Sollte man bundesweite Regelungen gehen Hamstereinkäufer einführen?
Seit Corona haben wir das Problem, dass immer, wenn irgendwo was für Krisen sorgt, Teile unserer Bevölkerung in die Läden rasen, als gäbe es kein morgen mehr. Aber weil Krisen oft mit kurzzeitigen Lieferungsengpässen verbunden sind, kriegen normale Menschen nichts mehr ab, obwohl Produkte wie Öl, Nudeln oder Papier und Küchenrollen sonst für alle ausreichen würden.
Viele Läden führen dann eigene Begrenzungen ein, die z.B. nur den Kauf einer bestimmten Anzahl eines Produktes pro Person erlaubt.
Diese Art der Regelung ist sinnvoll, aber es gibt Menschen, die machen ein mal pro Woche Großeinkäuf für die ganze Familie, da müssen sie mehr kaufen, als der Durchschnitt, vor allem, wenn die Familie überdurchschnittlich groß ist.
Würde es nicht Sinn machen, sowas über Bund/Länder zu regulieren, zumindest in Krisenzeiten?
13 Antworten
Nein, die Kontrollen machen einfach zu viel Aufwand. Sollen wir dafür tausende neue Ordnungskräfte bezahlen?
Wenn, dann muss das über die Läden geregelt werden
^^ Das gibt es schon seit Jahren: "Abgabe in haushaltsüblichen Mengen". Also keine 100 Pakete Zucker, sondern max, fünf. Allerdings interessiert es die Kassiererin/den Kassierer wohl nicht die Bohne, ob der Kunde/die Kundin fünf oder 100 Pakete kauft.
Das ist absolut nicht seit Corona so....
Die Menschen waren schonimmer so drauf.
Gabs sogar schon in meiner Kindheit vor über 25 Jahren solche geschichten.
Manchmal reicht es zu husten. Und die breite Masse bekommt Panik und bereitet sich auf den "Untergang" vor...
Ich kann dir garnicht sagen wie oft ich schon irgendwelche weltuntergangs geschichten gehört habe. Oder das "bald" die welt untergeht wegen umwelt, krieg und und und.
Es ist quasi ein durchgehender kreislauf der nicht zu enden scheint.
Ich habe inzwischen ja auch eine theorie dazu...
Die Menschen wissen nix mit sich anzufangen oder mit ihrem Leben und SUCHEN regelrecht nach Problemen an denen sie sich so richtig austoben können...
Ein Armutszeugnis wenn man mich fragt.
Aber wie gesagt. Es war nochnie anders. Die breite Masse ist eben so. Das wird sich vermutlich auch nie ändern.
Ich war schon einige male froh ein paar Vorräte zuhause zu haben. Das einfachste ist, das du beim einkaufen was vergessen hast und kannst es dir dann einfach aus dem regal nehmen. Oder du bist krank, kannst nicht raus und willst mal was anderes essen usw... da gibt's ja genug Möglichkeiten.
Das ist aber auch was anderes.
Einen Grundlegenden vorrat beizubehalten ist ja okay.
Er spricht aber von hamsterkäufen aufgrund von panik. Und das ist dann eben doch schon grenzwertig.
Meine Frau und ich haben auch genug da um im absolut schlimmsten fall hier gut 2 Wochen leben zu können von dem zeug.
Aber das haben wir eben nicht alles mit einem schlag gekauft.
Die im Westen weitverbreitete Sucht nach Toilettenpapier wurde durch einen einzigen Witz eines Komikers gestartet, der eigentlich sowas überhaupt nicht vorhatte, soweit ich weiß
Ich sags nochmal.
Die Menschen waren immer so.
Als 2000 angeblich die welt untergehen sollte sind die leute auch wie bekloppt in die läden und haben konserven gehortet usw.
Das gabs wie gesagt immer... Die zahl dieser Menschen steigt eventuell das kann sein. Aber generell steigt die anzahl an menschen auf dem planeten. Also macht ja sinn.
Nein. Es gibt keinen Grund, mit Bevormundung oder sozialistischer Planwirtschaft in die freie Lebensgestaltung jedes Menschen einzugreifen. Es gibt keine gravierenden Engpässe, derentwegen jemand verhungern müsste. Mündige Menschen betrachten den staatlich propagierten Prepperismus nicht als Befehl von oben und entscheiden selbst. Zu Deinen Beispielen: An Öl hat man doch sowieso immer eine Reserveflasche zusätzlich zur angebrochenen. Nudeln kann man auch durch andere Kohlehydrate ersetzen. Schreibpapier braucht man kaum, man schreibt doch am Rechner. Klopapier lässt sich durch anderes ersetzen, z.B. Papiertaschentücher oder Kaffeefilter. Küchenrollen sind entbehrlich, man hat doch den Spüllappen.
1. Klopapier ist viel praktischer als Taschentücher oder Kaffeefilter
2. Vor allem Schulkinder brauchen immer noch Tonnen von Schreibpapier
Nein, das sollte man den Läden überlassen. I.d.r. gibt es immer die Hausregel "Nur haushaltsübliche mengen" sie wird aber normalerweise nicht durchgesetzt. Generell können die Supermärkte aber bei solchen Hamsterkäufen immer ablehnen
Also man kommt mit 10 kg Mehl und an der Kasse sagen sie, ich darf.das alles nicht kaufen?
Jop. Sieht man teilweise wenn irgendwelche Angebote da sind und Leute extrem viel kaufen z.b. wenn Vodka im angebot ist.
Man sollte es den Läden selber überlassen aber es wäre schon Kundenfreundlicher, wenn man bei bestimmten Produkten eine Mengenbegrenzung einführen würde. Vor allem braucht kein normaler Haushalt zb. 4 Kartons Nutella, 20 Packungen Küchenrollen o.ä. In vielen Fällen kaufen auch Händler in normalen Supermärkte, wenn da was im Angebot ist anstatt in den Großmarkt zu gehen wo sie es auch günstiger als normale Leute bekommen würden.
Leute die einen Großeinkauf machen um für 2-3 Wochen genug zu haben unterscheiden sich doch recht stark von Hamsterer. Hamserer haben eher hauptsächlich nur 1-2 verschiedene Produkte aber dafür eine sehr große Menge während bei einem Großeinkauf von vielen verschiedene Produkte dabei sind.
War noch vor Corona da war ich im Real und die hatten Nutella im Angebot und da waren 3 Leute, die einen Laden hatten, hatten es mitbekommen als sie mit dem Filialleiter gesprochen hatten. Die wollten ernsthaft alle Nutella Gläser kaufen. Die hatten mehrere Einkaufswagen immer randvoll gemacht. 1-2x hatte es wohl geklappt aber danach sagte der Filialleiter: Nix mehr und man durfte nur noch 1 Glas pro Kunde und an der Kasse haben sie sich an die anordnung gehalten.
Der Bund oder die Länder könnte die Läden zwingen, Regelungen einzuführen