Männerangst?

Hallo allerseits, ich (weiblich, 14) vermute, an einer Angststörung (androphobie) zu leiden, was mich sehr stark in meinem Alltag einschränkt. Vor ein paar Monaten war es eine enorme Wut, ich wäre am liebsten jedem Mann der mir auch nur auf der Straße begegnet ist an den Kragen gegangen. Dem Busfahrer, der mich angelächelt hat, der Kassierer im Edeka…einfach jedem Mann. Jetzt ist es weniger Wut und viel mehr unglaubliche Panik.

Doch jetzt ist es anders - wenn ich merke, dass ein Mann hinter mir läuft, oder neben mir oder auch nur ein kleines bisschen vor mir muss ich stehenbleiben und mich erstmal beruhigen. Mein Herz klopft genauso schnell wie wenn ich eine Panikattacke habe. Das ist allerdings nicht mehr nur abends der Fall sondern zur jeden anderen beliebigen Tageszeit auch. Heute gegen 12 war ich einkaufen. Der Weg von mir bis zur Norma dauert ca. Fünf Minuten und alles was ich besorgt habe war Brot. Dennoch hat es mich über eine Stunde gekostet. wenn sich ein Mann hinter mich in die Schlange gestellt hat bin ich raus und habe so getan, als hätte ich etwas vergessen oder habe sie einfach vorgelassen. 

Oft wenn ich ein Auto beispielsweise an einer Kreuzung sehe und nicht einmal weiß, ob es auf die Straße biegt, auf der ich mich gerade befinde bekomme ich Angst. Oder ein Mann der noch meterweit von mir entfernt ist - ich muss warten bis er weg ist. 

In der Schule habe ich ähnliche Probleme mit männlichen Lehrern. Wenn mich ein Lehrer mehrere male hintereinander anschaut während er der gesamten Klasse etwas erzählt bin ich kurz davor zu weinen.

Bei Arztterminen nehme ich jemanden (meistens meine Mutter) mit ins Zimmer wenn der Arzt männlich ist.

In den letzten zwei Monaten hat sich das unglaublich verschlimmert und ich kann nicht mehr aufhören darüber nachzudenken. 

Ich habe Angst gepackt und entführt, sexuell missbraucht oder gar vergewaltigt zu werden. Meine Ängste beziehen sich meistens auf sexuelles. Ich denke nicht die ganze Zeit dran entführt oder niedergestochen zu werden. Ich habe Angst, dass man mich anfasst. 

Ich weiß einfach nicht mehr weiter. 

In meinem Leben gab es nie besondere Ereignisse von denen ich weiß die solch eine starke Angst in mir auslösen könnten. 

Ich bin seit zwei Jahren in Therapie, doch mein Therapeut (auch männlich, was nicht wirklich hilfreich ist) sagt oft Dinge, mit denen ich mich nicht identifizieren kann und wird regelrecht sauer, wenn ich das sage. Ist davon überzeugt dass es unbedingt so ist, wie er sagt weil er das studiert hat. Tatsächlich haben wir uns schonmal deswegen gestritten, was ich sehr unprofessionel fand. 

Ab und an gab es in der Öffentlichkeit unangebrachte Blicke, rufe und einmal sogar eine Berührung fremder Männer. 

Doch das hier ist anders. Es fühlt sich sehr viel tiefgründiger an.

Bei meinen ersten sexuellen Erfahrungen (bei denen ich erst 12 und 13 war, worauf ich nicht stolz bin, doch ich habe mich leider oft übersexualisiert) mit Jungs habe ich auch nicht gute Erfahrungen gemacht, wurde versucht zu überreden. Aber ich wurde nie gezwungen oder bedrängt, bin immer bei meinem „nein“ geblieben. Ich wurde auf mein Körper reduziert doch es gab niemals Missbrauch, weswegen ich es mir nicht erklären kann. 

Außerdem meide ich seit Monaten sexuellen Kontakt, da ich nach dem Sex immer unglaublich traurig bin. Ich fühle mich so dreckig und möchte am liebsten weinen. Dann kann ich auch keinen weiteren Körperkontakt ertragen wie ein Nachspiel und kuscheln. Es engt mich zu sehr ein. Auch allgemein. Ich war schon immer ein Mensch, der viel körperliche Zuneigung gebraucht hat, doch mittlerweile kann ich es einfach nicht mehr ab. 

Ich weiß nur, dass ich so nicht mehr leben kann. Diese angst nimmt so viel Raum in meinem Leben ein, dass ich manchmal glaube, es wäre besser wenn ich nicht mehr da wäre. Es ist kein Gedanke der 24/7 in meinem Kopf ist, aber hin und wieder taucht er auf. 

Denn Männern kann ich nicht aus dem Weg gehen, es ist die Hälfte der Bevölkerung. 

Ich weiß nur, dass ich als Kleinkind auch sehr dolle Angst vor Männern hatte. Damals waren es mein Kinderarzt, bei dem es immer ganz schlimm war und ein Erzieher im Kindergarten. Bei meinem Praktikum letzten Jahr habe ich versucht, mich ein wenig nach ihm zu erkundigen und erfahren, dass er nach kurze Zeit aufgrund von psychischen Probleme gekündigt hat. Dann hat er sich erneut beworben, doch die Leiterin hat abgelehnt. 

Ich habe oft geweint, wenn es Mittagsschlafzeit war und er sich um mich gekümmert hat. Er hat sich oft neben mich gelegt und ich weiß nur wie unglaubliche Angst hatte. Das ist die einzige Erinnerung die ich an ihn habe. 

das ist das einzige traumatische, was ich mir als Auslöser vorstellen könnte.

