13 Antworten

Auf dieser Plattform habe ich noch keine ganzen Trollarmeen gesehen. Die Trolle hier sind eher Einzelpersonen, die bei Bedarf neue Konten eröffnen. Leider werden Nutzer auch voreilig als Trolle bezichtigt, was im öffentlichen Bereich dann auch zu Recht gelöscht wird. Nicht jeder mit anderen evtl. auch bedenklichen Ansichten ist gleich ein Troll, sondern kann diese auch ernsthaft vertreten.

Das ändert sich, wenn die Person bewusst manipuliert. Wenn sowas auffällt, kann das zu einer Sperre führen. Aber das muss dann gut nachweisbar sein. Sowieso kommt bei Löschungen und Sperren gerne der Zensurvorwurf, dass hier Meinungen unterdrückt werden. Solange der Troll ansonsten nicht gegen die Richtlinien oder geltendes Recht verstößt, kann der im Zweifel also weiterhin sein Unwesen treiben.

Es gibt auch False-Flag-Trolle, die nur vortäuschen, dass sie eine bestimmte Meinung vertreten, um diese dadurch ins Lächerliche zu ziehen oder gegen sie aufzustacheln, und welche, die einfach nur Spaß an den Reaktionen haben. Auf Multiaccounts wird auch gerne zurückgegriffen.

Solange es keine Beweise gibt, dass hier jemand professionell für eine bestimmte Partei oder Regierung unterwegs ist, unterstelle ich niemandem was und gehe davon aus, dass sie die Meinung von sich aus vertreten. Größere Plattformen sind für professionelle Trolle relevanter. In den Nachrichten habe ich noch nicht einmal von gutefrage gehört. Meistens wird Twitter/X erwähnt.


theodoravontane  13.07.2024, 00:55
Solange es keine Beweise gibt, dass hier jemand professionell für eine bestimmte Partei oder Regierung unterwegs ist, unterstelle ich niemandem was und gehe davon aus, dass sie die Meinung von sich aus vertreten.

Jetzt mal eine blöde Frage: Was wäre denn nötig, um als professionell für eine Partei tätig zu sein?

Reicht es, wenn jemand ein Parteilogo im Profil hat? Wenn er sich für diese Partei einsetzt, sie verteidigt oder bewirbt?

Wenn jemand offen sagt: Ich bin in Partei XY und sehe das so und so, wie es auch im Parteiprogramm steht oder Politiker Z gesagt hat, was dann?

Interessiert mich wirklich, wo da die Grenze gezogen wird, und wer die Entscheidung auf welcher Basis trifft.

Ich sage schon mal Danke für die Antwort.

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Mathmaninoff, UserMod Light  13.07.2024, 00:59
@theodoravontane

Ich meine beruflich, wo es dann abgesprochen ist oder die Person zumindest was dafür bekommt, und es nicht nur aus eigener Überzeugung, ohne was dafür zu bekommen, macht.

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theodoravontane  13.07.2024, 01:20
@Mathmaninoff, UserMod Light

Aber wäre das so schlimm? Alle Parteien nutzen inzwischen mehr oder weniger erfolgreich das Internet und gerade die sozialen Medien. Und solange es sich im Rahmen der Gesetze bewegt, ist das doch nicht zu verurteilen.

Ich sage es ehrlich, ich finde es schade, daß die AfD leider ziemlichen Erfolg in sozialen Medien hat, aber ich käme nicht auf die Idee, ihnen das verbieten zu wollen. Im Gegenteil ist es vielmehr ein Auftrag an die demokratischen Parteien, es mindestens genau so gut oder besser zu machen.

Warum sollen sich ein Bundeskanzler oder ein Landwirtschaftminister hier nicht äußern dürfen, wenn sie das in ihrer politischen Funktion tun?

Gerade das würde doch eine Diskussion anstoßen können, die den Trollen, ob es sie nun in der postulierten Form gibt, sei dahingestellt, den Wind aus den Segeln nehmen könnte.

Wer könnte denn besser gegen Falschbehauptungen argumentieren als die, die in der Position sind, es beurteilen zu können?

