Bildung im Nationalsozialismus?
hallo freunde,
ich brauche eure Hilfe für meine Seminararbeit. Und zwar habe ich das Thema Bildung im Nationalsozialismus und meine Leitfrage ist: ,,Bildung im Nationalsozialismus- nichts als Manipulation in der Schule/Bildung."
1.Frage: Was ist heute noch so im Schulsystem geblieben im Vergleich zum Schulsystem während der NS-Herrschaft?
2.Frage: Wie würde eure Antwort auf meine Leitfrage lauten?
lieben dank
3 Antworten
Nur bei der politischen Bildung. Die Grundfächer hatten sich ja nicht verändert. Mathe, Deutsch usw. Rassenkunde kam noch hinzu. Die bestand aus Hetze und Lügen und Sportunterricht war wichtig, weil man die Kinder schon frühzeitig zu späteren Soldaten trainieren wollte. Man hat an die Schulpflicht noch ein Jahr drangehängt. Aus 7 Hauptschuljahren wurden 8, mittlerweile sind es 9 und meines Wissens auch die Berufsschulpflicht für alle, unabhängig ob die Schüler eine Ausbildung machten oder nicht.
Naja, den Kindern wurden Lügen erzählt, vornehmlich über die Juden. Lehrer die sich weigerten wurden entlassen und nazitreue meist Junglehrer die entsprechend indoktriniert waren, eingesetzt. Hinterher war es umgekehrt. Da wurden die alten Lehrer wieder eingesetzt sofern sie noch nicht im Rentenalter waren.
Die Nazi hatten extra Eliteschulen für ihren Führungsnachwuchs eingerichtet (Napola). Davon gab es 40 über ganz Deutschland verstreut. Berühmt ist z.B. die in der Eifel, die NS Ordensburg Vogelsang, auch im vornehmen Bensberger Schloss residierte Napola. Aus dem Laden in der Eifel wurde nun ein Umweltzentrum! Frau Baerbock lässt schön grüssen!
Daneben gab es auch noch "SS-Junkerschulen". Das waren spezielle Miltiärschulen. Vielleicht haben die ja Massenmorde schon mal theoretisch trainiert?
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationalpolitische_Erziehungsanstalt
Das schulsystem besiert doch unverändert auf den Gründungen in der industriellen Revolution als allen Bildung zugänglich gemacht wurde.
Mir wäre nicht bekannt dass der Nationalsozialismus Besonderheiten hatte.
Die Stärkung der Volksschule als Einheit Schule für alle und das Gymnasium waren vorherrschend. Volksschulen gab es noch weit in die sechziger hinein, bevor große Reformen kamen. Und Haupt-, real- und Gesamtschulen eingeführt wurden.
Politischer Unterricht war selbstverständlich in jedem Fach vorherrschend.
Der Fahneneid wurde in der DDR ebenfalls gehandhabt.
Aber dass außer der Ideologie etwas sonderlich anders war meine ich nicht.
Es war Schule.
Und ob sich etwas geändert hatte.
Als Fach kam Rassenkunde dazu.
Außerdem wurden Schulbücher an die Ideologie angepasst.
danke, aber warum bei der politischen bildung? es wäre sehr nett, wenn du es näher erläutern könntest :)