Vielen Dank, falls ihr euch das bis hierhin durchgelesen habt. Es ist lang geworden doch ich wollte alles was mir dazu einfällt reinpacken. Falls ihr mir Tipps, Anlaufstellen oder auch nur ermutigende Worte entgegenbringen könntet, würde ich mich sehr freuen. 

...zum Beitrag

Ich wünsche Dir alles Gute an diesen Ängsten zu arbeiten, das wird bestimmt kein leichter Weg, aber gib nicht auf. Sicherlich wäre eine Psychotherapeutin hier eine wertvolle Hilfe.

Zur Suche nach den Ursachen warum du diese Angst haben könntest, wie du schon selbst völlig richtig sagst wäre die wahrscheinlichste Annahme ein kindliches Trauma, aber wenn da nichts zu finden ist gibt es auch tiefer reichende Erklärungen. Ich weiß nicht, ob Du mit meiner folgenden Aussage etwas anfangen kannst, da es nicht zum Mainstreamwissen gehört, aber hast du dir vielleicht schon mal etwas von den Arbeiten von Prof. Ian Stevenson oder Dr. Jim Tucker angesehen? (Ist einiges dazu im Web zu finden, gibt auch Videos etc.). Sie sind sogenannte Reinkarnationsforscher und haben viele Indizienbeweise gesammelt mit Daten von Fällen, die sehr deutlich auf vergangene Leben hinweisen, auch wenn es aus Gründen des materialistischen Weltbilds im Mainstream oft nur kritisiert oder einfach verlacht wird (leider) ist die Forschung seriös und ich weiß für mich durch persönliches spirituelles Wissen zu 100%, dass Reinkarnation zur Realität gehört. Ich kenne auch viele Fälle, wo Menschen Traumata in diesem Leben mitbringen, die eigentlich auf ein früheres Leben zurückzuführen sind. Solches Wissen kann dann auch sehr erfolgreich in eine Psychotherapie einbezogen werden, es gibt da viele Erfolge mit solchen Ansätzen. (Bei Fragen dazu mich gerne auch direkt anschreiben).

Alles Gute!

...zur Antwort

Ja, sind sie definitiv, kann ich durch eigene Erfahrung und viel spirituelles Hintergrundwissen sagen (konträr zum Mainstreamwissen, wo es natürlich "nicht funktioniert" wg. materialistischer Weltsicht).
Das zu lernen ist aber eine sehr langwierige Geschichte, mindestens mehrere Monate ausdauernde Versuche nötig und zugleich ist es auch eine Frage der spirituellen Begabung, das klappt nicht bei allen. Wenn du es versuchen willst, kann ich z. B. den Autor Robert A. Monroe durchaus empfehlen, aber ob es "speziell bei dir" klappt und wie viele Monate du überhaupt diszipliniert dran bleiben würdest bzgl. Geduld, das ist eben die Frage und kann dir hier keiner sagen... ;-)

Die einfachste Möglichkeit ist schlicht das "Glück" zu haben es irgendwann mal im Schlaf wahrzunehmen bzw. sich daran zu erinnern und es weise so wie es ist zu erkennen, ohne sich Illusionen zu machen, aber eben auch ohne es wegzudrücken aus Mangel an Verständnis. Es gibt einige Träume, die in Wahrheit Astralreisen sind, die Herausforderung besteht darin es zu erkennen. Manchmal wird es aber ganz klar, wenn z. B. ein anderer Ort mit einem bestimmten Ereignis beobachtet wird, dass dann unabhängig bestätigt werden kann und worüber der Astralreisende konventionell keine Kenntnis hätte haben können.

...zur Antwort

Zunächst vorweg gesagt zur Begriffseinordnung, tatsächlich "sind" wir alle Seelen, das ist etwas das wohl die meisten aus dem Alltagssprachgebrauch falsch übernehmen, weil überall davon gesprochen wird, dass wir eine Seele "haben". Solange man sich versteht ist die Aussage mit dem "haben" kein großes Problem, aber es ist sinnvoll wirklich zu erkennen, dass Seele das ist was uns im innersten ausmacht, unser Bewusstsein, unser Charakter, tief gespeicherte Erinnerungen, tief empfundene Gefühle etc., das was wir sind. Und als Seele leben wir praktisch ewig und wir haben zeitweise einen Körper für das physische Leben.

Der Tod ist ein Wort, dass die Gesellschaft ständig falsch benutzt, mangels richtigem Wissen, es gibt nur einen körperlichen Tod, aber eigentlich ist das Sterben lediglich ein Übergangsprozess, eine Veränderung, wir bewegen uns seelisch von der materiellen in die geistige Welt. Als Seele kann man uns mit einer Form von Energie vergleichen und schon durch den Energieerhaltungssatz aus der Physik können wir erkennen, dass Energie nicht zerstört oder verbraucht, sondern nur transformiert werden kann. Wir leben immer weiter als Seele, ob mit oder ohne einen Körper.

Sozusagen unsere wahre Heimat als Seele ist die geistige Welt Gottes, dort kommen wir her und dort hin kehren wir auch wieder zurück. Die Wege können leichter oder schwieriger/ leidvoller sein, dies hängt primär von unserem moralischen Entwicklungsstand und unserem "Karma", also letztlich unseren Taten, ab. In der geistigen Welt werden wir auch wieder geliebte Familienmitglieder und Freunde wiedertreffen. Die höhere geistige Welt ist das was in Religionen oft als eine Art Paradies beschrieben wird, das Leben ist dort viel schöner und harmonischer als auf der materiellen Erde.