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Mathmaninoff, UserMod Light  13.07.2024, 11:04
@theodoravontane

An offiziellen Profilen, die die Richtlinien einhalten, ist nichts schlimm. Es gab hier auch schon Aktionen mit Politikern, z.B.: https://www.gutefrage.net/themenspecial/landtagswahlaktion2022-nrw

Maninpulation und Werbung ist dagegen hier nicht erwünscht. Wenn eine Partei mehrere Personen beauftragt, für diese Partei zu schreiben, verzerrt dies das Meinungsbild, besonders wenn die Profile oder Beiträge nicht gekennzeichnet sind. Auch gekennzeichnete Profile dürfen hier nur in einem beschränkten Rahmen Werbung machen.

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Ich will absolut nicht bestreiten, dass Russland gezielt Meinungsbeeinflussung in westlichen Staaten betreibt.

Aber ich glaube um GF musst du dir da keine Sorgen machen. Mag meine anekdotische Erfahrung sein, ich habe aber das Gefühl der Meinungskonsens hier geht eher ins andere Extrem.

Das merke ich daran, dass ich häufig sehe, dass zwar kritische, aber bei weitem noch nicht "pro-russische" Perspektiven, insbesondere auf der Hergang des Konflikts schon als Propaganda abkanzelt werden.

Ich will es jetzt nicht öffentlich verlinken, aber ich habe, da ein ganz aktuelles Beispiel. Falls du Interesse daran hast was ich meine, schickst halt DM.


Nicki996  12.07.2024, 08:52

Naja... Gutefrage ist schon zu rechts

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IanGaepit  12.07.2024, 09:06
@Nicki996

Nun, ich habe gestern gesehen, wie ein User diese völlig unbestätigte Meldung über ein potentielles Verhandlungsangebot von Seiten Russlands in Frage gestellt hat. Sein rational war, dass er auf offizielle Bestätigung durch Russland, die Ukraine, oder Bestätigung durch die seriöse Fachpresse warten wolle.

Das nahmen zwei andere User bereits zum Anlass ihn, auch wegen seiner russlanddeutschen Herkunft als "Russlandtroll" darzustellen.

Wie gesagt anekdotische Erfahrung. Aber so etwas sehe ich öfter mal.

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Nicki996  12.07.2024, 09:07
@IanGaepit

Ich sehe halt oft, wie viele Rechte hier sind. Da sind die Fragen, welche Partei man am ehesten wählen würde meistens sehr gut

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Nicki996  12.07.2024, 11:33
@KeineAhnung2862

Haha, ja klar. Okay, viele würden auch die grünen wählen (was zeigt, dass es auch noch kluge Menschen hier gibt). Die linke wählt hier aber nicht wirklich irgendwer😂

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Dultus, UserMod Light   12.07.2024, 09:06
insbesondere auf der Hergang des Konflikts schon als Propaganda abkanzelt werden.

Oh ja. Kann ich ein Liedchen von Singen. Leute werfen mir sowas auch vor, weil ich sage, dass beide Seiten Propaganda betreiben. x)

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Bluemie  12.07.2024, 11:17

Insbesonders der Hergang des Konfliktes wird aber besonders massiv von der russischen Propaganda befeuert. Da müssen wir uns nichts vormachen.

Alles mit dem Ziel, diesen Krieg (es ist längst schon kein Konflikt mehr) nicht nur zu relativieren, sondern sogar zu legitimisieren.

Und bei vielen Leuten, die ideologisch komplett verblendet sind, ein hasserfülltes anti-amerikanisches Weltbild über Jahre aufbebaut haben und auch teilweise politisch sehr ungebildet sind - bei denen verfängt eine solche Darstellung leider sehr leicht.

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IanGaepit  12.07.2024, 11:47
@Bluemie
Insbesonders der Hergang des Konfliktes wird aber besonders massiv von der russischen Propaganda befeuert. Da müssen wir uns nichts vormachen.

