Wenn wir von heute auf morgen Bürgergeld und sonstige Zahlungen für arbeitsunwillige abschaffen - wäre der Fachkräftemangel gelöst?
Was denkt ihr?
21 Antworten
Ja, dann würden alle Bürgergeldempfänger am nächsten morgen, Chemiker, Physiker, Ärzte, Ingenieure und Facharbeiter in allen Bereichen sein.
Riiichtig...denn deswegen bekämen ALLE gleich sofort viel mehr Chancen auf eine Berufsausbildung...Alice im Wunderland...😨
Was Ihr Hetzer immer mit Euren "Arbeitsunwilligen" habt. Selbst durch 100% Streichung sozialer Unterstützung würde man grundlegend noch für "beschäftigungsfähig" gehaltene Menschen niemals zielsicher in die Krallen von Leihsklavenausbeutern bringen können.
Auch den "Fachkräftemangel" löst diese Propaganda nicht, wenn Arbeitgeber immer noch nicht Willens sind in der nötigen Nachshulung ehemaliger "Fachkräfte" auf heutiges Niveau.
Zudem blieben bei hunderttausenden ehemaliger Fachkräfte nach wie vor die Fragen, ob und wie weit sie überhaupt gesundheitlich noch ihre ehemaligen Lehrberufe zu welchen Bedingungen ausüben könnten.
Zu guter Letzt hätten wir dann noch die wirtschaftlichen Fragen zu Kosten/Nutzen abzuwägen, denn Millionenheere ungewollt erwerbsloser Menschen werden nicht einfach "friedlich" ohne Obdach und Nahrung draußen vor sich hin vegitieren wollen.
Es werden sich als Gegenmaßnahme auf jeden Fall gegen Armut und Leiden auch mafiös organisierte Strukturen deutscher Bürgerschaften massiv ausweiten zur Untergrabung solcher staatlichen "Zwangssysteme".
Beschaffungskriminalität, Schwarzarbeit und Nötigungen bzw. Erpressungen gege Gewerbetreibende werden sprunghaft zunehmen zur Bereitstellung von Nahrung, Obdach und Arbeit am Staat vorbei.
Die Gefahr von Volksrevolten wird zudem massiv steigen mit jedem aus dem "legalen" System verdrängten Staatsbürger.
Der Anteil von Arbeitsverweigerern wird statistisch erfasst und ist winzig.
Die zwei größten Bürgergeld-Empfängergruppen sind Aufstocker und Erwerbsunfähige.
Das rechte Märchen vom Sozialbetrug ist eine Mär, um den Bessergestellten die Taschen noch voller zu machen oder um aus der Ausgrenzungsdynamik politisches Kapital zu schlagen.
Richtig, denn z.B. erst mit Agenda 2010 schossen die Leihbiüuden als richtig miese Ausbeutungsindustrie erst so richtig ins Kraut, bzw. wie Pilze aus dem Boden.
Natürlich gab es Leiharbeit auch schon vor Agenda 2010, und prekär war sie ggf. auch damals schon, aber sie war damals noch kein zuweisungs- / und sanktionsbewehrtes Verschacherungssystem in tatsächlicher Verwicklung mit den Arbeitsämtern.
Dort bist Du früher hin gegangen zur Überbrückung zwischen zwei Regulärjobs mit nahezu gesicherter Kündigungsgarantie wenn das "Projekt" zum Arbeitsauftrag abgeschlossenn war.
Damals stand man selbst in Leiharbeit damit nicht zwingend vor dem Problem, nach aufkündigung des vereinbarten Einsatzortes weiterhin zwangsweise überall anders hingeschickt abseits seiner und allgemein rationaler Mobilität werden zu können. Auftrag zu Ende = Job zu Ende...wir melden uns, wenn wir wieder was passendes für Dich haben.
Und nicht wie heute: "Ab jetzt gehörst Du uns und wir schicken Dich dorthin, wo und wann WIR es wollen..." 😬
Nein. Es gibt in Deutschland einfach zu wenige Fachkräfte. Niemand wird nach dem Entzug des Bürgergeldes zur Fachkraft. Es müssen einfach mehr Fachkräfte ausgebildet werden.
Es gibt keine Nachfrage für viele Berufe. Unterirdische Arbeitsbedingungen und schlechte Löhne. Es fehlen beispielsweise sehr viele Fachkräfte in der Gebäudereinigung. Wahrscheinlich der Traumjob für Jederfrau und Jedermann.
Nein.
Die Hetze gegen Menschen sollte abgeschafft werden.
na na, so schnell geht es auch nicht, aber die nächsten Generationen vielleicht, weil dann würde unser Nachwuchs anders denken lernen und nicht den Beruf (von vornherein) als Berufs-Bürgergeldler anstreben (können)