Alles ist eine große Reise, wir entwickeln uns immer weiter, moralische und intellektuelle Evolution. Diese Reise endet nicht einfach, auch nicht in der geistigen Welt, irgendwann sind wir wieder bereit neue körperliche Erfahrungen zu machen. Wir versuchen alte Fehler zu vermeiden und das was wir seelisch gelernt haben umzusetzen, in der viel schwierigeren Praxis der materiellen Welt. Das ist der Prozess den man Reinkarnation nennt, dieser gehört zur gesamten großen evolutionären Entwicklung dazu, immer weiter zu lernen und auch damit umzugehen, das alles zusammenhängt, Vergangenheit wird zur Gegenwart wird zur Zukunft, das Gesetz von Ursache und Wirkung.

Ich hoffe das hilft dir, du kannst mich auch gern anschreiben! :)

...zur Antwort

Fast immer entstammen die Kernprobleme aus dem eigenen Elternhaus, es geht um problematische Gefühle, die wir als Kind verinnerlicht haben, wie z. B. Angst von unseren Eltern verlassen oder nicht geliebt zu werden. Diese Ängste werden dann in der Gegenwart neu getriggert, z. B. in der Partnerschaft, weil du so eine Geschichte wie mit dem Kuss hörst und das bei dir innerlich Wunden aufreisst.

Du solltest idealerweise eine Therapie machen, um diese Fragen tiefgehender zu klären, dabei geht es um Themen wie Verlustängste und Eifersucht. Alternativ könntest du dich auch einige Wochen/Monate mit einem psychotherapeutischen Arbeitsbuch auseinandersetzen, um diese unbewussten Ängste etc. besser zu verstehen und mehr inneren Frieden zu finden. Ein moderner Klassiker hier wäre z. B. von Stefanie Stahl "Das Kind in dir muss Heimat finden", dazu gibt es auch ein praktisches Arbeitsbuch zur Selbsttherapie. Auf diese Weise kann du die Gefühle besser "integrieren" und annehmen und durch ein neues positiveres, friedvolleres inneres Bild ersetzen und damit auch die Vergangenheit bewältigen.

Alles Gute!

...zur Antwort

Generell gibt es weltweit durchaus viel Druck, sowohl von anderen missionierenden Religionen als auch durch offensive Atheisten, es kommt auf jeden Fall insgesamt sehr auf die jeweiligen Regionen an, die man betrachtet, ist sehr verschieden. Das Christentum wächst auf internationaler Ebene noch weiter, aber der Islam wächst von den großen Religionen am schnellsten, hoffentlich finden sich langfristig da mehr Konsenslösungen, damit es nicht zunehmend Konflikt gibt ( https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/infografik-tag-der-weltreligionen-100.html Da leider heute der konfessionsübergreifende Dialog insgesamt sehr zu wünschen lässt und meiner Ansicht nach überall viel zu viele Hardliner mit orthodoxen, dogmatischen Einstellungen aktiv sind, gibt es auch deutlich zu viele Konflikte, statt das man sich friedlich und tolerant akzeptiert und voneinander lernt. Gemeinsamkeiten erkennt, statt Trennung zu suchen.

Ob und inwieweit die Konflikte allerdings insgesamt >in Summe< steigen, kann ich leider nicht sagen, ist vermutlich auch sehr schwierig zu erfassen und subjektiv kann man das nicht beurteilen. Es gibt jedenfalls auch positive Entwicklungen und ich hoffe eher, dass das insgesamt sinkt und wir sollten die pessimistische Negativsicht "alles wird schlimmer" so nicht stehen lassen, da es dafür keine Grundlage gibt...

In jedem Fall wäre der richtige Weg für Frieden zu beten und dieses Licht, diese eigene Friedensenergie in Gottes Hände zu legen mit dem Herzenswunsch, dass der Frieden sich mehr verbreitet auf der Welt. Wir selbst tragen aktiv dazu bei, dass es friedlicher wird auf der Welt. Ganz entscheidend dazu ist insbesondere die Arbeit am inneren Frieden in uns und das möglichst ideale Leben der Nächstenliebe, was ja sehr schwierig und ein sehr langer Weg ist, auf diese Weise können wir dann - nach dem Vorbild von Jesus - Friedfertigkeit, Harmonie und Liebe in unserem Umfeld ausstrahlen und vorleben und somit Frieden aktiv verbreiten und erhalten. Ich glaube, dass diese Zusammenarbeit mit uns Christen und anderen Menschen, die Frieden wollen und Gott zugewandt sind, ein entscheidender Schlüssel ist, damit Gottes Reich auf Erden in Zukunft wahr wird...

Alles Gute! :)

...zur Antwort
Jesus ist Gottes Sohn und nicht selber Gott. Er trägt Gott in sich darum handelt er wie Gott, mit Gott.

Meiner Ansicht nach hast Du das sehr schön formuliert, volle Zustimmung von mir! :)

Die Kirche hat mich auch schon in vielen Aspekten enttäuscht, man sollte es aber möglichst immer trennen vom "Christentum" im allgemeinen, da gibt es abseits von großen Problemen wie fundamentalistische Christen u. ä., durchaus auch viele positive Entwicklungen bei den Einzelnen.

Was ist mit der Bibel passiert? Wie kann es nur soweit gekommen sein, dass sie mit der Urbibel nicht mehr überein stimmt?

