Hat die AfD Angst vor den Medien oder ist sie nur talentlos im Organisieren?
Die AfD hatte bereits vor Wochen einige Medien von der Berichterstattung ihrer Wahlparty heute abend ausgeschlossen.
Begründet wurde das mit fehlenden Plätzen. Jetzt wurde gerichtlich festgestellt, dass die AfD allen Medien Zugang gewähren muss.
Daraufhin sagte die AfD gleich die gesamte Veranstaltung ab.
Konnte die AfD nicht voraussehen, dass mehr als 10 oder 20 Journalisten Interesse zeigen würden, größere Räumlichkeiten sind in Thüringen durchaus vorhanden?
Oder will die AfD die Mehrheit einfach ausschließen und macht damit genau das, was sie selbst immer bei anderen Anlässen beklagt?
5 Antworten
Hat die AfD Angst vor den Medien
Nun ja, es könnten bei der AfD Äußerungen fallen, deren Inhalt und Konsequenz sie noch geheim halten möchte.
Manche fürchten - nicht zu Unrecht - die Öffentlichkeit wie der Teufel das Weihwasser.
Ich halte da für ein Fehlurteil. Die AFD hat richtig und konsequent reagiert. Heute Abend wird die AFD trotzdem feiern. Nur eben ohne die gesamte Presse.
Eine Wahlparty, bei der dreimal soviel Journalisten wie Parteimitglieder anwesend sind, macht schlicht und einfach keinen Sinn.
Kann man so sehen.
Dann ist die AfD also unfähig, selbst so einfache und vorhersehbare Dinge zu planen?
Erstens mal muß auch die AfD mit ihren finanziellen Mitteln haushalten und eine solche Ausgabe vor ihren Mitgliedern rechtfertigen. Zweitens könnte es passieren, daß bei einer größer angelegten Veranstaltung auch das Interesse der Medien anwächst, so daß man wieder vor dem gleichen Problem steht. Und drittens ist die Frage durchaus berechtigt, ob die Anwesenheit von einem Dutzend Journalisten nicht einfach genug ist bei einer Veranstaltung, bei der nichts besprochen, verkündet oder entschieden wird, sondern es nur darum geht, die aktuelle Stimmung einzufangen.
Und drittens ist die Frage durchaus berechtigt, ob die Anwesenheit von einem Dutzend Journalisten nicht einfach genug ist
Womit wir wieder bei der missglückten Organisation sind.
Dann hätte man einfach auf die Hälfte der "wohlgesonnen" Journalisten verzichten müssen und stattdessen einigen "anderen" Platz geben sollen. Problem gelöst.
Das hast du falsch verstanden. Die AfD ist das Opfer. Sie darf das so nicht machen wie sie will, es wurde ihr also quasi verboten um die einzig kritische Stimme zu unterdrücken die diese Republik noch hat (Satire)
Die AfD kotzt, wenn sie etwas als Mainstream bezeichnet und solche wird von ihr als Lügenpresse bezeichnet und darf einfach keine Existenzberechtigung haben. Diese Medien sollen mal warten bis die AfD an der absoluten Macht ist und DANN wird alles gleichgeschaltet und Widerworte verboten und bestraft.
Nein, die Wahlparty ist nicht abgesagt. Es wurden nur ALLE Journalisten ausgeladen, aber vermutlich sind ihre Parteimedien trotdzem dabei.
Was findest Du daran falsch, allen Interessierten und nicht nur ausgesuchten Zugang zu gewähren?