Oldenburg: Warum bedankt sich die Polizei bei Gewalttätern?
Nach dem Tod des Schwarzen Lorenz A. durch Polizeischüsse fand gestern in Oldenburg eine linke Demonstration statt. Dabei wurde der rechte YouTuber Weichreichte, der die Demonstration filmen wollte, durch Teilnehmer beschimpft, durch die Stadt gejagt und zum Schluss körperlich verletzt (aufgeschlagenes Knie, kaputte Hose). Polizisten hatten ihn zuvor alleine gelassen, obwohl er körperlich bedrängt wurde. Hier alles auf Video:
https://www.youtube.com/watch?v=KPAa2kG5IfI
Die Oldenburger Polizei lässt die Gewalt gegen den YouTuber in ihrer zugehörigen Pressemitteilung indes komplett unter den Tisch fallen und dankt den Teilnehmern absurderweise sogar für ihr angebliches "besonnenes Verhalten" (siehe hier):
Wie "besonnen" dies war, lässt sich in obigem Video unschwer erkennen. In der Pressemitteilung geht die Polizei dann sogar noch einen Schritt weiter und macht das Opfer gar zum Täter:
So äußerte eine sich am Rand des Versammlungszuges aufhaltende Person im Bereich Lange Straße/Heiligengeistwall fortwährend verbale Provokationen in Richtung der Demonstrationsteilnehmenden. Da der Mann dies auch nach mehrmaliger Aufforderung durch die Polizei nicht unterließ, wurde gegen ihn ein Platzverweis ausgesprochen und durchgesetzt.
Der gewaltsame Hetzjagd wird komplett verschwiegen. Auf dem gesamten Video sind zudem keinerlei "Provokationen" durch den YouTuber zu sehen. Was hingegen zu sehen ist, ist, wie dieser durch Demonstranten massiv bedrängt wird und die Polizei nichts dagegen unternimmt.
Aber selbst, wenn der YouTuber eine anderslautende Meinung geäußert hätte, wäre dies sein gutes Recht und die Polizei juristisch verpflichtet gewesen ihn zu schützen. Maßnahmen hätten sich hier in erster Linie gegen die Störer, die ihn bedrängt haben, richten müssen und nicht gegen das Opfer.
Stattdessen hat die Polizei es aus Bequemlichkeit bzw. "Deeskalation" genau umgekehrt gehandhabt: Offenbar, weil eine Person mit einem offenkundig rechtswidrigen Platzverweis zu belegen einfacher ist als diese mit viel Personalaufwand zu schützen. Dass dies auch anders geht, wenn der politische Wille da ist, zeigt der Fall Karoline Preisler, die auf Anti-Israel-Demonstrationen immer mit einem Trupp Polizei geschützt wird:
Wie kann es sein, dass die Polizei einen bedrängten Mann alleine lässt und sich bei den Teilnehmern einer Demonstration für deren "besonnenes Verhalten" bedankt, nachdem diese ihn durch die Stadt gejagt und verletzt haben?
5 Antworten
Ok.
Ein rechtsextremer Youtuber stresst bei einer linken Demo, wird von einem Typen, den er wiederholt beleidigt hat, erwähnenswert angegangen (4:10 was mit dem passiert, sieht man nicht) und dann von der Polizei zu seinem eigenen Schutz weggeführt.
Abgesehen von dem Youtuber und dem Typen, der sich bei 4:10 provozieren lässt, verhalten sich da alle vorbildlich. Nazis scheucht man weg. Oder sollte die Polizei das nächste mal abwarten, bis die Sache wirklich eskaliert?
Lies einfach meine unteren Posts. Der veröffentlicht nur den Teil, wo er schon weggescheucht wird.
Ich hab mir mal die Playlists angeschaut.
Der bezeichnet sich selbst als "Journalisten", unternimmt aber nicht viel anderes als Leute auf Antifa Demos zu provozieren und sich als Opfer zu inszenieren, wenn er Gegenrede bekommt.
Du hast Recht, "Feiger Nazi" trifft es besser.
Der Journalist hat keine Millionen von Menschen getötet und auch nicht hitler als Vorbild, also ist er kein Nazi. Wenn du normale konservative Menschen als Nazis bezeichnest, entwertest du den Begriff Nazi bloß und relativierst den holocaust
Also darf man Leute erst als Nazi bezeichnen, wenn sie Millionen von Morden auf den Gewissen haben? Dann hätte man ja die Nazis im Dritten Reich an einer Hand abzählen können.
Aber warum versucht der Typ dann gezielt gegen die Leute Stimmung zu machen, die gegen Nazis auf die Straße gehen? Wie nennst Du so eine Person? Da der Typ sich an rechtsextremer Hetze versucht, würde ich ihm auch eher einen Josef Goebbels als Vorbild unterstellen. Den darf man getrost als Nazi bezeichnen, auch wenn er sichzumindest in der Öffentlichkeit nicht die Hände schmutzig gemacht hat.
Ein Youtuber nicht automatisch Journalist, auch wenn er sich selbst gerne so bezeichnet.