Das größte Problem einer negativen Veränderung bzgl. des Bibelkanons liegt aus meiner Sicht schon sehr, sehr lange zurück, im Zeitraum 4. bis 6. Jahrhundert n. Chr., hier gab es durch die damaligen Kirchenleute sehr krasse Einschnitte und dogmatische Definitionen, da ging es um Macht bzw. Erhalt der eigenen Positionen und nicht um christliche Wahrheiten. In dem Kontext wurden wichtige Texte aus dem Bibelkanon entfernt und es wurden üble Dogmen und eigene "kirchliche" Lehrsätze aufgestellt, die nicht mit dem Urchristentum übereinstimmten. So wie du es richtig erwähntest wurde die Trinität als Lehre hinzugefügt (durch den Bezug zur römischen Trias), auch wurde das Thema Wiedergeburt/Reinkarnation verbannt, was in urchristlichen Kreisen rund um Jesus normal bekannt war und Texte mit stärkerem Bezug zu diesen Gedanken sind aus der Bibel entfernt worden, nur noch kleine (übersehene) Hinweise sind verblieben. Die Kirchen definierten sich damals einfach ihre eigene christliche Lehre und richteten sich dabei in Wahrheit nicht mehr primär nach Jesus, leider wurden aber diese festgelegten Dogmen und Lehren dann "als Tradition" über die ganzen Jahrhunderte im Wesentlichen so weitergegeben und werden kaum hinterfragt.

Eine richtige "Urbibel" in dem Sinne gab es allerdings meines Wissens nicht, sondern einfach urchristliche Textsammlungen, zu Zeiten von Jesus wurde ja ohnehin sehr vieles mündlich weitergegeben, bis die Jünger dann mehr schriftlich festgehalten haben. Die Kirchen haben immerhin die Leistung vollbracht systematisch die christlichen Texte zu sammeln, zu einer Bibel zusammenzustellen und diese bis heute weiter zu geben, das ist schon eine wertvolle Leistung. Aber zugleich haben eben einige der führenden Kirchenleute damals die schwere Sünde begangen manche Texte oder Textstellen gezielt zu entfernen und sie haben in die mündliche kirchliche Lehre die widersprüchliche Idee der Trinität aufgenommen, die so nicht von Jesus vorgesehen waren. Zum anderen gab und gibt es auch Schwierigkeiten bei der Übersetzung aus den alten Sprachen, die zu inhaltlichen religiösen Problemen führten, die man nicht offen/transparent genug behandelt, statt gemeinsamer, offener Diskussion zu einzelnen Inhalten werden (falsche) Dogmen von den Führenden gesetzt.

Last but not least ist zu sagen, dass die Kirchen schon vor langer Zeit überwiegend den Kontakt zu dem spirituellen Wissen verloren haben, dass unter den Jüngern im Urchristentum noch existierte und entscheidend dafür war, dass die Bibeltexte im Einklang mit dem göttlichen Geist niedergeschrieben werden konnten.

Insofern wissen wir jedenfall klar, dass das urchristliche Wissen aus Jesu Lebzeiten nicht unzensiert weitergegeben wurde, sondern vieles des heutigen christlichen Mainstreamwissens entspricht kirchlicher Deutungen und es ist sehr weise sich einen eigenen Weg zu suchen und nicht einfach blind den vorgegebenen Lehren zu folgen. Da stimme ich dir vollkommen zu!

Was haltet ihr von Jakob Lorber?

Kenne ich bisher nicht, ich werde mir aber mal Inhalte von ihm ansehen... ;)

...zur Antwort

Grundlegend ist auf jeden Fall entscheidend, dass es nicht >die eine< Bedeutung gibt (wer behauptet es sei klar, hat was nicht verstanden!), sondern das es hier um eine >subjektive< Aussage geht! Die genaue Bedeutung liegt also darin was der/die Sprecher:in damit ausdrücken wollte, dafür spielt es eine große Rolle, dass wir versuchen herauszukriegen welche Moralvorstellungen vertreten und welche menschlichen Werte als besonders wichtig eingestuft werden, welche Erfahrungen die Person gemacht hat.

Das Wort "gewissenhaft" kann man wohl noch recht leicht einstufen, in Bezug auf sowas wie zuverlässig, sich selbstständig kümmernd, umsichtig, gründlich, etwas in der Art.

Besorgt und unnachgiebig sind negative Eigenschaften, wo man genauer analysieren muss worum es geht, z. B. nennen sich ja auch viele Rechte, die von Hass und Vorurteilen (auf Basis ihrer unbewussten Ängste) ausgehen, "besorgte Bürger", um der Negativität einen vermeintlich positiven Anstrich zu geben. Erstmal heißt es, dass hier Ängste vorliegen, z. B. bei Müttern klassisch, dass irgendetwas dem Kind passiert und man übervorsorglich jede kleine Schramme verhindern sollte und das Kind dann bspw. fast nie allein draußen spielen darf.
Unnachgiebig soll sich hier wohl auch den Anschein von "Konsequenz" und "Charakterstärke" geben, wo es primär sicherlich um Unflexibilität und Dogmatismus bzgl. der eigenen Interpretation mancher Werte geht und die Ängste, dass jemand am eigenen Weltbild rüttelt...

In die Richtung geht das alles... ;)

...zur Antwort

Nein, nur scheinbar bei oberflächlicher Betrachtung, denn es verstärkt vielleicht das "Zugehörigkeitsgefühl" zu einer eigenen Gruppe, was viele zu dem falschen Weg verleitet. Und weil sie so ein "Ventil", einen Sündenbock für ihre schlechten Gefühle finden und nutzen können. Aber bzgl. der Religiosität an sich, entfernt man sich durch den Hass mehr von Gott und auch vom Guten in sich selbst. Man beginnt das positive Fundament des eigenen Glaubens zu zerstören, weil es durch negative Gefühle zersetzt wird.

...zur Antwort
Haben die Nazis die meisten der 10 Gebote Gottes gebrochen?

Meines Erachtens haben sie die meisten der 10 Gebote, die Gott Moses auf dem Berg Horeb für die gesamte Menschheit mitgegeben hat, gebrochen. Das ist keine Lappalie und sollte jedem bewusst sein, der sich bewusst diesen Verbrechern anschließt!

Was ich meine im Einzelnen:

Du sollst nicht stehlen: oft haben die Nazis ihren Opfern alles geklaut, was sie hinterlassen haben, bis hin zur Kleidung, die sie am Leib trugen.

