Wenn ich weiß, dass ich nichts weiß, dann habe ich kein Wissen, sondern bin weise, weil ich mich verstehe.
7 Antworten
Klingt zwar philosophisch, ist aber faktisch nichts weiter aus dummes Geschwätz.
Nö, dann hast du halt möglicherweise wenigstens verstanden, dass du noch viel lernen musst / möchtest, um Wissen zu erlangen, welches du als fehlend bemerkst.
So pseudo-philosopisches Geschwurbel braucht´s dazu allerdings nicht ;)
Nun, ich gehe jetzt in die spirituelle Richtung und nehme an, dass das die Richtung ist, in die Deine Frage tendiert. Was wissen wir schon (?), ist das durchaus wichtige Wissen, das wir uns im Laufe unseres Leben angeeignet haben und weiterhin aneignen werden so umfassend und "allwissend", dass wir wissen, was wahrhaft wissenswert ist? Ich meine ebenfalls, dass es weise ist, anzuerkennen, dass wir nichts wissen - und daraus resultierend Verständnis haben für alles Geschehen. Für uns selbst natürlich auch. Alles hat (s)einen eigenen Sinn, auch wenn wir (noch) nichts wissen über die wahren Hintergründe - das Verständnis dafür ist eine wunderbare Basis, um Demut und Hingabe zu entwickeln.
La Tua Semplicità - Placido Domingo and Josh Groban
Bei mir ist es nicht so, dass ich weiß, dass ich nichts weiß, sondern vielmehr dass ich weiß, dass ich nicht genug weiß und deshalb bin ich immer auf der Suche nach neuen Horizonten und neuem Wissen.
Ganz egal, zu welchem Wissensgebiet oder welcher Wissenschaft das Neue gehört, ich empfinde es immer als wissenswert, denn je mehr ich weiß, desto besser kann ich mir mein Urteil über die Welt bilden.
Ich weiß, dass ich nicht genug weiß und deshalb muss ich immer dazu lernen. Genau das ist seit 40 Jahren meine Lebensphilosophie.
Das ist nicht weise.
Je mehr du weißt umso schlauer bist du.
Aber du kannst nichts wissen weil wissen nie eindeutig ist.
Ich versuche immer klüger zu werden.
Je klüger ich bin desto eher werde ich weise.
Wer klug und weise ist versteht Zusammenhänge und wird dadurch vernünftig und erkennt zb den Sinn des Lebens, die Liebe und was Gott ist.
Das berühmte Zitat wird dem Philosophen Sokrates zugeschrieben. Es gibt aber noch eine andere Auslegung bei der Übersetzung mit nur einem sehr kleinen Unterschied, den ich mal zu meiner Schulzeit in meiner Penne vor 55 Jahren diskutiert habe. Da heißt es: Ich weiß, dass ich nicht(!) weiß. Dieser kleine Buchstabe "s" macht es tatsächlich, denn wenn ich das Zitat mit dem "s" formuliere, so, dass ich nichts weiß, ich also strohdumm bin.
Sage ich aber: "Ich weiß, dass ich nicht weiß" kann man sagen, ich weiß nicht genug, um wirklich zu wissen. Und ich weiß um den Umstand, dass ich nicht genug weiß. Das ist schon das Wissen, warum. Also nicht strohdumm. Kapiert? Wünsche viel Spaß bei deinen Freunden und Freundinnen bei der Diskussion um ein solch weltbewegendes Thema.
Und wer da mithalten kann, hat es verdient, damit befreundet zu sein.....
... super! Dankeschön für diesen wissenswerten Hinweis. 😊🙏 Man lernt doch immer wieder gerne dazu.
Sehe gerade, dass da jemand negativ bewertet hat. Wohl subfontanell schlecht möbliert oder was. Feigling, stelle dich dem geistigen Fingerhakeln mit mir!
Mumpitz.