In den letzten 10 Jahren sicherlich. Das ändert aber nichts daran, dass der Westen nach dem Fall der Sowjetunion immer darauf bedacht war seinen Einfluss auf die Ukraine auszudehnen.

Natürlich ist die Ukraine nicht die "natürliche Einflusssphäre" Russlands oder der gleichen. Auch sage ich nicht, dass das Verhalten Russlands gerechtfertigt war. Aber auf den steigenden westlichen Einfluss reagiert Russland ab den 2000ern damit, seinen eigenen Einfluss spielen zu lassen.

In dieser delikaten Balance bewegte sich die Ukraine, auch weil ihre Führung es wusste den Einflusskampf zum Vorteil der Ukraine zu nutzen dann bis 2014, als der Westen durch den Euromaidan die Gelegenheit nutze, den russischen Einfluss in der Ukraine auszuschalten. Russland reagiert darauf, dann damit die pro Janukowitisch Bewegung im Osten durch seine eigenen Proxys übernehmen zu lassen und die Krim zu besetzen.

Wie gesagt, die Ukraine ist das Opfer dieses Konflikts, das durch ausländischen Einfluss zerrissen und in einen Bürgerkrieg gestürzt wurde.

Ich kann zwar verstehen, dass man dies verleugnen will, da man, jetzt mal polemisch ausgedrückt die "Wehrkraft" und damit die Unterstützung der Ukraine in Staaten wie Deutschland nicht zersetzen will.

Aber deswegen braucht man nicht jeden abkanzeln, der die Ambivalenz dieses Konflikts erklären möchte. Ich denke die meisten Menschen, kommen wenn man das ganze erklärt durchaus zu dem Schluss, dass die Ukraine Unterstützung benötigt.

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IanGaepit  12.07.2024, 11:51
@IanGaepit
Ich denke die meisten Menschen, kommen wenn man das ganze erklärt durchaus zu dem Schluss, dass die Ukraine Unterstützung benötigt.

Oder besser vielleicht gesagt, Solidarität benötigt. Jetzt sicherlich primär gegen Russland, aber auf lange sich auch gegen den westlichen Einfluss und die nationalistischen Umtriebe im Land.

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Bluemie  12.07.2024, 12:22
@IanGaepit

Ich denke, dass Du genau zwei Gedankenfehler machst.

  1. Es stimmt nicht, dass sich der Westen seinen Einfluß zum Nachteil Russlands ab den 2000ern ausdehnte. Man hat immer die Arme gegenüber Russland offen gehalten. Man wollte einen freundschaftlichen Umgang mit Russland. Selbst eine perspektivische Mitgliedschaft in NATO und EU wurde Russland mehrfach angeboten, was von denen aber abgelehnt wurde. Das imperialistische Machtstreben begann erst mit Putin. Bei den Tschetschenienkriegen hätte man spätestens aufwachen müssen. Aber selbst auch Putin war zunächst dem Westen zugeneigt. Erst als sich in allen ehemaligen Sowjetrepubliken und Warschauer-Pakt-Staaten die Lebensverhältnisse der dort lebenden Menschen stark gegenüber der russischen Bevölkerung verbesserten, hat sich Putin schrittweise immer mehr radikalisiert.
  2. Das letzte Puzzle-Teil war dann die Ukraine, die nun auch nach besseren westlichen Lebensverhältnissen strebte. Das konnte nun Putin auf keinen Fall mehr zulassen, denn das hätte bedeutet, dass auch die russische Bevölkerung diesen Weg verlangte und somit Putins Macht wackelte. Das ist der wahrhafte Grund für die Ereignisse des Euromaidan. Nicht der ausländische westliche Einfluß war hier eintscheidend, NEIN, es war der Willen des ukrainischen Volkes. Der ganze Quatsch mit Victoria Nuland ist doch längst wiederlegt. Es waren in Kyiv und anderen Städten Millionen Menschen auf der Straße, das kann niemals von der CIA iniziert worden sein. Es war der Wusch der ukrainischen Bevölkerung - nichts anderes. Die wollten (und wollen) einfach so leben wie wir, in Frieden und Freiheit, unabhängig von einer Marionettenregierung aus Russland. Die wollen zur EU gehören. Selbst Igor Girkin (Codename Strelkow), der führende russische Kommandeur bei der Annexion der Krim sowie beim Beginn des Bürgerkrieges im Donbass, hat doch später bestätigtig, dass das mit der angeblichen Einflußnahme durch die USA alles Quatsch sei. Ebenso Prigoshin. Und diese Beiden sind nun wirklich keine Engel und stehen sogar noch extremistischer hinter dieser Invasion gegen die Ukraine.
Ich denke die meisten Menschen, kommen wenn man das ganze erklärt durchaus zu dem Schluss, dass die Ukraine Unterstützung benötigt.

