein Denken und dein Handeln auf das Gute aus und du wirst auch im Leben nach dem Tod eine gute Ausgangsposition haben! :) Habe Vertrauen in Gott und die positiven geistigen Kräfte...

Allgemein ist es so, dass wir heute (wenn man sich nicht verschließt und bereit ist da hinzusehen) aus dem spirituellen Bereich tatsächlich schon vieles über das Leben nach dem physischen Tod wissen, auch wenn die meisten Menschen denken, es gäbe hier nicht mehr als reinen Glauben, steckt weitaus mehr dahinter.

Die Mainstreamwissenschaft ist zwar heute noch nicht so weit, aber wir können viel Systematik der wissenschaftlichen Methode auch im sog. "paranormalen" bzw. spirituellen/geistigen Bereich anwenden, auch wenn viele das nicht glauben wollen. Durch den Kontakt über dafür ausgebildete Medien gibt es Austausch mit der geistigen Welt und wir können viel direktes Wissen beziehen, auch z. B. Erklärungen darüber was bestimmte Passagen aus der Bibel wirklich bedeuten. Dies gilt es übrigens auch genau zu prüfen, an der Stelle gibt es auch einige Blindgänger, auch hier ist Methodik und gutes Wissen erforderlich, wie in den meisten Bereich des Lebens.
An verschiedenen Bibeltextstellen sind z. B. kirchliche Theologen immer mal wieder auf dem Holzweg, weil sie sich nur auf eigene Gedanken bzw. kirchliches Wissen stützen und dann Fehldeutungen einbringen. Der wahre Zugang zum "heiligen Geist", also was das wirklich in vollem Umfang bedeutet, ist leider seit Jahrhunderten in den meisten Kirchen verloren gegangen, in früheren Zeitaltern der christlichen Mystik war da noch viel mehr bekannt. Wir haben zwar gesellschaftlich über die letzten Jahrhunderte sehr viel modernes Wissen auf der einen Seite aufgebaut, v. a. durch die Wissenschaft, aber auf der anderen Seite auch sehr wichtiges altes Wissen verloren.

Du kannst dich sogar sehr darauf freuen, dass das Leben in der höheren geistigen Welt weitaus schöner und befreiter ist als das irdische, physische Leben. Sicherlich müssen wir uns hier erst ein Stück weit beweisen und gewisse moralische Entwicklungsschritte vollziehen bzw. alte Fehler ausgleichen. Aber Gott gibt uns immer wieder neue Chancen auf diesem Weg! Fehler auf unserem Weg sind zwar oft leidvoll und schmerzhaft, aber durch dieses harte Lernen verstehen wir dann endlich tiefer und kommen seelisch wirklich voran, um möglichst bald bereit zu sein für die höhere geistige Welt nach diesem physischen Leben.

Wenn du dich genauer darüber austauschen möchtest, was man alles wissen kann über das zukünftige Leben, wie man sich mehr Gewissheit verschafft über diese Realitäten ohne einfach irgendwas zu glauben etc., kannst du mich sehr gerne anschreiben! :)

Alles Gute!

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Andere Antwort

Es reicht definitiv nicht, nein, letztlich ist das heuchlerisch, aber wir finden in unserer Gesellschaft ja an ganz vielen Stellen Doppelmoral.

Zumindest würde ich aber sagen, dass es schon mal "besser als nichts" ist, wenn man einen Ansatz von Christlichkeit findet. Immerhin ist es ein kleiner Lichtblick, wenn die Leute sich ab und an erinnern, dass sie Christen sind und auch mal was Gutes tun, bzw. sich ab und zu richtig verhalten.

Aber es reicht nicht, um "echt" Christ zu sein, da muss sich das Verhalten und die Einstellung bei vielen Menschen deutlich bessern, insbesondere deutlich mehr der Blick auf Nächstenliebe und Respekt und weniger auf egoistische Wünsche.

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Ja, ist schon mal passiert

Ja, das gibt es, ist mir selbst schon passiert. Aber auch unabhängig vom eigenen subjektiven Erleben gibt es dazu positive Befunde in der Non-Mainstream-Wissenschaft: Die Parapsychologie hat über die Jahrzehnte einige Studien in dem Bereich gemacht und bestätigte in Experimenten das es deutlich mehr positive Treffer gibt als per Zufall möglich wäre, fand also Belege für die Existenz des Phänomens. Eines der typischsten Experimente war und ist dazu bei zufällig gemischten Spielkartensets, wo immer blind gezogen wird, jeweils vorauszusagen welche Karte als Nächstes dran ist und es gibt da bei manchen Menschen wirklich sehr hohe Trefferquoten.

