Haben die meisten Menschen keinen Verstand, weil sie nicht denken können oder wollen, sondern sie urteilen und verurteilen.
Weil es einfacher ist einfache Behauptungen zu übernehmen?
Sollte das jetzt eine Frage sein? Und warum ist am Ende der Frage kein Fragezeichen?
Lies es komplett.
4 Antworten
Überwiegend sind in meinen Augen die Menschen von einem Mangel an echtem Verstand geprägt. Sie neigen dazu, statt selbstständig zu denken auf einfache Behauptungen und gesellschaftliche Normen zurückzugreifen, die ihnen vorgekaut werden. Diese Bequemlichkeit führt dazu, dass sie in einem Zustand geistiger Trägheit verharren, statt sich der Mühe des kritischen Denkens zu unterziehen. Das Urteil ist ein bequemes Werkzeug um sich über die eigene Unfähigkeit hinwegzutrösten, sich mit komplexen Themen auseinanderzusetzen! Diese Menschen bevorzugen es in ihrer Komfortzone zu bleiben, wo klare Linien zwischen „richtig“ und „falsch“ gezogen werden können, anstatt sich der Unsicherheit und der Realität zu stellen. Die heutige Technik, bsp. Smartphones, trägt erheblich zur geistigen Trägheit bei, das ist Fakt. Sie bieten eine ständige Flut an Informationen und Ablenkungen die es den Menschen ermöglichen, sich in der Oberflächlichkeit zu verlieren. Anstatt das Hirn einzuschalten, nehmen viele vorgefertigte Meinungen und Trends unreflektiert auf.
John F. Kennedy sagte einmal: „An Mythen zu glauben gestattet die Annehmlichkeit einer Meinung ohne die Unannehmlichkeit des Denkens.”
Tatsächlich bilden viele Leute ihre Meinung aus den Behauptungen Anderer, eben weil sie denkfaul sind. Die Oberflächlichkeit bietet ihnen einen überschaubaren Horizont ohne die Anstrengung, darüber nachdenken zu müssen. Und so entstehen Dinge wie Rassismus.
Der Verstand bleibt meist gut verborgen hinter dem Horizont. Es ist ein bisschen wie Voltaire sagte: „Viele Leute verlieren ihren Verstand nur deswegen nicht, weil sie keinen haben.”
In einer Welt, in der Denken als Anstrengung empfunden wird, sind die Behauptungen Anderer der Wegweiser für die eigene Meinung, Eben weil es komfortabel ist.
Denken besteht aus ständigen neuen Eindrücken, aber auch aus vielen "Urteilen" die man sich im Leben gebildet hat. Ohne diese "Urteile" wäre schon der Gang zur Toilette einen ganzen Roman wert, in dem, was man dabei, ohne vorherige Urteile, alles zu bedenken hätte, was man über die Jahre (vor allem in der Kindheit) dazu gelernt hat.
Also auch z.B. was ist ein Klo überhaupt oder warum überhaupt ins Klo pinkeln, und nicht wo anders hin? usw. usf.
Da das tägliche Bild aus so vielen (bereits gemachten) "Urteilen" besteht, ist vielleicht erkennbar, das die Vorstufe, das Vorurteil, also die Bewertung anhand mangelnder Fakten oder persönlicher Wahrnehmung, wahrscheinlich auch sehr oft vorhanden ist.
So z.B. Wenn ich über eine Brücke laufe, die stabil und nicht verrottet aussieht, erwarte ich sehr wahrscheinlich, dass diese Brücke auch nicht unter mir einstürzt, man könnte es in Einzelfällen, oder äußerer Sicht, auch als "Vorurteil" sehen. Oder wenn ein gern schnell fahrender Autofahrer mit der Mentalität herangeht, mir ist bisher nichts bei meinem Tempo passiert, er dann bei Regen oder Eis doch von der Straße fliegt, eventuell auch ein "Vorurteil".
Allein durch die weite Verbreitung von "Urteilen" (weil Art des Denkens) und mehr oder weniger sinnvollen "Vorurteilen" im Alltag, ist es zwar nett, wenn man versucht Vorurteile, bei sich selbst "abzubauen", aber wahrscheinlich auch anstrengend, da es hierbei oft um "weitere Informationen bekommen" geht. Diese Anstrengung spart Mensch sich mehr oder weniger.
