Warum greifst du ein, wenn eine Kuh misshandelt wird aber nicht, wenn sie getötet wird?
Warum unterliegen so viele Menschen diesem Widerspruch?
22 Antworten
Das ist kein Widerspruch.
Getötet wird ein Tier, wenn es der Nahrung dient. Dieses zu quälen ist dann schon etwas anderes. In diesem Sinne halte ich diese Frage für reine Effekthascherei.
...und nun machst du aus Effekthascherei eine Wortklauberei. Meine Antwort bleibt. Ersetz darin das Wort "Frage" mit "Diskussion", wenn du dich dadurch wohler fühlst.
Hier ist nicht schlechterstreit.net, sondern gutefrage.net.
Ich kann keinerlei Widerspruch erkennen. Für das eine gibt es einen Grund, für das andere nicht.
Ich zweifle grundsätzliche einen Willen des Tieres an. Wobei danach auch nicht gefragt war.
Tiere haben keinen Überlebenswillen? Du weißt schon, dass Kühe fühlende Individuen sind?
Die Erdbeeren oder der Rosenkohl wollen auch nicht gegessen werden.
Im Gegensatz zu Erdbeeren und Rosenkohl haben Kühe ein zentrales Nervensystem und können Leid zeigen und fühlen.
Alles, was wächst hat Gefühle. Auch wenn es nicht sichtbar ist.
Kannst du das auch evidenzbasiert belegen oder ist das nur dein subjektiver Eindruck?
Ja, Tiere haben keinen Willen nur Instinkt. Wobei das immer noch nicht die Frage war.
Nö, ich esse auch Schweine und Hühner.
also darf ich dich töten und essen?
Ich bin keine Kuh. Du?
Das ist wie bei den Verzichtern der Kuh. Die schreien auf wenn man ein Hasenbraten isst aber wenn der Feldhasen elendig auf dem Acker Verreckt um Pflanzen anzubauen herrscht schweigen....
Du meinst die Pflanzen, die hauptsächlich für die Tiere, die in der Massentierhaltung gehalten werden, zum Verzehr angebaut werden?
Alle die auf hochwertige tierische Produkte verzichten
Eine tote Kuh kann ich aufessen.
Warum greifst du ein, wenn eine Kuh misshandelt wird
weil ich das beurteilen kann und mich das auch traue. dich würde der bauer vermutlich mit der mistgabel vom hof prügeln...
aber nicht, wenn sie getötet wird?
weil ich rindfleisch beim bauern bestellt habe. das rind wird dort immer erst geschlachtet, wenn es komplett verkauft ist.
und ich hab immer gerne fleisch von tieren, die es zu lebzeiten gut hatten. das bin ich von kindheit an so gewohnt.
unsere bocklämmchen, so im märz geboren, haben den nächsten winter auch in grosser kälte in der tiefkühltruhe verbracht. man kann warten, bis der altbock sie umbringt oder man kann sie rechtzeitig schlachten. mein vater war massgeblich daran beteiligt, dass es die alte rasse "leineschaf" heute noch gibt. die hatten es gut bei uns und beim wanderschäfer am ort hatten sie es auch gut.
ich finde es eben wichtig, kulturelles erbe zu bewahren. dazu gehören auch die alten nutztierrassen - aber man muss damit auch irgendwas machen, eben den kreislauf der nachhaltigkeit einhalten. nutztiere zur landschaftspflege und zum einsatz im naturschutz sind in unseren breiten enorm wichtig.
wie gesagt - ich kann sehr gut beurteilen, ob es einem nutztier gutgeht oder nicht und wenn ich handlungsbedarf sehe, greife ich ein. ich greife aber nicht in den nachhaltigkeitskreislauf ein, der vorsieht, dass nutztiere eben auch genutzt werden müssen.
ich greife übrigens auch ein, wenn jemand in der öffentlichkeit sein kind verprügelt oder wenn jemand seine freundin schlägt oder nötigt. auch, wenn ich der gewaltanwendenden person körperlich unterlegen bin.
Da steht dick und fett Diskussion drüber.