Zum Islam konvertiert in christlicher familie?
Guten Abend,
Kurze info zum besser verstehen:
Vorab ich bin 16 und weiblich. Ich habe einen Freund der ebenfalls 16 ist und den ich über alles liebe. Ich habe mich schon lange mit dem Islam auseinandergesetzt (ungefähr seitdem ich 12 bin) und mich hat es schon immer fasziniert wie Muslime beten, wie Muslime sich kleiden und wie Muslime fasten. Ich wurde in eine strenggläubige christliche Familie eingeboren (wir essen auch kein Schwein und trinken kein Alkohol) und halten uns vorwiegend an das alte Testament. Jedoch bemerkten auch meine Eltern mein Interesse zum Islam sehr früh woraufhin sie etwas anders mir gegenüber wurden und ich das Wort Islam oder Muslim nicht mehr in den Mund nehmen durfte. Naja eine Zeit lang ging das dann so bis sie wieder lockerer wurden das hat vor allem mit einem Referat zu tun, dass ich in der 8.klasse halten musste (über den Islam) im katholischen Religionsunterricht. In der 9.klasse lernte ich dann meinen Freund kennen der Muslim ist. Wir verbrachten viel Zeit (es war immer ein Dritter dabei) bis ich dann beschloss mit meinen Eltern über ihn zu reden und er beschloss seinen Eltern von mir zu erzählen dann ging ich zuerst zu ihm und war begeistert wie schön, herzlich und nett diese muslimische Familie war. Ein paar Tage danach kam er zu mir und meine Eltern fanden ihn sympathisch er erzählte ihnen auch dass er Muslim ist und ob dies ein Problem wäre sie meinten dass es ok ist (warum auch immer plötzlich..).
(sorry für den langen Text)
Jetzt zur eigentlichen Frage:
Ich bin zum Islam konvertiert - meine Eltern wissen es nicht. Wir sprechen immer vor dem Essen das Gebet. Wie soll ich dies nun machen? Ich kann ja schlecht das Kreuz machen. Letztens hab ich mich geweigert und mein Vater wurde extrem sauer und ich hatte richtige Angst.
Darf ich das Gebet machen? Oder nicht? wenn ich beispielsweise so sehr Angst habe dass etwas passiert also aus Angst handle und ich weiß dass es falsch ist aber was soll ich machen??
vielen lieben Dank für eure Antworten und es tut mir nochmals leid für den langen Text!
mfg
9 Antworten
Für streng religiöse Menschen ist die Religion wichtiger als die Familie oder die Liebe. Du musst davon ausgehen, dass dich sowohl deine Eltern, als auch dein Freund verstossen werden, wenn du nicht genau das glaubst, was sie auch glauben. Du wirst früher oder später entweder deine Eltern oder deinen Freund verlieren. Da hast du nun Pech gehabt, dass du solche Menschen um dich hast. Aber du bist ja auf gutem Weg, auch so zu werden. Irgendwann wirst auch du dein Kind verstossen, weil es nicht das glaubt, was du glaubst.
Wenn du es schaffst, deinen Glauben zu hinterfragen, schaffen sie es vielleicht auch. Aber eigentlich gehört ja zum Glauben, dass man eben nicht hinterfragt. Und zum Glauben gehört auch, dass man Opfer bringt. Deshalb werden sie dich verlassen, auch wenn es sie schmerzt. So jedenfalls liefen die Fälle ab, die ich kenne.
Hey,
Du bist 16, Du wirst noch einige Zeit bei deinen Eltern leben.
Du musst entscheiden ob und wie Du es ihnen sagst.
Meine Meinung: Sie sind streng religiös, wenn man das nimmt was Du schreibst.
Ich würde es ihnen im Leben nicht sagen, bis Du ausgezogen bist. Ansonsten darfst Du dich auf sehr viel Stress einstellen, bis Du endlich ausziehen kannst.
Religöse Menschen sind prüfen nicht nach, sie sind nicht rational, oder gar logisch. Sie handeln, weil sie meinen, dass das so richtig ist. Sie glauben was ihnen erzählt wurde.
Du hast es hier nicht mit Verstand, oder Rationalität zutun, Du hast es mit Religion zutun.
Denke immer daran: Religion lässt gute Menschen böse Dinge tun.
Gruß und ganz viel Glück
Sie können dich nicht zwingen. Ab 14 (glaub) hat man das Recht auf Religionsfreiheit. Man darf selbst bestimmen in welcher Religion man ist.
Gesetz ist Gesetz und was in der Familie passiert ist ein ganz anderes Thema.
Ist ja schön und gut, dass sie im Recht ist. Das hilft ihr aber nicht, wenn ihre Eltern ihr das Recht nicht zugestehen.
Gruß
Ich weiß das und danke dass du es ansprichst aber ich habe unglaubliche Angst von meiner Familie abgestoßen zu werden ich liebe sie doch über alles und will sie nicht verlieren
danke für deine Antwort
Oh. Ok, ja das macht das ganze etwas schwieriger. Such dir vllt bei Freunden Rat.
erstmal liegt bei dir kein Religionswechsel vor, denn laut Bibel musst Du alt genug sein um selbstständig zu entscheiden um Christ zu sein...
Dann leben Christen NICHT nach dem Alten Testament (näheres dazu: https:// www.youtube.com/watch?v=ineJ27UiM_s&t - in 6 Minuten - was ist ein Christ)
Weiter sind Christen zur absoluten Liebe aufgerufen, was in Europa zum Teil in Vergessenheit geraten ist: https:/ /www.youtube.com/watch?v=QQP7yVQJYvE&t
Dann wurde in den Kommentaren behauptet, dass Christen Menschen töten, die ihren Glauben verlassen - dann wären nach den Kirchenaustritten in Deutschland aber viele viele viele tot....
Nun zu deinem Problem: ich würde mit dem Elternteil sprechen, das verständnisvoller ist.
Entweder du stehst zu deiner Religion, oder eben nicht..
wenn du dich damit ausreichend, beschäftigt hast, wußtest du, dass es sehr viele Vorbote gibt und du vieles nicht darfst..
Was Wirklich werde ich wirklich meine Eltern verlieren bitte nicht lieber Gott und auch nicht meinen Freund