Wieso sind Leute für den Kommunismus?

Weil Kommunisten den Leuten "free stuff" versprechen. Besseres Wohnen, mehr Rente usw. Das funktioniert immer, weil es einen Urtrieb des Menschen anspricht.

Wieso sind Leute für den Kommunismus?

Ich sehe folgende Gründe:

1. Es fehlt Bildung. Die Menschen wissen nicht mal wie unsere aktuelle Wirtschaft funktioniert bzw. was darin genau die Probleme sind. Dass das kaum noch Kapitalismus, sondern mehr Kredittismus mit Sozislismus ist sieht kaum wer.
2. Menschen vergessen zu schnell bzw. kaum ein Mensch hat hat den Kommunismus überlebt bzw. diese Information kommt nicht bei den Betroffenen an. Dass das nicht schön und auch nicht gerecht war sagt denen kaum wer bzw die wollen das nicht glauben. Das Argument ist dann immer „das war ja kein „richtiger“ Kommunismus“.
3. Die Menschen geraten Stück für Stück auf die „falsche“ Bahn bzw. fallen auf die Versprechen rein. Also ich meine, dass es nicht Peng macht und Zack ist man Kommunist. Erst ist es die Forderung nach mehr Unterstützung durch den Staat um Arbeitsplätze zu retten, dann Steuern auf Dinge, wo man meint, dass das aber nicht gut wäre und so kommt man vom einen zum anderen usw.
4. Sie wollen sich belügen lassen, weil für sie die Welt dann erträglicher ist.
5. Sie sind ideologisch verblendet und leiden an Größenwahn. Ich meine damit Menschen, die sich einbilden sie wären schlauer als alle anderen und wenn man einfach diese und jene Steuer, diese Preise hier und da und dann noch ein paar Verbote einführen und allen Menschen einprügeln im Kollektiv zu denken, dann funktioniert das schon alles. Das ist aber quatscht, da KEIN Mensch und KEINE Behörde so komplexe Strukturen wie das menschliche Leben zentral steuern können. Und auch die, die wirklich „dem Kollektiv“ dienen wollen werden daran scheitern, weil sie eben so nur ihre und nicht die Sicht von allen haben.
6. Sie vergessen, dass der Mensch im Kern ein Einzelgänger ist, der Rudel bildet. Wir sind keine Drohnen, wie es bei den Bienen oder Ameisen ist. Es ist vollkommen menschlich als erstes an sich und seine Nächsten zu denken und einen eigenen Kopf zu haben. Kollektivismus kann gar nicht funktionieren.
7. Sie denken, dass die gescheiterten Systeme in der Vergangenheit an „bösen“ Einzelpersonen gelegen wäre aber das ist Quatsch. Es ist nur der Beweis, dass der Mensch nicht wie eine Borg-Drohne steuerbar ist.

Ich denke aber, dass es (noch) vor allem der Sozialismus ist, der die meisten Menschen treibt aber der hat am Ende ähnliche Probleme.

Ist dies nicht völliger Schwachsinn

Ich stimme dir zu aber solche Menschen denken nicht rational, sondern sind von ihrer Ideologie getrieben.

1.Kommunismus noch nie funktioniert hat

Da kommt dann immer die Ausrede, dass das ja kein „echter“ Kommunismus gewesen sei oder irgendwo habe es ja mal kurz funktioniert.

2.Der Versuch des Kommunismus 151 Millionen Menschenleben auf den Gewissen hat?

Was weh tut vergisst der Mensch bzw. da kommt die Arroganz des Menschen es besser zu wissen. „Der neue Kommunismus wird bestimmt besser“.

1. Doch hat er. Zumindest teilweise. Chile ist ein gutes Beispiel. Kommunistische Ideen haben in der Geschichte anfangs in einigen Ländern funktioniert, wurden dann aber recht schnell gestoppt. In Chile wurde der Zusammenbruch durch die USA und den Putsch von Allende ausgelöst. Somit ist das Argument nicht ganz richtig. Es stimmt aber, dass die großen Beispiele gescheitert sind, auch wenn man in diesen bekannten Fällen nicht vom Kommunismus reden sollte. Man kann viele Ideologien nach außen verkaufen. Das muss aber nicht bedeuten, dass dann auch das gelbe vom Ei drin steckt. Ein staatskapitalistisches System, welches die Gesellschaft unterdrückt ist genauso wenig Kommunismus wie ein aufgeklärter Monarch, der meint am besten zu wissen was gut für die Menschen sei.
2. Ist ein blödes Gegenargument, aber: Im Hinblick auf die Ausmaße des Kapitalismus ist das keine besonders hohe Zahl. Unter dem kapitalistischen System sterben täglich etliche Menschen durch Hunger, Ausbeutung und Krieg. Das bedeutet aber natürlich nicht, dass man Stalin und andere Personen verharmlosen kann. Das ist definitiv ein großes Problem. Trotzdem sollte man bei dieser Debatte nicht über Todesopfer diskutieren. Denn dieses Universum an Todesopfern erreicht der Kapitalismus genauso. Wenn nicht sogar mehr.

Das Ding ist, dass viele treue Kapitalisten beim Wort Kommunismus automatisch alles mit Mao Zedong, Stalin oder der DDR verbinden. Das ist irgendwo nachvollziehbar, da sie alle sich als sozialistisch oder kommunistisch verkauften, aber dennoch extrem ungleich und autoritär waren. Trotzdem sollte man nicht die Naivität besitzen zu glauben, dass diese Systeme der marxistischen Theorie zugrunde lagen. Marx und Engels würden sich im Grabe umdrehen.

Wenn wir schon über den Kommunismus reden, dann sollten wir uns an denen orientieren, die diese Idee mehr oder weniger geschaffen haben. Nicht an denen, die diese Idee für den Vorteil der herrschenden Klasse ausgenutzt haben.

Zum Thema Kommunismus in Deutschland:

Diese Idee halte ich für kurzsichtig und naiv. Wenn wir überhaupt von der Idee einer sozialistischen Gesellschaft sprechen, dann kann nicht die Rede von einem einzigen Land inmitten eines kapitalistischen Kontinents gesprochen werden. Der Kommunismus muss auf der Metaebene stattfinden. Zumindest im Idealfall. Das bedeutet also mehr oder weniger eine kontinentale Revolution oder eine weltweite Revolution. Als einzelnes sozialistisches Land inmitten einer kapitalistischen Hochburg geht man mit Sicherheit unter. Von daher halte ich die Idee einer einzelnen nationalen Revolution für zum Scheitern verurteilt.

Wahrscheinlich sind es Menschen, die selbst nichts geleistet haben, nicht dazu im Stande sind etwas zu leisten und über den Weg "Kommunismus" die Früchte der Arbeit von anderen einheimsen wollen.

Wieso sind Leute für den Kommunismus?

Weil er gerecht ist

Ist dies nicht völliger Schwachsinn wenn man überlegt das

1.Kommunismus noch nie funktioniert hat

Das ist das Problem, ändert aber nichts am 1. Teil meiner Antwort

2.Der Versuch des Kommunismus 151 Millionen Menschenleben auf den Gewissen hat?

Das war nicht der Versuch des Kommunismus.

Das waren bisher alles nur mit dem Denkmantel "Kommunismus" verkleidete Diktaturen

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Kommunismus: Die Idee ist gut - nur der Mensch passt nicht dazu

Wenn man etwas beklagen will, dann die Gier, den Egoismus usw. des Menschen

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