Warum wird der Kommunismus immer an der Vergangenheit aufgehangen?
Wenn man nach diesem Prinzip geht funktioniert so einiges nicht...
Viele sagen „Der Kommunismus ist gut aber er funktioniert in der Praxis nicht“
Woher will man das Wissen wenn es nie einen Kommunistischen Staat gab ?
Kein Land hat es geschafft den Kommunismus so umzusetzen wie es Marx geplant hatte.
Viele sagen der Kommunismus brachte bis jetzt nur Tod und Leid wie in der Sowjetunion unter Stalin...
Aber dabei hatte die Sowjetunion nach Lenin nichts mehr mit Kommunismus zutun.
Überlegt mal wieviele Tote die Kirche gebracht hat... da sagt keiner etwas ( zu mindest nich in diesen Ausmaß )
Wieviel Tote bringt den der Kapitalismus ?
690 Millionen Menschen müssen weltweit Hunger leiden und verhungern damit Großkonzerne Profit machen können...
Was ist mit Kinderarbeit die ebenfalls oft zum Tod führt...
Warum sollen die jenigen die den Gewinn erwirtschaften den Mindestlohn erhalten während Konzernbosse Milliarden für nichts erhalten ?
Wozu braucht ein Mensch überhaupt Milliarden ?
Von diesem Geld könnte man Armut bekämpfen aber nein es man hortet es lieber...
✊🏻
17 Antworten
Wir müssen einfach ehrlich sein.
Eine klassenlose kommunistische Gesellschaft ist nur dann zu verwirklichen, wenn bestimmte Klassen (Kulaken, Gewerbetreibende) politisch verfolgt werden. Auch fehlt in der Praxis der finanzielle Anreiz, sich im Job anzustrengen. Auch haben wir es mit Formen der Korruption zu tun. Mit reinem Idealismus kann man langfristig leider keine Leute gewinnen. Bei Enttäuschungen ziehen sich die ehemaligen Helden der Arbeit zurück. Außer sie machen Karriere in der Partei. Hier haben sie sich aber anzupassen. Denn die Parteiführung entscheidet allein, wo es lang geht.
Der demokratische Sozialismus ist die einzige Chance, der kompletten Zerstörung unserer lebensgrundlagen zu entgehen. Entweder schaffen wir das nach dem Vorbild von Norwegen, die aber auch nur zum Teil dem Ideal nahe kamen, oder wir rotten uns selbst aus. Das Zeitfenster schließt sich allerdings rasant schnell.
Wie in meiner Welt des 24. Jahrhunderts, wo Geld keine Rolle mehr spielt und großer persönlicher Besitz auch nicht, muss es in Eurer Zeit gelingen, dieses hehre Ziel zu erreichen. Menschen müssen endlich lernen, dass es nicht Glück ist, wenn man viel besitzt und viele Rohstoffe verbraucht, sondern dass das Glück in anderen Dingen zu suchen und zu finden ist - und dass Lebensglück auch ökologisch geht.
Marx hatte wie auch alle anderen Theoretiker dieser Zeit weder die heutige Gesellschaft im Blick noch hatten sie eine Idee davon, welche komplexen Zusammenhänge international bestehen könnten. Die Welt von Marx und Engels war noch extrem territorial und voneinander abgegrenzt, der kannte Globalisierung gar nicht. Es führt zu gar nichts, sich mit uralten Rezepten einzulassen, auch wenn die Grundidee des Sozialismus als Ideal der Gleichheit natürlich eine sehr gute ist und als Zukunftsmodell taugt.
Konzernbosse bekommen keine Milliarden. Die meisten sind angestellt bei den Aktionären und sind oft schneller wieder weg als sie gucken können.
Marx sah in der kommunistischen Revolution so etwas wie eine zwangsläufige Entwicklung der Geschichte, die nicht gezielt herbeigeführt werden muß. Offensichtlich lag er mit seiner Voraussage der gesellschaftlichen Entwicklung komplett daneben, und damit sollte sich diese unselige Theorie längst erledigt haben, also zurecht der Vergangenheit angehören.
Marx hatte einen Plan fürvden Kommunismus? Welchen? Wo soll der stehen?
Niemand hat einen Plan für einen Kommunismus. Daher stellt er sich schlicht nicht als Tagesaufgabe.
Daher kann man nur beurteilen, dass voluntaristische Kommunismusversuche bislang immer nur in menschenrecjtlichen konterrevolutionären Großkatatrophen endeten.
Wir müssen es genau so machen wie es Marx geplant hatte und nicht anders.
Das dekadente Norwegen guckt auch auf die Armen herab.