Menschen sind zwar grundsätzlich intelligent, dass heißt aber noch lange nicht, das Denken, die für Menschen am wenigsten anstrengende wählbare Tätigkeit ist. ;-) Wie schon beschrieben, ist dafür oft auch persönliche Erfahrung, lesen, zuhören, zuschaun, nötig. Und zwar genau in den Bereichen, wo die "Defizite" liegen, also nicht immer das Gleiche.
Tageschau, Ist übrigens keine Bildungssendung. Man kann sich damit weiterbilden, aber sie nicht nicht darauf ausgelegt, dafür leicht geeignet zu sein. Schon wegen der Kürze, und der, in der Regel, fehlenden Zusammenhangserklärung.
Ein bisschen Stoismus ist sicherlich ganz gut, um sachlicher denken zu können, da stimm ich dir gern zu. Allerdings sollte man sich das Fühlen nicht abgewöhnen, sonst wird es bald langweilig im eigenen Leben.
Allerdings meinte ich "Urteile" nicht zwingend aus Emotionen heraus, sondern als beständige "Art" des Denkens, auch ohne Emotionen vorhanden.
Je mehr Emotionen sprich Instinkt du besitzt umso weniger kannst du denken.
Auf einen sehr kurzen Zeitraum betrachtet, bestimmt. (z.B. im Moment von Panik, Angst) Ansonsten würde ich mich nicht trauen, das pauschal so zu verknüpfen. Wegens bereits in meinem Kopf dazu vorliegener "Wenn und Aber", und ein Stück auch wegen mangelnden Wissens.
Wer emotional ist urteilt gerne.
Das machen primitive Wesen im Prinzip immer.
Zb aus Wut Frust Neid Egoismus Zorn, verletztheit usw.
du scheinst mir gerade wesentlich emotionaler als ich, in deiner Festigkeit deiner "Urteile" zu diesem "Thema". Ich weiß noch nicht mal, ob ein Hund oder ein Esel, tatsächlich urteilt. Geträumt habe ich es mal, von einer Äffin, aber das ist für mich kein Beweis. ;-) Auch "immer" ist wahrscheinlich eine emotionale Übertreibung
Oder willst du bei Menschen bleiben? Dann schreib bitte nicht "Wesen". Sonst bist du selbst schon wieder dabei, ein für Menschen eher negativ bezeichnendes Wort zu verwenden, also einen unnötigen, emotionalen Aspekt einzubringen.
Hör manchmal darauf, was du schreibst. ;-)
Jedes Lebewesen hat ein Wesen, eine Seele.
Ok, "Wesen", gibt es, zugegebenermaßen, in mind. 2 bis mehr Bedeutungen.
Aber gibt es eigentlich "primitive Seelen"?, wenn du hier schon Verknüpfungen bildest.
Wir sind alle mehr oder weniger lernfähig.
Nur durch die richtigen Erkenntnisse kann jeder klüger werden sich verändern und entwickeln.
wie lernt eine "Seele", als spezieller Teil eine Lebewesens, bzw. v.a. was lernt sie?
Man lernt aus jeder Erfahrung.
Es kommt aber darauf an das richtige zu lernen. Eine tiefe Erkenntnis hängt von der erkenntnisfähigkeit ab.
Ja, so ist es.
Ich verstehe dich sehr gut.
Emotionen verursachen urteile und Verurteilungen.
Diese habe ich überwunden.
Ich bin stoisch.
Ich kann dadurch befreit denken und alle Fehler die ich mache ohne Gefühle analysieren und verstehen.
Ich verbessere mich ständig und das automatisch weil ich einen mächtigen Verstand besitze.
Ich bin weise und werde immer klüger.
Ich habe den Sinn des Lebens erkannt.
Aber ich habe keinen Meister der mich lehrt. Ich bin daher Meister und Schüler gleichermaßen.
Das war nicht leicht am Anfang weil die Welt voller Egoisten ist die einem nichts beibringen sondern anderen nur das Leben schwer machen.
Das aber habe ich zu nutzen verstanden.
Weil ich verstehe.
Ich habe Verstand.