Ich kann empfehlen sich Bücher von Prof. Hans Bender zu besorgen (leitete früher das Institut für Parapsychologie in Freiburg) und mal über diese Untersuchungen von ihm nachzulesen. Gebraucht gibt es diese Bücher günstig, da das schon älteres Material ist (er selbst ist auch bereits verstorben), aber die Erkenntnisse sind immer noch aktuell. Übrigens sind die älteren Sachen von Bender auch sehr viel mehr zu empfehlen als die neueren Publikationen von Herrn Lucadou, der die Nachfolge in Freiburg antrat.

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Weder noch, so trivial funktioniert das alles nicht, v. a. nicht bei so kleinen Themen. Grundsätzlich sollte man wissen: Diese simple "Himmel-oder-Hölle"-Auswahl ist eine Lüge der alten Kirchen, um durch Angst zu kontrollieren (Macht). Es geht Gott darum, dass wir Menschen (alle Seelen) uns weiter entwickeln, aus den Fehlern lernen. Sünden (kleine oder große) werden zwar bestraft, es gibt aber immer neue Chancen im Rahmen des ewigen Lebens.

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Ich selbst bin urchristlich orientiert und finde die Frage berechtigt, denn der gängigen Ansicht vieler christlicher Kirchen, dass wir durch den physischen Tod von Jesus nun bis heute dauerhaft errettet und wenn wir an ihn glauben quasi "automatisch" unsere Sünden aufgehoben seien (praktisch ein "Freibrief"), folge ich nicht. Diese Sichtweise widerspricht meiner Anicht nach etlicher grundlegender Lehren von Jesus selbst, wie der Lehre von Saat und Ernte etc., wir werden immer wieder zu guten Taten aufgerufen, die nur wenig relevant wären, wenn wir "sowieso" errettet sind, allein wg. des christlichen Glaubens.

"Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie fressen und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen." (Mt 6,20) und "lrret euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten. Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten, wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten." (Galater 6,7-8)

Für mich ist diese dauerhafte Errettungsaussage und die Überhöhung der Kreuzigung tatsächlich eine Form alter Kirchenpropaganda, so wie ja die kath. Kirche nachweislich auch Ablassbriefe verkauft hat, was für mich eine wirklich krasse Sünde darstellt, um sich an den Ängsten der Gläubigen selbst zu bereichern.

Belegen kann es sicherlich niemand, aber ich glaube daran, dass Jesus größte Bedeutung in seiner Lehre, seinem idealen moralischen Vorbild und seinem erhabenen Wesen als Gottes Sohn liegt. Für mich ist sein körperliches Sterben am Kreuz kein Höhepunkt seines Wirkens, sondern der krasseste Beweis für seine unerschütterliche Erhabenheit, dass er selbst unter den schlimmsten Bedingungen allem entspricht was er lehrte, ein für normale Menschen unerreichbares, aber ideales Vorbild dessen was Gott sich von uns wünscht. Trotz allem vergibt er seinen Peinigern, wünscht allen nur Gutes und die Gnade Gottes. „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34). Und er vertraut weiterhin bis zum allerletzten komplett auf Gott, seinen Vater, auch wenn er fast verzweifelt im körperlichen Schmerz - „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“

Ein schöneres Zeugnis für den moralischen Stand der Menschheit wäre es für mich gewesen, wenn Jesus nicht grausam ermordet worden wäre, sondern physisch noch viele Jahre hätte weiter lehren und wirken können, vielleicht auch in verschiedenen Teilen der Welt. Aber viele Menschen, wie etwa damals die Römer, waren einfach zu grausam und zu machtbesessen, moralisch zu verkommen, um jemand wie ihn zu akzeptieren. Andererseits bleibt wohl der Punkt, dass dieses Sterben am Kreuz viele Jahrhunderte später noch so eine starke Symbolwirkung hatte, dass es zweifellos sehr stark zur schnelleren Verbreitung der christlichen Lehre beigetragen hat. Aber ich persönlich könnte mir definitiv auch ein weit verbreitetes Christentum auf Grundlage der Lehre Jesu vorstellen, ohne das diese grausame Marterung dafür eine Bedingung gewesen wäre, vermutlich wäre das sogar die schönere Welt gewesen, aber die damaligen Menschen waren jedenfalls moralisch noch nicht bereit dafür, soviel ist sicher...
(Ergänzung: Selbstverständlich wusste Gott vorher bereits, dass auf der Erde in dieser Zeit Jesu Tod unvermeidbar war, da er das Schlechte in all den Seelen kennt, aber ich glaube nicht so sehr, dass sein physischer Foltertod der entscheidende Punkt seiner Mission war, sondern das er eher "trotzdem" lehren und wirken musste, weil dies so bedeutsam war für die Entwicklung der Menschheit).