Du sollst nicht lügen: Propaganda gegen Juden, Behinderte und andere.

Du sollst Vater und Mutter ehren: Die Eltern Kommunisten, der Sohn bei der SA, nicht selten wurden die eigenen Eltern verraten!

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben: Hitler war ja fast schon gottgleich und verehrt worden wie ein Messias, Gotteslästerung Par excelence.

Du sollst nicht begehren deines nächsten Gut und Haben und dessen Frau auch nicht (zusammengefasst; Neid): Gerüchte wurden gestreut, von den reichen Juden und wieviel Besitz sie hätten, aber auch von anderen, die Besitz hatten. Man war gierig und neidisch.

Du sollst den Tag des Herren heiligen: Weihnachten wurde vereinnahmt, Hitlers Geburtstag war wichtiger als die Geburt des Herren!

Du sollst nicht ehebrechen: Passierte unzählige Male, wenn Nazi-Grössen- verheiratet- Frauen aus den verfolgten Minderheiten vergewaltigten!

Du sollst den Namen des Herren nicht verunehren: Verfolgung und Ermordung Geistlicher beider Konfessionen, Deutsche Kirche, Blondhaariger Jesus, Hitler wollte nach den Juden auch die katholische und evangelische Kirche für immer vernichten!

Du sollst nicht töten: Auschwitz und die anderen KZ, Foltergefängnisse der Gestapo, Erschiessungen- dieses Gebot wurde millionenfach übertreten!

Könnte man sagen, die Nazis waren das Böseste, was bisher auf Erden waltete? Ist das mit der Überschreitung der 10 Gebote vielen Nazis gar nicht bekannt/ bewusst oder ignorieren sie es? Und wenn sie oft von Moral reden, gehört es nicht zu allererst dazu, die Gesetze Gottes einzuhalten, bevor ich z.B. Homosexuelle oder queere Menschen allgemein als unmoralisch bezeichne?

...zum Beitrag

Ja, das ist im Wesentlichen alles richtig, es war ein extrem übles Regime und wir müssen in Deutschland unbedingt verhindern das Rassismus / Faschismus an Boden gewinnen. Es ist ganz klar, dass dies ein Pfad zum Bösen ist - und ganz besonders wir als Christen müssen hier unser Bestes geben dem Vorbild Jesu zu folgen, Nächstenliebe, Verständnis und Toleranz zu üben, Hilfsbedürftige unterstützen, Gemeinsamkeit leben.

Wobei man z. B. auch die Grausamkeiten im Stalinismus oder auch aktuell das Putin-Regime usw. nicht unterschätzen sollte, es gibt leider immer noch zu viele böse Menschen auf dieser Erde, obwohl spirituell die gute Nachricht ist, dass es langsam weniger werden insgesamt (aber noch zu langsam, die Bösen haben noch immer zu viel Macht).

Bzgl. des Themas Ehebruch: Vergewaltigung ist ja weitaus, weitaus schlimmer als Ehebruch, aber im Kern liegst du damit sicherlich richtig. Es gibt ein übergeordnetes Gebot, das im Prinzip durch das oberste Gebot der Nächstenliebe mit ausgedrückt wird: Ein Starker darf seine Macht nicht missbrauchen, um Schwache zu unterdrücken bzw. zu misshandeln . Vergewaltigung fällt in eine der härtesten Misshandlungen dieses Gebots, für mich zugleich auch sehr nah am Mord, denn nicht zu selten werden die Betroffenen dadurch psychisch getötet und sind im Anschluss nur noch gering lebensfähig.

Lasst uns alles tun, um ein Erstarken von Nazi-Strömungen zu verhindern, wir müssen den Hass unterbinden, das Christentum soll die Nächstenliebe bringen.

Alles Liebe und Gute! :)

...zur Antwort

Autsch, das ist sehr bitter, da muss man auf jeden Fall schon richtig was bieten, sehr heftige Geschichte, der leidet da viele Wochen dran und muss Operationen erdulden usw. - und das nach klarer Unsportlichkeit. Ich würde hier auf jeden Fall nicht ohne Geschenk ankommen und zugleich einen Geschenkwert von mindestens 100 EUR ansetzen (wenn ihr Erwachsene seid), z. B. Restaurantgutschein und Einkaufsgutschein über je 50 EUR oder sowas und Schokolade dazu.

Zudem sollte man, denke ich, erstmal noch ein paar Tage abwarten, damit sich die Emotionen etwas abkühlen (wenn der wütend auf dich zu sein scheint). Und dann wirklich sagen, dass es dir >mega<, >mega< leid tut und du dich dafür >schämst<, dass dein Ehrgeiz und die Emotionen zu krass waren. Und das du aus der Sache sehr >gelernt< hast und versuchen willst, dass so etwas nie wieder vorkommt, dass die Gesundheit der Leute wichtiger ist als nur irgendwie zu versuchen das Spiel zu gewinnen. Und das du hoffst, das er möglichst bald wieder fit ist. Das!

Viel Glück!

...zur Antwort
Andere Antwort...

Es gibt auch viele deutsche Muslime, bitte darauf achten, jemand mit deutschem Pass ist ein Deutscher. Alles andere fördert nur (unabsichtlich) rassistische Unterscheidungen. Umgekehrt sieht man ja auch, dass es stimmt, dass nicht alle Deutschen Christen sind usw.

Die Frage müsste also nur sein wie es ist, wenn Muslime mit Nicht-Muslimen zusammen sind, ob Deutsch oder Italienisch oder Türkisch oder Spanisch o. ä. hat damit nichts zu tun, oder?

