Wieso seid ihr für oder gegen Einwanderung?
Hallo, ich hoffe das führt nicht zu hassvollen Diskussionen.
Wie steht ihr zu Einwanderung? Sollte man niemanden mehr reinlassen? Nur Kriegsflüchtlinge annehmen? Oder jeden Migranten in Deutschland aufnehmen, egal welchen Grund er hat?
Ich (16) würde mich als politisch links bezeichnen, aber nicht grün-liberal oder so.
Ich finde es persönlich schwierig Einwanderer abzulehnen, vorallem aus ärmeren Ländern in Afrika und Asien. Ich bezweifele, dass unbegrenzte Einwanderung die Lösung für das Problem (ja, es ist ein Problem) ist, aber einfach keine Wirtschaftsflüchtlinge mehr reinzulassen und weiterzumachen wie davor ist keine Lösung.
Man muss sich doch die Frage stellen, wieso diese Menschen hierherkommen. Der Westen nutzt Dritteweltländer aus; als Mülldeponien, für billige Produktion, etc. Damit tragen wir zur Armut und schlechten Lebensumständen in diesen Ländern bei um uns an ihnen zu bereichern. Und seitdem diese Menschen auf Social Media und in anderen Medien (sofern sie die Mittel haben) sehen, dass es nicht überall auf der Welt so ist, wie bei ihnen, wollen sie natürlich in den Westen kommen, und sich nicht weiter in ihren Heimatländern ausbeuten lassen. Natürlich kann Europa nicht alle Menschen auf der Welt aufnehmen, also muss es anders gelöst werden.
Wie man auf die Idee kommen kann, dass man weiterhin fröhlich Menschen in anderen Ländern ausbeuten kann, aber verhindern will, dass sie sich zurückholen wollen, was ihnen gehört, ist mir ein Rätsel; ich kann es mir nur durch puren Egoismus erklären.
Statt jeden reinzulassen oder alle abzuweisen, sollten wir doch viel mehr versuchen, mehr Entwicklungshilfe zu leisten und dann auch nicht GEGEN diese Entwicklung zu arbeiten, indem Mode immer kurzlebiger wird, Produkte immer billiger, usw. und wir damit weiter die Menschen ausbeuten, denen wir doch bei der Entwicklung helfen wollen, damit sie nicht in den Westen fliehen sondern in ihrer Heimat ein gutes Leben führen können.
Ich bin auf eure Meinung gespannt!
7 Antworten
![](https://images.gutefrage.net/media/user/ES1956/1522946187036_nmmslarge__14_36_260_260_4ffd708b9151fb546eeb3727b9802754.jpg?v=1522946189000)
Ohne Zuwanderung gehen in D bald die Lichter aus.
Ohne Migranten geht in Kliniken, der Pflege und Gastronomie schon lange nichts mehr, die Industrie geht ins Ausland weil hierzulande die Arbeitskräfte fehlen.
Weltweit konkurriert man um Fachkräfte. Glaubst du ein ausländischer Arzt oder Ingenieur zieht in ein (Bundes)Land wo ihm evtl Nachts die Wohnung mit Frau und Kinder angezündet wird?
Wenn die Politik der geschlossenen Grenzen und Remigration wirkt sitzen hier in D zuletzt alte Deutsche und haben niemand der ihnen die Windeln wechselt und den Rollator repariert.
Das wird aber nicht passieren weil der Anteil an Nazigesindel in der Wählerschaft begrenzt ist.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/girl2xx8/1707910063493_nmmslarge__0_0_720_720_633abd509342c2405db11f04215551c2.jpg?v=1707910064000)
Ich sage nicht, dass ich gegen Einwanderung bin, aber man muss sie eben regulieren, das habe ich falsch ausgedrückt. Und klar gibt es Leute die mit Jobangebot und Perspektive kommen, aber auch Leute, die auf gut Glück entscheiden, mal vorbeizuschauen
![](https://images.gutefrage.net/media/user/tanztrainer1/1444744264_nmmslarge.jpg?v=1444744264000)
Ein aus Afrika stammender Arzt, der in der Uniklinik in Dresden arbeitete, erzählte mir mal, dass es zwar mit den Kollegen in der Klinik keine Probleme gäbe, aber dass man seine Frau und die Kinder teilweise übel behandeln würde. Es kämen eben solche Sprüche wie "Schmarotzer, lernunwillige Analphabeten, halt das übliche Programm.
Weil ich mich dafür interessierte, was aus dem geworden ist, googelte ich nach dem und fand heraus, dass er mittlerweile in einer Klinik in Kanada arbeitet.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Bodesurry/1645698330813_nmmslarge__0_0_1707_1707_f2ab57547feeb4876972cea482c30b0f.png?v=1645698331000)
Noch besser kontrollieren, wen man rein lässt.
Kriegs- und Wirtschaftsflüchtlinge annehmen. Die Europäer waren oft auch Wirtschaftsflüchtlinge.
Die Abschiebung von kriminellen Personen müsste besser werden.
Ebenso abschieben sollte man Leute, die die freiheitlich-demkratische Grundordnung nicht akzeptieren wollen.
Wer arbeiten kann, der sollte es rascher tun dürfen.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/13_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich bin gegen Wanderung (und gegen die Ursachen), weil sie Menschen entwurzeln und entwurzelte Menschen ein Problem darstellen für sich uns andere.
![](https://images.gutefrage.net/media/user/Philippus1990/1450564115772_nmmslarge__0_0_400_400_a7448469a17c2ce8ed07251058ff274b.jpg?v=1450564116000)
Man muss sich doch die Frage stellen, wieso diese Menschen hierherkommen. Der Westen nutzt Dritteweltländer aus; als Mülldeponien, für billige Produktion, etc.
Ich kann diesen antiwestlichen Schuldkult nicht mehr hören. Man gibt den Menschen Arbeit, bezahlt den Leuten ortsübliche, teilweise sogar deutliche höhere Löhne. Dass Entwicklungsländer so rückständig sind, liegt an deren Bewohnern - nicht am Westen. Der Westen zahlt seit Jahrzehnten enorme Summen an Entwicklungshilfe. Genutzt hat es wenig. Das liegt an verschiedenen Umständen, unter anderem Korruption und Tribalismus.
Wie man auf die Idee kommen kann, dass man weiterhin fröhlich Menschen in anderen Ländern ausbeuten kann, aber verhindern will, dass sie sich zurückholen wollen, was ihnen gehört, ist mir ein Rätsel;
Keinem Ausländer gehört Deutschland. Und kein Ausländer hat ein Recht nach Deutschland einzuwandern.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/11_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Ich bin für Zuwanderung, bin selbst ausgewandert und ergo woanders eingewandert.
Jedoch habe ich mich als Einwanderer den örtlichen Gegebenheiten anzupassen, will ich das nicht, muss ich wieder gehen (mir schonmal passiert, die mochten Deutsche dort einfach nicht, also bin ich wieder gegangen).
Wenn meine religion die westliche Art zu leben ablehnt, kann ich nicht in den Westen ziehen - aus.