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Du hast recht, es ist eine schwierigere Reise für dich, aber es ist umso wichtiger, dass du sie antrittst, denn die Wege sind sehr lang, wir haben das ewige Leben vor uns und der Abbau vieler unserer egoistischer Tendenzen ist einer der zentralen Pfade der moralischen Vervollkommnung, wie sie Jesus uns lehrt... Je mehr solcher Schwächen wir überwinden können, desto mehr Leid ersparen wir uns in Zukunft und durch gute Taten können wir mehr "Schätze im Himmel" sammeln, wie Jesus es nennt (praktisch "positives Karma", modern gesagt).

Ich bin sicher, dass du hier auch große Fortschritte machen kannst. Wichtig ist v. a., dass du viel anderen hilfst oder ihnen mal etwas schenkst o. ä. ohne daraus eigene Vorteile ziehen zu wollen und dann erfreue dich daran, dass sie sich freuen bzw. es ihnen besser geht. Diese positiven Energie hast du dir dann sehr gut verdient und sie helfen dir in deiner Weiterentwicklung. Und sehr oft wird es so sein, dass diese Menschen dann selbst, von sich aus, auch dir eine Freude machen wollen und so entwickelt sich alles immer mehr zum Guten mit der Zeit.

Eine der größten Hilfen kann Dir tatsächlich das Gebet sein, die subtilen Kräfte, die hier wirken verstehen die meisten nicht; sie denken es sei "nur ein Wunsch". Die Form ist dabei egal, also welche Worte bzw. nur in Gedanken, wichtig ist, dass die Gefühle echt sind, also das es von Herzen kommt. Bitte immer wieder um Hilfe und Kraft, dass du egoistische Triebe von dir erkennst und vermeiden kannst, das du dich davon mehr und mehr befreien kannst über die Jahre. Jeder kleine Schritt nach vorne zählt und auch ein vereinzelter Rückschritt gehört mal dazu, so wie ein Unwetter das wieder vergeht.

PS: Ein spezieller Ratschlag wg. deiner psychopathischen Problematik, das bedeutet insbesondere, dass du Gefühle von anderen nicht gut nachvollziehen kannst. Es wäre wertvoll für dich, wenn du oft andere Menschen, in deinem nahen Umfeld, danach fragst wie sie sich fühlen würden, wenn dies und das passiert, z. B. wenn du etwas machen würdest oder so. Oder wie sich aktuell fühlen und ob es etwas gibst wie du helfen kannst? Bei Freunden o. ä. ist oft eine der besten Hilfen, diese z. B. nur in den Arm zu nehmen, wenn sie traurig sind, auch wenn du selbst es weniger fühlen kannst als diese. Aber lerne mehr die Gefühle anderer zu berücksichtigen und sie als sehr wertvoll zu achten, sie nicht zu verletzen.

(PPS: Anmerkung: Eine komplette "Eliminierung" des Ego kann man so nicht gut sagen, das ist ein sprachliches Problem, da hast du die Frage etwas unglücklich gestellt, für mich ist aber klar, was du meinst. Eine gewisse Basis an "Ego" ist natürlich und gesund, aber wirklich nur ein kleineres Maß (praktisch der Selbstschutz) und alles was darüber hinausgeht sollten wir loswerden durch moralische Entwicklung... )

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Eine gute Frage, das ist in der Tat wirklich traurig... Aber ich denke es liegt einfach daran, dass insbesondere die katholische Kirche sehr, sehr selten ihre schlechten Taten, bzw. ihre Fehler, eingesteht.

Facts: Man denke nur an heutige Vorfälle wie Missbrauchsskandale u. ä., all das wurde und wird immer wieder unter den Teppich gelehrt und so weit relativiert und verleugnet wie es nur ging.

Ein historisches Beispiel: Verfolgung der Waldenser, eine protestantische Kirche, diese wurden auf das Brutalste verfolgt durch die kath. Kirche, obwohl das sogar (!) auch Christen waren, nur eben mit ein paar anderen Auslegungen der Schrift. Papst Lucius III. hatte im Jahr 1184 die Waldenser, in seinem Dekret „ad abolendam“ (zum Austilgen) dem unbegrenzten Kirchenbann unterworfen und strebte an sie in Zusammenarbeit mit dem Kaiser zu verfolgen und auszulöschen. Jenes Dokument, auch von Kaiser Friedrich Barbarossa unterzeichnet, gilt als Meilenstein der Ausbildung der Inquisition. - Nun die traurige "Pointe": Es hat über 800 Jahre (!) gedauert bis die katholische Kirche ihre Fehltaten eingestanden hat.

Über 800 Jahre Verleugnung - es ist immerhin ein Verdienst von Papst Franziskus das überhaupt die Wahrheit zugegeben und zumindest eine Entschuldigung ausgesprochen wurde (Quelle https://www.welt.de/geschichte/article142879446/Papst-entschuldigt-sich-fuer-Mordbefehle.html)

Es zeigt aber zugleich wie erschreckend ignorant und verleugnend diese Institution ist. Offensichtliche Verbrechen werden noch über viele, viele Jahrhunderte verleugnet.

