Ist es wichtiger zu glauben oder gut zu handeln?

11 Antworten

Hm...

Sagen wir mal so:

Wenn du glaubst (Hebr.11,1),

tust du das Richtige (Mt.19,17).

Woher ich das weiß:Recherche

Kurze Antwort:

Beides, denn Glaube und Werke sind untrennbar miteinander verbunden...

Ausführliche Antwort:

Die Bibel macht an vielen Stellen deutlich, dass ein Mensch allein aus Glauben errettet wird (Johannes 3,14-19; 5,24; Apostelgeschichte 16,31; Römer 3,21-26, Römer 6,23 u.a.) und nicht aus eigenen Werken (Epheser 2,8-9; Römer 3,20; 4,5; Galater 2,16 u.a.).

Alle Menschen sind Sünder und werden vor Gott in Worten, Taten und Gedanken schuldig. Da Gott rein, heilig und gerecht ist, kann er Sünde nicht tolerieren. Deshalb müssten eigentlich alle Menschen in die Hölle kommen, da niemand ein völlig sündloses Leben geführt hat.

Doch Gott hat uns einen Rettungsanker ausgeworfen. Er ist selbst in Jesus Mensch geworden, hat Versuchungen erlebt und hat als einziger jemals ein völlig sündloses Leben geführt. Deshalb konnte er am Kreuz als reines und makelloses Opfer zur Vergebung unserer Sünden sterben. Wenn wir dieses Opfer für uns in Anspruch nehmen, bekommen wir die Vergebung unserer Sünden und können reingewaschen und geheiligt vor Gott stehen. Nach der Bibel gibt es nur diesen einen Weg.

Ein paar Bibelstellen dazu:

  • "Ohne Glauben aber ist es unmöglich, Gott wohlzugefallen" (Hebräer 11,6).
  • "Denn der Lohn der Sünde ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn" (Römer 6,23).
  • "So kommen wir nun zu dem Schluss, dass der Mensch durch den Glauben gerechtfertigt wird, ohne Werke des Gesetzes" (Römer 3,28).
  • "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Epheser 3,28).
  • "Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht, sondern er ist vom Tod zum Leben hindurchgedrungen" (Johannes 5,24).
  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).

Allerdings sollte Glaube automatisch zu guten und gottwohlgefälligen Werken führen. Ansonsten ist es fragwürdig, ob der Glaube echt ist, wenn keine Werke folgen. Deshalb schreibt Jakobus, dass Glaube ohne Werke tot ist (Jakobus 2,20.26).

Ich kann dir sagen, dass man im Christentum nur durch Glauben an Jesus Christus, den Sohn Gottes, das ewige Leben bekommt. Wenn Du glaubst, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist, dann bekommst Du aus evangelischer Sicht das Leben im Paradies. Gute Taten sind laut einer Bibelstelle nicht unwichtig, aber man kann sich dadurch das Leben im Paradies nicht verdienen.

Wer Gott liebt, der will sich freiwillig an seine Gebote halten und mit schlechten Taten aufhören. Man hält sich also nicht an die Gebote, da man Angst vor Strafe hat, sondern man hält sich an die Gebote, da man sie für sinnvoll hält und aus Liebe zu Gott sich an seine Gebote halten möchte.

Ich glaube an Gott, ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich vom Christentum überzeugt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Meinen Göttern ist es ganz egal, was du glaubst. Da zählt nur Handlung.

Aber gut, meine Religion ist in manchen Dingen auch dem Christentum ziemlich entgegengesetzt, und ich glaube, du redest vom Christentum.


Supercruiser 
Beitragsersteller
 05.07.2024, 19:04

so dachte ich auch. Aber man muss glaub ich für alles offen sein. Man muss nicht fest glauben "Es gibt GOTT" aber auch nicht "Es gibt nicht GOTT" sondern "Es kann Gott geben". Denn nur so bist du Ehrlich zu dir selbst. Sei Ehrlich, jeder zweifelt die Existenz Gottes an, wenn auch nur so gering das du es verdrängst.

1
Schemset  05.07.2024, 19:19
@Supercruiser

Stimmt. Ich kann immer nur sagen: ich interpretiere meine Erfahrungen so, dass es die Götter gibt. Aber ich könnte falsch liegen, ich bin ja nicht unfehlbar...

0

Durch den Glauben werden wir gerettet. Im Christentum ist der Glaube eine Umkehr zu Gott, wenn wir neu geboren werden. Und in diesem Fall nähern wir uns Gottes Ebenbildlichkeit immer mehr an, sein Wille wird zu unserem und wir fragen immer mehr nach dem Guten. Das Gute, das Leben des Glaubens, resultiert also aus dem Glauben heraus.💗✝️

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️