E46 mit 255.000 km für 2400€
würdet ihr eher abraten von so einem auto? Würde es eigentlich gerne kaufen, aber mein Vater meint zu viele Kilometer. Bj 2003
3 Antworten
2003 und 250k km kannst du eigentlich so gut wie in die Tonne kloppen.
Ausnahme:
Der Besitzer, der das Auto eigentlich liebt und super pflegt, hat eine Familie gegründet und hat sich jetzt etwas praktischeres gesucht. In so einem Fall lohnt sich die Kontaktaufnahme. Allerdings würde ich dann nicht 2400€ dafür bezahlen. Realistisch wären dann eher 1500€ bis 2000€, je nachdem wie der Zustand ist.
Oder es ist ein Opa-Auto aus einem Todesfall, das immer gut gepflegt wurde.
Für den Preis rate ich davon ab, auch wenn es ein Diesel oder ein Sechszylinder wäre. Die Karosserie dürfte verbraucht sein, Rost ist beim E46 oft ein Thema - und 2400 Euro sind mit der Laufleistung zu viel. Für die Hälfte könnte man drüber nachdenken.
Dazu noch ein Ratschlag in eigener Sache: Es gibt in der Preisklasse für das Geld auch einen super gepflegten Opel oder Ford mit nicht mal der Hälfte an Kilometern; es muss nicht immer ein "cooler Dreier-BMW" sein, zumal ein steinalter E46 ganz sicher nicht "cool" ist, sondern mit 255.000 Kilometern eher in die Richtung einer vergammelten Ranzkiste gehen dürfte.
Ich fahre selbst eine E38 als 730d Automatik - ein super Auto, viel ist an dem übrigens gar nicht dran, ist an sich eine schöne Sache. Selbermachen ist hier nur noch bedingt drin, ich würde aber kein neues Auto haben wollen - und fahre gern mit diesem 24 Jahre alten BMW.
Ist ein diesel und Rost ist keine oben, zumindest sichtlich nicht
Ich würde ihn nicht nehmen. Der E46 ist kein schlechtes Auto, aber 2400 Euro sind zu teuer für die Laufleistung - das lohnt sich nicht dafür, dass es ein BMW ist.
was wäre den ein guter Preis ? Ich wollte in fragen, ob er ihn für unter 2000€ hergeben würde
Wird wahrscheinlich nicht gehen bzw. da geht so jemand sicher nicht drauf ein.
Ich würde den Wagen auch für 2000 Euro nicht empfehlen.
Kommt drauf an wer der Vorbesitzer war.
und ob der Lückenlos Scheckheft gepflegt ist. Und frag den Verkäufer mal ob das Auto ein Bastlerwagen ist. Falls ja, dann halt dich fern. Da ist dann immer was dran. Wirst schon immer nur Kopfschmerzen haben.
Kann man pauschal so nicht sagen, ob das Auto wegen des Alters automatisch eine Ranzkiste ist.
Aktuelle Youngtimer sind extrem pflegeleicht und lassen sich mit Willenskraft und etwas Geld problemlos Instand setzen. Man muss es nur wollen. Vieles kann man an den alten Autos sogar noch selbst reparieren, wenn man ein linkes Händchen hat.
Ironischerweise machen moderne Kleinwägen inzwischen gefühlt genauso viele Probleme, wie 20 Jahre alte High-End-Luxus Autos. Eventuell wäre es als Käufer dann aber sinnvoll vorher zu recherchieren, ob noch genug Ersatzteile im Umlauf sind, wenn was sein sollte.
Ich persönlich finde das deswegen eher attraktiv, wenn alte Autos super gepflegt sind. Cool sind solche Autos bestimmt nicht, aber eben einzigartig. Einzigartigkeit ist 'zig mal besser, als das, was alle anderen fahren.
Ob der E46 von den Youngtimern der sexieste ist, dass sich der Kauf lohnt, darüber lässt sich streiten. Das ist dann nämlich Geschmackssache.
Es gibt immer Autoliebhaber, die wegen Altersschwäche oder Familiengründung ihre Autos leider los werden wollen/müssen. Da ist der km-Stand so ziemlich egal.