Ich bin sehr froh, dass es hierbei zwischen uns keine zwei Meinungen gibt.

Insgesamt schätze ich Deinen sehr respektvollen Umgang mit anderen Usern wirklich sehr, auch wenn die mal anderer Meinung sind.

Vielen Dank dafür.

Aslo Du wirst von mir ganz sicher nicht in diese Schublade derer gesteckt, um die es hier bei dieser Frage geht.

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IanGaepit  12.07.2024, 13:10
@Bluemie
Es stimmt nicht, dass sich der Westen seinen Einfluß zum Nachteil Russlands ab den 2000ern ausdehnte. Man hat immer die Arme gegenüber Russland offen gehalten.

Naja, du hast schon recht. Der Westen wollte Russland nach der Schocktherapie in den 90ern durchaus integrieren. Auf welchem Niveau ist aber eine andere Frage. In Russland, nicht erst unter Putin sah man sich im Falle einer Westintegration, bestenfalls als Junior Partner, wenn nicht sogar zum Lieferanten billiger Rohstoffe und Arbeitskräfte für die westlichen Industriestaaten degradiert.

Und nach dem massiven Wirtschaftskraftverlust durch genannte, vom Westen gestützte Schocktherapie, waren das realistische Aussichten im Falle einer Westintegration. Russland hatte kaum ernsthafte materielle Aussichten mit den kleineren Weststaaten wie Deutschland oder Frankreich, geschweige den mit den USA in so einer Konstellation auf Augenhöhe agieren zu können. Das wäre allein von "guten politischen Willen" der westlichen Staaten abhängig gewesen.

Nicht zu vergessen, dass der Westen ein aufrechterhalten der Neoliberalen Politik der 90er erwartet hätte. Eine Politik die zu riesigem Chaos führte. Man kann Putin viel vorwerfen, aber er hat es geschafft den russischen Lebensstandard zu stabilisieren und dies wäre im Falle ein Westintegration und dem aufrechterhalten der Reformen der 90er so kaum möglich gewesen.

In diesem Rahmen entschied man sich seinen eigenen "Weg," auch als Konkurrent zur westlichen Hegemonialordnung gehen zu wollen und sich mehr in Richtung China zu orientieren.

Hier kommt nun die Ukraine ins Spiel, die in den 90ern mitunter ähnliches erlebt hatte wie Russland aber im Rahmen ihrer Vergleichsweise kleine Größe offensichtlich keinen eigenen Machtblock bilden konnte und dementsprechend auf Blockfreiheit setzte. Eine Blockfreiheit die der Westen nicht akzeptieren wollte, und über die Jahre hinweg z.B. Milliarden in die Beeinflussung der ukrainischen Medien stecke. Eine Blockfreiheit die aber auch Russland nicht akzeptieren wollte um eine Stärkung des eigenen Machtblocks zu erreichen.

So begann der genannte Einflusskampf zwischen dem Westen und Russland um die Ukraine. Es geht dabei nicht darum, ob der westlich Einfluss zum Nachteil der Russen war, sondern dass der Ukraine von beiden Seiten im jeweils eigenen Interesse nicht der eigenen Weg gelassen wurde, was letztlich zu Spaltung und Bürgerkrieg führte.