Für mich muss das jeder selbst wissen, es ist also völlig ok. Aus religiöser Sicht müssen diejenigen eben auch selbst ihren Frieden mit Gott/Allah dazu machen.

...zur Antwort

Ja, das kann in der Tat sehr gut sein, es ist nach deiner Beschreibung sogar ziemlich wahrscheinlich, dass ihr beide das gleiche niedrige Geistwesen wahrgenommen habt. Unser Bewusstsein befindet sich bekanntermaßen im Schlaf in anderen Zuständen, das ist bereits normales Mainstreamwissen. Aus spirituellem Wissen ist bekannt, dass wir uns im Schlaf der geistigen Welt öffnen, bzw. uns sogar mit unserem Bewusstsein selbst dort bewegen können (meist unbewusst und an sehr vieles erinnern wir uns nicht). Deswegen ist es auch nicht selten so, dass im Traum Realitäten wahrgenommen werden, die für unser Wachbewusstsein verborgen sind. Vielleicht kennst du ja auch Erfahrungen, dass man z. B. im Traum eine Szene vorhersieht, die dann im Alltag wirklich geschieht (Präkognition), solche geistigen Vorkommnisse sind mit spirituellem Wissen recht gut nachvollziehbar.

Wenn deine Freundin diesen Geist bereits über Jahre mehrere Male gesehen hat, sieht es leider danach aus, dass hier eine negative karmatische Beziehung besteht, vielleicht zu jemand in ihrer Familie, sie ist jedenfalls wahrscheinlich schon länger gelegentlich negativen Energien ausgesetzt. Diese negative Verbindung kann man aber auflösen ("heilen"). An ihrer Stelle würde ich deswegen bei Zeiten zu einer spirituellen Geistheilungsgruppe gehen, wenn das langfristig ignoriert wird, steigt das Risiko das jemand in ihrem nahen Umfeld oder sogar sie selbst psychisch dadurch geschädigt wird und in solchen Fällen mussten schon einige Menschen dann irgendwann in die Nervenheilanstalt. Leider ist das im Mainstream heute alles noch unbekannt und wird auch nicht geglaubt (da es noch keine Messgeräte dafür gibt), aber im spirituellen Bereich gibt es viele Menschen, die tiefgehende Erfahrungswerte mit diesen Phänomenen haben und solche Vorfälle gut kennen. Gerne mich auch direkt anschreiben, dann kann ich dabei unterstützen Hilfe zu vermitteln, wenn sie das möchte, oder auch einfach Detailfragen beantworten. Übrigens, die wirklich besonders empfehlenswerten Geistheiler:innen arbeiten hier ehrenamtlich (ohne Kosten), aus Nächstenliebe heraus im Einsatz für das Gute, so das der Verdacht von klassischer Scharlatanerie (wg. Profit), bereits im Vorfeld ausgeschlossen werden kann, es gibt leider viele die unseriös arbeiten.

Man braucht jedenfalls keine Angst haben, mit entsprechendem Wissen kann man sich sehr wirksam davor schützen und diese negativen Einflüsse aus dem eigenen Leben heraushalten. Übrigens hat man selbst auch im Traum oft eine gewisse Kontrolle, man kann sich immer wieder vor dem Einschlafen fest vornehmen zu handeln, zu kämpfen, sich zu bewegen, selbst die Traumrealität umzugestalten. Besonders wertvoll und machtvoll ist es vor dem Schlafen (vielleicht auch nur in Gedanken) ein kleines Gebet zu sprechen und um Schutz zu bitten. Im Traum kann man dann mit der Zeit durchaus die Stärke entwickeln so eine "Starre" zu überwinden und z. B. die Umgebung im Traum ganz zu verändern, dass man etwa gezielt an einen schönen, sicheren Ort ausweicht und die Bedrohung somit aufgelöst ist.

Alles Gute! :)

...zur Antwort

Nicht nur komisch, sondern ganz übel...

Da läuft dann etwas ganz falsch, lasse dich unbedingt mal psychotherapeutisch beraten. Wichtig ist, dass du mir dir selbst glücklich bist und auch erkennst, dass dein Freund ebenfalls seine Schwächen hat (was ok ist), du solltest ihn keinesfalls überhöhen, im Zweifel schadet das sogar noch seinem Ego zusätzlich.

Wenn er selbst das so gut findet und fördert ist das für ihn psychisch gesehen ebenfalls ein schlechtes Zeichen.

...zur Antwort
Zufall oder Vorherbestimmt?

Frage steht oben, schreibe hier einpaar Beispiele rein die bestimmt einige auch kennen sollten.

Kennt ihr es wenn man zum Beispiel einpaar Tage vorher mit jemanden über Dinge redet die man selber lange nicht mehr hatte, oder noch nie hatte und plötzlich 1-3 Tage später passiert genau das worüber man gesprochen hatte?

Ein Beispiel: Ich sagte vor 2 Tagen zu meiner Freundin, ich hätte schon lange kein Nasenbluten mehr gehabt also wirklich Jahre nicht mehr und heute aufeinmal aus dem nichts fängt sie an zu Bluten.

Weiteres Beispiel: Man sagt, hey ich war ja schon lange nicht mehr krank und was passiert meistens innerhalb weniger Tage? Genau man wird krank..

Ich finde diese "Zufälle" schon so "Zufällig" das sie wirklich merkwürdig wirken.

Ich meine wenn es mal passiert kann es ja sein das es Zufall ist aber warum ist es wirklich eigentlich jedesmal so?

Ein anderes Beispiel, dieses kennen vielleicht einige Autofahrer unter euch, man fährt gemütlich irgendwo lang ist ein bisschen in den Gedanken nebenbei (natürlich trotzdem fokussiert auf die Straße und den Verkehr) und plötzlich kommt der Gedanke bezüglich der Polizei, man hätte sie einige Zeit nicht gesehen oder sonst was und plötzlich eine Straße weiter kommen sie einem entgegen oder man sieht sie plötzlich aus einer Seitenstraße kommen..

