kann man in einer beziehung liebe geben, wenn man sich selbst nicht liebt?
liebt man mit selbstliebe mehr? kann man daher auch mehr geben oder verlangt man umso mehr vom partner? ist selbstliebe nötig, um glücklich zu sein/ werden ( mit oder ohne partner)? wie kommen die menschen zurecht, die sich absolut nicht mögen? haben diese eher einen hang zu depressionen? hat man immense nachteile ( im alltag), wenn man sich selbst nicht liebt? danke für ehrliche und ernste antworten...
16 Antworten
Ja, mit sich selbst im Großen und Ganzen zufrieden zu sein, ist Grundvoraussetzung um einen anderen Menschen wirklich lieben zu können. Wenn man sich selbst nicht akzeptieren kann, sucht man im Anderen eher Selbstbestätigung und das hat nichts mit Liebe zu tun.
Andererseits, wenn man wirklich von einem anderen Menschen geliebt wird, kann es dazu führen, dass man dadurch erst lernt auch sich selbst zu lieben.
Das ist die beste Antwort die ich bis jetzt gelesen habe,besser geht nicht! Daumen hoch
Du kannst immer nur das geben, was du selber hast. Liebst du dich selber nicht, kannst du auch keinen anderen lieben, denn das wäre dann etwas, was du ja nicht zur Verfügung hast. Du kannst sicherlich auf das Geschäft eingehen, das was allgemein gespielt wird: Liebst du mich, lieb ich dich. Aber das ist keine echte Liebe sondern eher ein Austausch von etwas, was zwei für Liebe halten. Wenn man beginnt, sich selber zu lieben, ist das zuerst einmal eine Entscheidung. Und dann stellt man alles andere und vor allem jeden anderen zurück. Erst wenn man dahintergekommen ist, wie Liebe sich wirklich anfühlt, kann man sich einen Partner suchen, der nach dem Gesetz der Resonanz dazu paßt. Und von einem solchen Partner verlangt man nichts mehr. Man gibt, wonach einem ist, und wenn man das gerade nicht fühlen kann, dann kann man auch nichts geben. Und vor allem: Man braucht nichts mehr vom anderen, denn man kommt dahinter, dass man ja alles selber in sich hat. Menschen, die sich absolut nicht mögen, haben sehr schlimme Erfahrungen machen müssen. Und nach dem Gesetz der Resonanz ziehen sie weitere schlimme Erfahrungen an, die das, was sie von sich selber glauben, zu bestätigen scheinen. Aber darum müssen die sich selber kümmern, denn auch die haben die Möglichkeit, dahinter zu kommen, dass sie sich auch selber lieben können, wenn sie es nur beschließen und dann beginnen, sich so zu behandeln, wie sie bisher von anderen behandelt werden wollten (die das aber nicht taten, weil sie selber es auch nicht getan haben). Niemand kann die Welt retten, nur sich selber. Und je mehr die Selbstliebe praktizieren, desto "ansteckender" wirkt das auf alle anderen.
Schon in der Bibel steht, liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst! Daraus folgt konsequenterweise, wer sich nicht selbst liebt kann seinen Partner nicht richtig, nicht voll und ganz lieben, ihn nicht verstehen, ihn nicht akzeptieren, nicht erahnen, was der Partner möchte, erwartet und vor allem, was er nicht möchte!! Die Liebe ist langmütig, gütig, nicht eifersüchtig, benimmt sich nicht unanständig, blickt nicht nach ihren eigenen Interessen, läßt sich nicht aufreizen, sie rechnet das Böse nicht an, sie freut sich nicht über Ungerechtigkeit. Wer von dieser Art Liebe beseelt ist, der kann seine Partnerin/seinen Partner gewiß besser lieben!
stimmt nicht immer.
ich liebe mich selbst nicht ,aber liebe jemanden
mehr als alles andere auf der welt.
was zum Problem werden kann. Weil du dich zu sehr an ihn klammern könntest, ihn zu sehr lieben könntest. ;)
Wer sich selber nicht liebt, kann andere auch nicht lieben.
Schöne Antwort