Das ist der wahrhafte Grund für die Ereignisse des Euromaidan. Nicht der ausländische westliche Einfluß war hier eintscheidend, NEIN, es war der Willen des ukrainischen Volkes. Der ganze Quatsch mit Victoria Nuland ist doch längst wiederlegt. Es waren in Kyiv und anderen Städten Millionen Menschen auf der Straße, das kann niemals von der CIA iniziert worden sein. Es war der Wusch der ukrainischen Bevölkerung - nichts anderes.

Der Euromaidan war zum Zeitpunkt seines Ausbrechens ein mehr oder weniger organisches Ereignis. Und er kam sicherlich auch zustande, weil Janokowitisch unter den Westukrainer nicht zu unrecht unbeliebt war. Aber wenn du schon Nunand ins Spiel bringst. Ihr Aussage ist nicht im eigentlich Sinne widerlegt. Was mit unter widerlegt ist, ist was so mancher daraus gemacht. Bspw. sprach sie von dem Milliarden Investment der USA. Daraus wurde gemacht, dass Euromaidan selbst von den USA mit Milliarden finanziert wurde. Was sie meinte war allerdings die von mir oben bereits angesprochene Medienkampagne die bereits seit den 90er lief. Und diese hat sicherlich mit zur zunehmenden Westorientierung der Westukraine beigetragen, die letztlich auch zum Euromaiden führte.

Darüber hinaus würde ich dem Westen im Bezug darauf auch vorwerfen, hier klar im Eigeninteressen den Euromaidan unterstützt zu haben und dabei auf die Stabilität der Ukraine, mal salopp ausgedrückt geschissen zu haben. Man hätte nun mal auch versuchen können zwischen Euromaiden und Janukowitisch Unterstützern zu vermitteln, bevor man die Spaltung des Landes riskiert. Aber da war am Ende das Interesse zu groß, den russichen Einfluss dauerhaft aus der Ukraine zu entfernen.

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Ralph9  12.07.2024, 11:52
aber bei weitem noch nicht "pro-russische" Perspektiven, insbesondere auf der Hergang des Konflikts schon als Propaganda abkanzelt werden.

Es gibt bekanntlich KEINEN "Konflikt", sondern eine inzwischen ganz lange Vorgeschichte, in der das verbrecherische russische Terror-Regime bereits unablässig versucht hat, die Ukraine heimlich zu unterwandern und sie verdeckt auf dem politischen Weg völlig seiner Vorherrschaft zu unterwerfen, so wie ihm das mit Belarus längst gelungen ist.

Die diesbezüglichen Tatsachen und Fakten sind nun wirklich völlig zweifelsfrei und erschöpfend nachgewiesen:

Was die Ukraine betrifft, lässt es sich mehr oder weniger bis zu Putins Machtübernahme in Russland 1999 zurückverfolgen, dass das verbrecherische russische Terror-Regime im Grunde genommen durchgehend versucht, auf höchst skandalöse und absolut skrupellose Weise sowohl verdeckt als auch offen die heimliche Vorherrschaft über die Politik in der Ukraine zu erlangen und dort nicht nur einen "Regime-Chance", sondern weit darüber hinaus auch einen Wechsel der Staatsform von einer Demokratie zu einer brutalen Diktatur mit einem völlig abhängigen Marionettenregime unter Vorherrschaft des verbrecherischen russischen Terror-Regimes mit aller Gewalt zu erzwingen, die Ukraine auf diese Weise komplett zu ent-demokratisieren sowie der russischen Vorherrschaft zu unterwerfen und mittelfristig deren Anschluss an Russland durchzuführen, (wie das auch mit Belarus längst geplant ist); und zwar sowohl durch massive Wahlfälschung und exzessive Korruption als auch durch inszenierte Schauprozesse genauso wie Attentate, Anschläge und gezielte Ermordungen.

Ebenso lässt es sich nahtlos verfolgen, dass die ukrainische Bevölkerung sich wiederum bereits die gesamte Zeit über völlig zurecht und verständlich stets ganz klar gegen jede verdeckte russische Einflussnahme in der Ukraine zur Wehr setzt, und zwar insbesondere durch zeitlich engmaschige, teils lang anhaltende Massenproteste bei zahlreichen derartigen unfassbaren und bodenlosen russischen Skandalen in der Ukraine.