Ich finde diese ganzen Dinge einfach wirklich merkwürdig und kann mir nichts logisches erklären, ich bin eigentlich wirklich ein Mensch der eher den Wissenschaftlichen Dingen vertraut, nur gibt es dazu nichts handfestes..

Habt ihr Erfahrungen damit gemacht oder kennt sowas gar nicht? Lasst es mich mal wissen und schreibt gerne eure Meinung oder eure Spekulationen dazu.

...zum Beitrag
Ja, kenne ich.

Ist in der Tat kein Zufall, da spielen Aspekte der Präkognition rein, viele Menschen kennen das. Ich selbst auch. Es gibt sogar einige historisch belegte Fälle dazu, allerdings ignoriert man in der Mainstreamwissenschaft solche Themen, da sie nicht in das konventionelle Weltbild passen. Aufpassen muss man teilweise, dass es keine Überschneidung mit "selbsterfüllenden Prophezeiungen" gibt (Standard-Psychologie), aber das sollte in deinen Beispielen nicht der Fall sein.

Ich kann empfehlen mal ein wenig was zum wissenschaftlichen Bereich der Parapsychologie (Non-Mainstream) nachzulesen, manches zur Präkognition / Hellsicht wurde bereits erforscht und positiv bestätigt. Als Autor kann ich Prof. Hans Bender empfehlen (aus Freiburg, inzwischen schon verstorben), seine Bücher sind schon etwas älter, aber dafür günstig gebraucht zu bekommen und die Inhalte sind im Wesentlichen weiterhin aktuell.

Ich wünsche gute Erkenntnisse bzw. mich gerne auch direkt anschreiben bei Fragen! ;-)

...zur Antwort

Du brauchst definitiv keine Angst zu haben, richte im Jetzt dein Denken und dein Handeln auf das Gute aus und du wirst auch im Leben nach dem Tod eine gute Ausgangsposition haben! :) Habe Vertrauen in Gott und die positiven geistigen Kräfte...

Allgemein ist es so, dass wir heute (wenn man sich nicht verschließt und bereit ist da hinzusehen) aus dem spirituellen Bereich tatsächlich schon vieles über das Leben nach dem physischen Tod wissen, auch wenn die meisten Menschen denken, es gäbe hier nicht mehr als reinen Glauben, steckt weitaus mehr dahinter.

Die Mainstreamwissenschaft ist zwar heute noch nicht so weit, aber wir können viel Systematik der wissenschaftlichen Methode auch im sog. "paranormalen" bzw. spirituellen/geistigen Bereich anwenden, auch wenn viele das nicht glauben wollen. Durch den Kontakt über dafür ausgebildete Medien gibt es Austausch mit der geistigen Welt und wir können viel direktes Wissen beziehen, auch z. B. Erklärungen darüber was bestimmte Passagen aus der Bibel wirklich bedeuten. Dies gilt es übrigens auch genau zu prüfen, an der Stelle gibt es auch einige Blindgänger, auch hier ist Methodik und gutes Wissen erforderlich, wie in den meisten Bereich des Lebens.
An verschiedenen Bibeltextstellen sind z. B. kirchliche Theologen immer mal wieder auf dem Holzweg, weil sie sich nur auf eigene Gedanken bzw. kirchliches Wissen stützen und dann Fehldeutungen einbringen. Der wahre Zugang zum "heiligen Geist", also was das wirklich in vollem Umfang bedeutet, ist leider seit Jahrhunderten in den meisten Kirchen verloren gegangen, in früheren Zeitaltern der christlichen Mystik war da noch viel mehr bekannt. Wir haben zwar gesellschaftlich über die letzten Jahrhunderte sehr viel modernes Wissen auf der einen Seite aufgebaut, v. a. durch die Wissenschaft, aber auf der anderen Seite auch sehr wichtiges altes Wissen verloren.

Du kannst dich sogar sehr darauf freuen, dass das Leben in der höheren geistigen Welt weitaus schöner und befreiter ist als das irdische, physische Leben. Sicherlich müssen wir uns hier erst ein Stück weit beweisen und gewisse moralische Entwicklungsschritte vollziehen bzw. alte Fehler ausgleichen. Aber Gott gibt uns immer wieder neue Chancen auf diesem Weg! Fehler auf unserem Weg sind zwar oft leidvoll und schmerzhaft, aber durch dieses harte Lernen verstehen wir dann endlich tiefer und kommen seelisch wirklich voran, um möglichst bald bereit zu sein für die höhere geistige Welt nach diesem physischen Leben.

Wenn du dich genauer darüber austauschen möchtest, was man alles wissen kann über das zukünftige Leben, wie man sich mehr Gewissheit verschafft über diese Realitäten ohne einfach irgendwas zu glauben etc., kannst du mich sehr gerne anschreiben! :)

Alles Gute!

...zur Antwort
Andere Antwort

Es reicht definitiv nicht, nein, letztlich ist das heuchlerisch, aber wir finden in unserer Gesellschaft ja an ganz vielen Stellen Doppelmoral.

Zumindest würde ich aber sagen, dass es schon mal "besser als nichts" ist, wenn man einen Ansatz von Christlichkeit findet. Immerhin ist es ein kleiner Lichtblick, wenn die Leute sich ab und an erinnern, dass sie Christen sind und auch mal was Gutes tun, bzw. sich ab und zu richtig verhalten.

Aber es reicht nicht, um "echt" Christ zu sein, da muss sich das Verhalten und die Einstellung bei vielen Menschen deutlich bessern, insbesondere deutlich mehr der Blick auf Nächstenliebe und Respekt und weniger auf egoistische Wünsche.