Meine Ansicht: Bis solche zentralen Falschlehren, wie die Trinität, offiziell zurückgezogen werden, wird es wohl leider noch viele, viele Jahrzehnte dauern...

Immerhin stehen heute aber allen die Quellen offen und jede:r kann diese Kirchen verlassen und nach einem ehrlichen, echteren Zugang zur Lehre von Jesus Christus suchen.

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Ja, das ist zu streng gedacht, so ist es nicht gemeint.

Es geht darum, dass du Gott nicht als "Person" wahrnehmen sollst - z. B. hat "er" ja keinerlei Geschlecht, das wäre eine falsche menschliche Vorstellung. Du könntest also sowohl "Vater unser" sagen, was Tradition ist, als auch "Mutter unser", was nicht falsch ist, wäre nur ungewöhnlich. Gott ist die höchste Intelligenz, der Urgrund von allem, vor und nach Zeit und Raum, also man sollte ihn "abstrakt" sehen, als etwas unbegreiflich Großes, dass wir nie ganz verstehen können. Ich würde seine Wesensart eher als gigantische Kraft oder Energie beschreiben, keine Person.

Und schon gar nicht sollst du versuchen ihn/sie materiell abzubilden, also du sollst z. B. kein Bild malen was ihn darstellt oder versuchen eine Statue zu formen usw. - man sollte daran denken, dass es in der Antike oft Götterstatuen gab, z. B. von Zeus usw., dies war ein Frevel gegenüber dem wahren Gott. Deswegen geht es in dem Gebot auch darum diese vielen falschen Götter zu vergessen und nicht zu verehren.

Du darfst (und sollst sogar) aber über ihn nachdenken und sprechen und ruhig versuchen kleine Teile seiner Größe zu erkennen etc.

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Meiner Ansicht nach kann man nicht ganz klar mit ja oder nein antworten. Man sollte anders fragen...!

Die _Priorität_ für Jesus war in der Lehre einfach eine andere als die Ernährung. Das was jemand "sagt" ist entscheidender als was jemand "isst", dies war die klare Botschaft - wenn ich z. B. meinen Nachbarn beleidige ist das in jedem Fall eine größere moralische Verfehlung als vielleicht irgendwie das Falsche zu essen oder zu trinken! (Schlechte Worte kommen "aus mir heraus", das ist ein echtes Problem). Das Soziale ist also spirituell/moralisch weitaus wichtiger als Essensfragen, darum hat Jesus sich auf andere Punkte konzentriert als dieses.

( v. a. Mk 7,15 : "Da ist nichts, was von außerhalb des Menschen in ihn hineingeht, das ihn verunreinigen kann, sondern was aus dem Menschen herausgeht, das ist es, was den Menschen verunreinigt." )

Zugleich haben wir aber das _Vorbild_ von Jesus, der primär als Vegetarier lebte. Und durch das alttestamentarische jüdische Wissen ist uns bekannt, dass es mindestens problematisch war mit dem Schweinefleisch, ebenso wie wir durch moderne Gesundheitserkenntnisse wissen, dass Schweinefleisch z. B. deutlich weniger gesund für uns ist als etwa Geflügelfleisch oder Fisch. Auch wissen wir aus der modernen Biologie das Schweine sehr intelligent sind und somit spirituell auch z. B. höher stehen als Hühner oder Fische.

Last but not least kommt jedoch der Punkt dazu, dass wir alle verschiedene Körper haben und unsere biologischen Anforderungen sind nicht genau gleich, mancher ist grober, mancher feiner strukturiert etc., Bedürfnisse sind anders - ich rede jetzt aber definitiv _nicht_ von Geschmack/Lust, sondern von den echten Wünschen des Körpers selbst. Klar ist, dass in unserer Gesellschaft generell viel zu viel Fleisch und auch viel zu viel Schweinefleisch gegessen wird und das die Gier oft vor der Vernunft kommt.

Ich würde also so antworten: Es ist auch für Christen _nicht empfohlen_ Schweinefleisch zu essen, aber es kann manchmal, je nach Körpertyp sinnvoll sein es zu essen und es ist dann auch in Ordnung! Oder es kann auch z. B. dann gut und sinnvoll sein Schwein zu essen, wenn die soziale Situation es gebietet, also wenn ich etwa Gast bin und meinen Gastgeber sonst unglücklich beleidige, wenn ich sein gebotenes Essen ablehne, was für ihn z. B. viel Geld und Mühe gekostet hat. Die Entscheidung über die Details müssen wir da selbst treffen, denn es gibt viele Faktoren und wir müssen sehen was letztlich das Wichtigste ist.

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