Sehr präzise habe ich die wesentlichen Fakten dieser seit fast 25 Jahren anhaltenden russischen Unterwerfungsversuche gegen die Ukraine in meiner Antwort und meinen Kommentaren hier https://www.gutefrage.net/frage/warum-denken-manche-deutsche-hier-sie-wissen-alles-ueber-die-ukraine#answer-537398749 zusammengestellt. 

In Wirklichkeit handelt es sich also nicht um einen Konflikt, sondern um rein imperialistische und durch nichts zu rechtfertigende Unterwerfungsversuche gegenüber der Ukraine durch das verbrecherische russische Terror-Regime. Mit einem angeblichen "Konflikt" hat das nicht das Geringste zu tun.

Das Putin-Regime führt im Grunde genommen mehr oder weniger bereits seit Putins Machtübernahme 1999 einen verdeckten Unterwerfungskrieg gegen die Ukraine, der lange Jahre heimlich und politisch ausgetragen wurde. Nachdem dem russischen Regime mit der Flucht der hochkorrupten russischen Marionette Janukowitsch am Ende des sog. "Euromaidan" 2014 die politischen Optionen endgültig vollends weggebrochen waren, hat es keine Woche nach der Flucht von Janukowitsch seinen Geheimdienst und sein Militär – wiederum verdeckt, d.h. in "zivil" bzw. ohne Hoheitszeichen – in die Ukraine einfallen lassen und dort seitdem einen verdeckten Krieg gegen die Ukraine geführt. Diesen bereits seit 2014 verdeckt geführten Unterwerfungskrieg hat das russische Regime nun zu einem offenen, völlig unprovozierten und durch nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieg ausgeweitet.

Bereits in den zurückliegenden 10 Jahren (!) wurde von einer Vielzahl von Seiten unablässig und höchst intensiv mit dem verbrecherischen russischen Terror-Regime verhandelt; zu den diesbezüglichen Fakten siehe meine Antwort hier https://www.gutefrage.net/frage/warum-wird-nicht-verhandelt-im-ukrainekrieg-es-wird-immer-nur-gesagt-dass-putin-verhandlungen-ablehnt-das-stimmt-nicht-selensky-hat-mehrfach-abgelehnt#answer-534323383 .

Es scheiterte stets daran, dass die Verhandlungen russischerseits bereits all die Jahre hinweg nur mehr eine reine Farce waren und das verbrecherische russische Terror-Regime sich an keinerlei verhandelte Einigung gehalten hat. Bekanntlich sind die russischen Truppen damals nicht wie vereinbart abgezogen, sondern haben stattdessen vereinbarte Waffenruhen weiterhin wie schon all die Jahre zuvor immer wieder gebrochen und neue Angriffe gestartet.

Das EINZIGE Ergebnis all dieser seit rund 10 Jahren (!) geführten Verhandlungen und Friedensgespräche ist der jetzige offene russische Unterwerfungskrieg gegen die Ukraine.

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IanGaepit  12.07.2024, 11:59
@Ralph9

Jo, ich bestreite nicht von dem was du schreibst.Ich schätze mal du hast begonnen deinen Kommentar zu verfassen, bevor ich meinen zu Blumie schreib. Da gebe ich einen Überblick und schreibe bspw auch, dass Russland ab ca. den 2000ern begann Einfluss über die Ukraine auszuüben. Und was du bezüglich der Methodik sagst ist sicherlich nicht inkorrekt.

Was du halt verschweigst, ist der Einfluss den der Westen ausübte um die Ukraine möglichst an sich zu binden. Diese Einflussausübung begann bereits vor dem Fall der Sowjetunion, als der Westen den ukrainischen Nationalismus unterstützte.

Wie gesagt, die Ukraine ist hier das Opfer zweier Machtblöcke die im eigenen Interesse die Ukrainische Gesellschaft versuchen für ihre jeweiligen Zwecke zu beeinflussen.