...zur Antwort
Ja, ist schon mal passiert

Ja, das gibt es, ist mir selbst schon passiert. Aber auch unabhängig vom eigenen subjektiven Erleben gibt es dazu positive Befunde in der Non-Mainstream-Wissenschaft: Die Parapsychologie hat über die Jahrzehnte einige Studien in dem Bereich gemacht und bestätigte in Experimenten das es deutlich mehr positive Treffer gibt als per Zufall möglich wäre, fand also Belege für die Existenz des Phänomens. Eines der typischsten Experimente war und ist dazu bei zufällig gemischten Spielkartensets, wo immer blind gezogen wird, jeweils vorauszusagen welche Karte als Nächstes dran ist und es gibt da bei manchen Menschen wirklich sehr hohe Trefferquoten.

Ich kann empfehlen sich Bücher von Prof. Hans Bender zu besorgen (leitete früher das Institut für Parapsychologie in Freiburg) und mal über diese Untersuchungen von ihm nachzulesen. Gebraucht gibt es diese Bücher günstig, da das schon älteres Material ist (er selbst ist auch bereits verstorben), aber die Erkenntnisse sind immer noch aktuell. Übrigens sind die älteren Sachen von Bender auch sehr viel mehr zu empfehlen als die neueren Publikationen von Herrn Lucadou, der die Nachfolge in Freiburg antrat.

...zur Antwort

Weder noch, so trivial funktioniert das alles nicht, v. a. nicht bei so kleinen Themen. Grundsätzlich sollte man wissen: Diese simple "Himmel-oder-Hölle"-Auswahl ist eine Lüge der alten Kirchen, um durch Angst zu kontrollieren (Macht). Es geht Gott darum, dass wir Menschen (alle Seelen) uns weiter entwickeln, aus den Fehlern lernen. Sünden (kleine oder große) werden zwar bestraft, es gibt aber immer neue Chancen im Rahmen des ewigen Lebens.

...zur Antwort

Ich selbst bin urchristlich orientiert und finde die Frage berechtigt, denn der gängigen Ansicht vieler christlicher Kirchen, dass wir durch den physischen Tod von Jesus nun bis heute dauerhaft errettet und wenn wir an ihn glauben quasi "automatisch" unsere Sünden aufgehoben seien (praktisch ein "Freibrief"), folge ich nicht. Diese Sichtweise widerspricht meiner Anicht nach etlicher grundlegender Lehren von Jesus selbst, wie der Lehre von Saat und Ernte etc., wir werden immer wieder zu guten Taten aufgerufen, die nur wenig relevant wären, wenn wir "sowieso" errettet sind, allein wg. des christlichen Glaubens.

"Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie fressen und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen." (Mt 6,20) und "lrret euch nicht, Gott lässt sich nicht verspotten. Denn was ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer auf sein Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten, wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten." (Galater 6,7-8)

Für mich ist diese dauerhafte Errettungsaussage und die Überhöhung der Kreuzigung tatsächlich eine Form alter Kirchenpropaganda, so wie ja die kath. Kirche nachweislich auch Ablassbriefe verkauft hat, was für mich eine wirklich krasse Sünde darstellt, um sich an den Ängsten der Gläubigen selbst zu bereichern.

Belegen kann es sicherlich niemand, aber ich glaube daran, dass Jesus größte Bedeutung in seiner Lehre, seinem idealen moralischen Vorbild und seinem erhabenen Wesen als Gottes Sohn liegt. Für mich ist sein körperliches Sterben am Kreuz kein Höhepunkt seines Wirkens, sondern der krasseste Beweis für seine unerschütterliche Erhabenheit, dass er selbst unter den schlimmsten Bedingungen allem entspricht was er lehrte, ein für normale Menschen unerreichbares, aber ideales Vorbild dessen was Gott sich von uns wünscht. Trotz allem vergibt er seinen Peinigern, wünscht allen nur Gutes und die Gnade Gottes. „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34). Und er vertraut weiterhin bis zum allerletzten komplett auf Gott, seinen Vater, auch wenn er fast verzweifelt im körperlichen Schmerz - „Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“

Ein schöneres Zeugnis für den moralischen Stand der Menschheit wäre es für mich gewesen, wenn Jesus nicht grausam ermordet worden wäre, sondern physisch noch viele Jahre hätte weiter lehren und wirken können, vielleicht auch in verschiedenen Teilen der Welt. Aber viele Menschen, wie etwa damals die Römer, waren einfach zu grausam und zu machtbesessen, moralisch zu verkommen, um jemand wie ihn zu akzeptieren. Andererseits bleibt wohl der Punkt, dass dieses Sterben am Kreuz viele Jahrhunderte später noch so eine starke Symbolwirkung hatte, dass es zweifellos sehr stark zur schnelleren Verbreitung der christlichen Lehre beigetragen hat. Aber ich persönlich könnte mir definitiv auch ein weit verbreitetes Christentum auf Grundlage der Lehre Jesu vorstellen, ohne das diese grausame Marterung dafür eine Bedingung gewesen wäre, vermutlich wäre das sogar die schönere Welt gewesen, aber die damaligen Menschen waren jedenfalls moralisch noch nicht bereit dafür, soviel ist sicher...
(Ergänzung: Selbstverständlich wusste Gott vorher bereits, dass auf der Erde in dieser Zeit Jesu Tod unvermeidbar war, da er das Schlechte in all den Seelen kennt, aber ich glaube nicht so sehr, dass sein physischer Foltertod der entscheidende Punkt seiner Mission war, sondern das er eher "trotzdem" lehren und wirken musste, weil dies so bedeutsam war für die Entwicklung der Menschheit).

...zur Antwort