Ne ein Nazi ist jemand, der das entweder macht, also Millionen von Menschen tötet, oder jemand der das gut findet. Übrigens würde ich diese Antifa-Demonstranten nicht als friedliche Demonstranten, die gegen Nazis auf die Straße gehen, sehen, denn solche Leute zünden gerade überall auf der Welt Teslas an oder schmieren hakenkreuze drauf, mit dem Glauben, dass sie damit elon musk schaden.
Außerdem, wo hat er denn gegen die Leute Stimmung gemacht? Er hat sie gefragt weshalb sie auf die Straße gehen und demonstrieren und sie haben ihn dafür beleidigt und angegriffen. Selbst wenn er wirklich gegen die linksradikalen gehetzt hätte, würde ihn das nicht zum Nazi machen.
Nee, der provoziert über einen längeren Zeitraum, bis die Aufforderungen, sich zu verkrümeln irgendwann unfreundlicher werden. Das wird dann als "aggressiver linker Mob" ins Netz gestellt. Offenbar handelt es sich bei dem Youtuber um die Person, die in der oben verlinkten Pressemitteilung erwähnt wird:
Der Verlauf der Versammlung gestaltete sich dank des besonnenen Verhaltens der Teilnehmenden ruhig, es kam lediglich vereinzelt zu Zwischenfällen. So äußerte eine sich am Rand des Versammlungszuges aufhaltende Person im Bereich Lange Straße/Heiligengeistwall fortwährend verbale Provokationen in Richtung der Demonstrationsteilnehmenden. Da der Mann dies auch nach mehrmaliger Aufforderung durch die Polizei nicht unterließ, wurde gegen ihn ein Platzverweis ausgesprochen und durchgesetzt.
Die Reaktion auf sein eigenes Verhalten stellt er dann als linke Aggression oder schlafende Polizei oder ähnliches im Netz dar. Natürlich wird das eigene Verhalten dabei verschwiegen. Ich würde das als Stimmungsmache bezeichnen.
Die Polizei wirkte maßlos überfordert und handelte extremst unprofessionell.
Nach außen hin stellen sie dann immer alles so dar, als ob nichts passiert wäre.
Die Polizei wirkte maßlos überfordert und handelte extremst unprofessionell.
Ich glaube, dass das gewollt war. Die Polizei hat sich bewusst in Hintergrund gehalten, um die linksextremen Demonstranten nicht zu "provozieren". Dann kann sie natürlich auch keine Medienvertreter schützen.
Du benutzt nicht nur die falsche Person sondern auch noch die falsche Gegebenheit um deine rein persönlichen moralischen Werte als Diskussionsgrundlage zu setzen.
Das einzige was du tatsächlich betreibst ist eine Täter-Opfer Umkehr.
Ein angeblicher, tatsächlich sebsternannter, Journalist, der bereits auf früheren Demonstrationen mit voller Absicht Demonstranten provoziert hat um das von ihm provozierte Ergebnis zu veröffentlichen ist a) nicht neutral, sondern handelt in diesen Fällen offenbar rechtsextrem, b) arbeitet nicht als Journalist oder neutraler Youtuber, sondern als Provokateur und c) gibt sich als Opfer aus, das er gar nicht ist, da er genau wusste was passiert und er dies so wollte.
Das Video ist zudem keine Grundlage für eine Bestätigung deiner Aussage. Es ist völlig zusammengeschnitten, so dass nur noch eine Sache, genau die beabsichtigte Fehleinschätzung, dabei rauskommt. Das nennt man auf neudeutsch Framing.
Und ein dickes ja, es ist aus ordnungsrechtlicher Sicht vernünftig, zweckmäßig und sinnvoll, den einzelnen Störer, der die Versammlung provoziert mit einem Platzverweis zu belegen um die Störung der öff. Sicherheit und Ordnung zu beseitigen. Und wenn man dem nicht nachkommt, kann man sogar beseitigt werden.
Natürlich bist du dir zu 100% klar dass das Video exakt auf dieser Veranstaltung aufgenommen wurde und nicht gefälscht ist, gell? Nach dem Motto "meine Medienkompetenz steht über allen Medien mit Faktencheck."
Wieso sollte das Video "gefälscht" sein? Hast Du irgendwelche Anhaltspunkte dafür? Abgesehen davon war das wie hier bereits angemerkt wurde ein Live-Stream.
Das ist typisch links, wenn man sieht, dass die eigene Seite mal was schlechtes macht und man es nicht erklären kann, versucht man es als Fake darzustellen🤣
Weil die Grünen und die SPD die Polizei sonst ohne Gleitgeil nehmen, wenn sie sich nicht genau so verhält.
Wenn es ein Deutscher gewesen wäre., hätte es auch keine Sau interessiert, dass sie ihn erschossen haben.
Wäre dann seine Schuld gewesen.
Aber so eine internationale Fachkraft ist ganz was anderes.
Eure "tolle" linke Demo war ca..70..100m weit weg. SIehjt man , ja, wo die Menschenmassen standen.
Wie kann er da "gestresst" haben, wenn immer weiter Aggro-Typen zu ihm hinlaufen? Wer hat denn dann Stress gemacht? Eine angemeldete linke Demo schließt nicht das Recht ein, außerhalb zugewiesener Veranstaltungsflächen No-Go-Areas schaffen zu wollen.