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Du weißt schon, dass deine Frage hier ebenfalls die Kriterien als Troll-Beitrsg erfüllt?😉

Es ist darüber hinaus aber immerwieder interessant zu beobachten, dass man von gewisser Seite immer sofort als "Putin-Freund", "Russland-Troll", "Kreml-Bot" oder sonst was bezeichnet wird, sobald man mal von der medial verbreiteten, prowestlichen Einheitsmeinung abweicht. Wieso muss man automatisch pro Russland sein, nur weil man die Amis nicht mag? Kann man nicht beide gleich schei*e finden?🤔

GF ist für sachlichen Austausch und Hilfestellung konzipiert und ihre Richtlinien sind dem entsprechend.

Es ist erwünscht kontroverse Diskussionen zu führen, solange persönliche Übergriffe bzw. Provokationen aus bleiben. Mir muss eine andere Meinung oder Haltung nicht gefallen, jedoch muss ich diese akzeptieren und lediglich versuchen mit Argumenten meinen Diskussionspartner vom Gegenteil zu überzeugen.

Internet-Trolle gibt es im ganzen Netz zu Genüge. Viele von ihnen Ahnen jedoch nicht einmal, dass sie trollen.

Was genau ist eigentlich ein Internet Troll? Einfach gesagt, es handelt sich um einen Internet-Slang und dieser bezeichnet einen Computer Benutzer, der versucht  Reaktionen von anderen Computer Benutzern zu bekommen. Der Internet Troll verwendet verschiedene  Taktiken, um sehr starke Reaktionen auszulösen. Sie posten auf Foren,  sozialen Medien und  veröffentlichen Videos an verschiedenen Orten.

https://www.openpr.de/wiki/internet-troll

Wenn man sich diese Frage hier genau anschaut und mal hinterfragt, was diese Fragestellung bezweckt, dann kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass diese Frage das Ziel hat hitzige Reaktionen von bestimmten Usern auszulösen.

Diese Frage ist in ihrem Kern provokant und ermutigt einige User ihre Diskussionskontrahenten öffentlich vorzuführen.

Mit anderen Worten kann man diese Fragestellung getrost als einen Trollbeitrag bezeichnen.

Im Übrigen ist es kein Trolling seinen Standpunkt zu vertreten, ohne zu versuchen andere Menschen zu provozieren, die einer anderen Meinung als man selbst sind.

An vielen Antworten hier kann ich erkennen, dass viele eine ganz falsche Vorstellung davon haben, was Trolling ist bzw. bedeutet.


hommage  12.07.2024, 11:10

Ich teile deine Ansicht.

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peace87  12.07.2024, 11:50
Es ist erwünscht kontroverse Diskussionen zu führen, solange persönliche Übergriffe bzw. Provokationen aus bleiben. 

War mal so. Mein Empfinden ist mittlerweile ein anderes. Warum und auf was genau das beruht darf ich nicht schreiben. Schon versucht...

... Habe mein neues Profilbild aber nicht ohne Grund...

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ich fände es auch nicht ok, hier Namen ohne Beweise, sondern rein auf Verdacht in die Gegend zu schreien!


DerRoll 
Beitragsersteller
 12.07.2024, 08:54

Na ja, die meisten Trolle sind ja nicht sonderlich intelligent und outen sich selbst.

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sumi79  12.07.2024, 10:19
@DerRoll

Das darfst du mir gerne zeigen, wer sich hier je als ein Internet-Troll geoutet hat.

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KeineAhnung2862  12.07.2024, 10:58
@sumi79

Wir reden hier nicht von internetrollen sondern speziell Russlandtrollen und ich finde es grad so geil wie sich die gemeinten User angesprochen fühlen.🤣🤣🤣🤣 kann nicht mehr🤣

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sumi79  12.07.2024, 11:29
@KeineAhnung2862

Wenn diese Äußerung nicht ernst gemeint wäre, dann könnte ich auch darüber lachen.

Wärst du vielleicht so freundlich mir den Unterschied zu erklären?

Danke!

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