was denken muslime wenn ein deutscher zum islam konvertiert?

10 Antworten

Jemd der aus Überzeugung zum Islam konvetiert ist ein Moslem wie jeder andere auch. Jemd der nicht aus Überzeugung zum Islam konvetiert sondern wg was anderem soll sich auch kein Moslem nennen auch wenn es dann auf den Papieren steht.

Was Muslime davon halten, wird wohl von den individuellen Ansichten abhängen. Auch Muslime sind ja nicht alle gleich. Aber der Islam ist im Großen und Ganzen eine missionierende Religion, also werden die Reaktionen wohl eher positiv sein.

Ich wundere mich aber ein bisschen, warum du dich als Atheisten bezeichnest. Falls es da ein Missverständnis gegeben hat, Atheisten sind nicht bloß keine Mitglieder einer organisierten Religion. Atheisten haben keinen Glauben an göttliche Wesen, egal ob an Allah, einen anderen Gott irgendeiner organisierten Religion oder ein nicht näher definiertes und benanntes Wesen, das sagt das Wort Atheist aus (besteht aus der Vorsilbe a- (ohne) und theos (Gott)). 

Wenn du schon an ein göttliches Wesen glaubst, das du jetzt als Allah identifiziert zu haben meinst, ohne bisher einer organisierten Religion anzugehören, bist du bisher konfessionslos, aber trotzdem gläubig und somit kein Atheist.

Das kann man nicht pauschalisieren, es gibt Muslime, die dich als einen der ihren akzeptieren werden und es gibt solche, zu denen Du niemals gehören wirst. 

Geboren wurden wir übrigens alle als MENSCHEN, Religion ist nicht erblich, allenfalls anerzogen.

Was andere Menschen denken, weiß ich nicht, außer sie teilen es mit.

Aber ich weiß eines, du bringst in einer kurzen Frage zahlreiche Dingen durcheinander, dadurch ist es nicht möglich sie zu beantworten.

Muslim ist Zugehörigkeit zum Islam

Deutsch ist Zugehörigkeit zu Deutschland

Atheist ist jemand, der an keinen Gott glaubt

Konvertieren im religiösen Sinne bedeutet: "Wechseln von einer Religion zu einer anderen Religion"

Abgesehen davon, dass es nicht "die" Muslime gibt, sondern jeder eine Einzelperson ist und das wieder anders sieht,

kommt es doch wohl zuerst auf deine Motive an, WARUM du konvertieren willst.

Wenn du authentische Gründe bringen kannst und dich mit dem Islam ausreichend beschäftigt hast, kann man deine Entscheidung anerkennen.

Wenn du es nur aus einer Laune heraus tust oder weil es gerade "in" ist oder weil man die Eltern so schön damit schocken kann, wirst du sicher trotzdem einige Leute finden, die "hurra" schreien.

Genauso wirst du genug gebürtige Muslime finden, denen es ziemlich egal ist, was du tust, oder die mit ihrer eigenen Religion nichts mehr anfangen können und von daher es seltsam finden, wie du dir gerade den Islam aussuchen konntest.

Wenn jemand als gebürtiger Muslim dich an konvertierten Muslim als einen Zweitklass-Muslim ansieht, müsste man sich schon fragen, ob der irgendwelche Selbstwertprobleme hat

oder ob er zwischen Religion und Kultur eine Einheit sieht, so dass jeder Mittel-Europäer zum Beispiel wie ein Fremdkörper in dieser Religion wirken würde.

Da der Islam aber als missionierende Religion darauf aus ist, weitere Mitglieder zu bekommen, dürfte dich kein Muslim schief ansehen, wenn du zu ihnen hinzustößt.