Persönlich bekannter Fall:
Aus Gründen der Quoten-Erfüllung wird eine Bewerberin für einen Chefarztposten einem nachweislich kompetenteren Bewerber vorgezogen.
Die Folge ist ein deutlich verschlechtertes Betriebsklima - und div. Eigenkündigungen.
Zudem verschlechtert sich die Versorgung sowie die Ertragslage der Abteilung.
Von wegen "besseres Führungs- oder Kommunikationsverhalten".
Einige Jahre später - andere Klinik - ähnliches Bild (eher noch dramatischer, weil hier dann selbst die Kooperation mit anderen Fachgebieten (hochkarätig besetzt) durch politisch entschiedene Chefpostenbesetzung (wiederum "Quote") so schlecht wurde, dass ein "Leuchtturm-Chefarzt" + Team genau wegen dieser unfähigen Person die Klinik verlässt und damit einen ganzen Fachbereich quasi auflöst.
Natürlich gibt es auch Beispiele, wo das alles gut funktioniert, aber der FS erfragt ja Beispiele von "schiefgegangen".
Und wenn man solches jahrelang aus nächster Nähe "erleidet"...