Brauchen wir eine Reform der Bildung?
Stell dir mal vor: Ein Klassenzimmer, in dem die Schüler nicht nur rumsitzen und träumen, sondern mit voller Energie und Bock lernen! Ein Ort, wo Wissen nicht nur vermittelt wird, sondern echt gelebt wird! Klingt das zu schön, um wahr zu sein? Vielleicht, aber nur, wenn wir weiterhin an unserem alten Schulsystem festhalten!
Es wird Zeit, einen Blick nach Osten zu werfen – das chinesische Schulsystem könnte die Lösung für unsere Probleme sein!
Mein Neffe Lars, ein aufgeweckter Junge von zehn Jahren, kam neulich nach Hause und erzählte mir von seinem Tag in der Schule. „Wir hatten heute den Känguru-Wettbewerb“, hat er begeistert gerufen. Doch dann kam der große Tiefschlag: „Die anderen in meiner Klasse sind in der zehnten Klasse und wissen nicht einmal, wie man ein lineares Gleichungssystem löst!“ Ziemlich traurig, oder? Während die Schüler in China in diesem Alter schon komplexe Mathe-Konzepte draufhaben und sich auf die Oberstufe vorbereiten, stehen unsere Kids oft ratlos vor den einfachsten Aufgaben.
Das chinesische Schulsystem ist echt ein Meisterwerk der Effizienz! Es fördert Disziplin, Fleiß und Durchhaltevermögen. Während wir in Deutschland immer noch darüber diskutieren, ob wir den Schülern genug Freiraum lassen sollen, haben die Chinesen längst erkannt: Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg! Die Schüler lernen nicht nur aus Büchern, sondern auch durch harte Arbeit und ständige Wiederholung. Und was kommt dabei raus? Höhere Leistungen und bessere Zukunftschancen!
Natürlich werden jetzt Kritiker laut, die sagen, dass das chinesische System zu streng und drückend ist. Aber was ist die Alternative? Ein System, das den Schülern erlaubt, im Unterricht zu chillen? Ein System, das sie mit langweiligen Projekten und endlosen Diskussionen über ihre Gefühle beschäftigt? Das kann’s doch nicht sein!
In China wird der Grundstein für eine erfolgreiche Karriere schon in der Grundschule gelegt. Die Kids werden nicht nur auf Prüfungen vorbereitet, sondern auch auf das Leben. Sie lernen, dass Anstrengung sich auszahlt und dass man für seine Träume kämpfen muss.
Während Lars nach der Schule mit seinen Freunden Fußball spielt, lernen die chinesischen Kinder, wie sie ihre Träume in die Realität umsetzen können – und das schon in jungen Jahren! Wir müssen uns fragen: Wollen wir weiterhin ein Schulsystem, das unsere Kinder im Nebel der Unwissenheit lässt, oder sind wir bereit, mutig zu handeln und das Beste aus unseren Schülern herauszuholen?
Das chinesische Schulsystem könnte der Schlüssel sein, um unsere Kids fit für die Herausforderungen der Zukunft zu machen!
In einer Welt, in der Wissen Macht ist, sollten wir nicht zögern, die besten Elemente des chinesischen Bildungssystems zu übernehmen!
6 Antworten
Wenn es um Menschen geht, ist Effizienz nicht immer die beste Lösung. Untermauert wird das nur schon durch Suizidraten.
Ja, Bildung sollte in Deutschland einen neuen Stellenwert bekommen und anders angegangen werden, aber um diese Problematik zu lösen, bedarf es auch eine Lösung für Probleme, die sich auf die hiesige Bildung auswirken.
Eine Umsetzung eines Lösungsansatzes ist aber leider langfristig zu planen, was unsere Politik, die sich bei größeren Entscheidung leider nur auf kurzfristige Scheinlösungen verlässt, und nicht in den sauren Apfel beißen möchte, was unweigerlich der Fall sein würde, nicht tut, so sehr man sich das auch möchte.
Insofern: Abgelehnt.
Den unbedingten Drill ohne selbstständiges Denken aber mit bedingungsloser Unterordnung haben wir in Deutschland schon probiert. War scheiße.
Ob die chinesischen Kinder so viel glücklicher sind mit ihren Schulen, wage ich zu bezweifeln.
Als Relativierung: Ja, asiatische Kinder sind in Mathematik weiter als europäische. Das liegt aber nicht zuletzt auch an unserem missglückten Zahlensystem. Beispiel:
153 heisst nicht 'Hundert-Fünfzig-Drei', sondern 'Hundert-Drei-Und-Fünfzig'. Beim Zehner- und Hunderterübergang verlieren die Europäer ein volles Schuljahr Mathematik. Und das ist auch kein Gehirntraining. Denn beim Gehirntraining ginge es ja darum, die Dinge besser zu ordnen. Wenn wir in Mathe besser werden möchten, müssten wir die Zahlen anders aussprechen.
Während Lars nach der Schule mit seinen Freunden Fußball spielt, lernen die chinesischen Kinder, wie sie ihre Träume in die Realität umsetzen können
Der Traum der meisten Jungen in diesem Alter ist doch, Fussball zu spielen. Genau das tun die europäischen Jungen viel besser als die chinesischen. Und übrigens auch besser als die meisten Mädchen. Ich denke deshalb, es ist kein Zufall, dass die Mädchen zwar im Durchschnitt in der Schule erfolgreicher sind als die Jungen, dass die Jungen aber trotzdem im Beruf weiter kommen. Denn da geht es eben genau darum, nicht nur das zu machen, was der Lehrer oder der Chef diktiert, sondern das zu tun, was man selbst für richtig und gut hält.
Jungen könnten aber auch bei Programmierwettbewerben oder Matheolympiaden erfolgreich sein. Dann bilden sie sich weiter und entwickeln gleichzeitig einen gesunden Ehrgeiz.
Du hast natürlich nicht die geringste Ahnung von Bildung, Schule, Motivation oder wie die Dinge in China tatsächlich laufen.
Brauchen wir schon lange. Nur, das dreigliedrige System ist fest in die Köpfe einbetoniert und die Entscheidungsträger waren allesamt auf dem Gymi. Da dürfte sich wohl kaum was ändern die nächsten 150 Jahre. Der Philologenverband lässt schön grüssen!