Wehrdienst

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Bundeswehr Widerspruch?

Guten Tag,

2022 machte ich ein freiwilligen Wehrdienst bei der Bundeswehr. Ein Monat nach der Grundausbildung habe ich Mist gebaut und habe ein Disziplinarverfahren bekommen.

Ich habe mich neukrank gemeldet weil mein Schnelltest positiv war und habe den Status und den Befehl ,,Krank Zuhause´´ bekommen nachdem ich beim San ein PCR Test gemacht habe. Wenige Tage später (warum auch immer, aus eigener Dummheit) entschied ich mich das Haus zu verlassen und hatte und hatte davor ein schnelltest gemacht der wieder Negativ war. Das macht es natürlich jetzt nicht besser das weiß ich selber...Mein Öffentlichen Snapchat Standort hatte ich an und ein Kamerad hat mich verpfiffen weswegen ich wieder zur Kaserne kommen sollte und ich das Gespräch mit mein Kompaniechef hatte.

Als Strafe habe ich keine Geldstrafe oder sonstiges bekommen. Es war die Rede das man mich aus dem Dienst ausschließt oder das ich auf eigenen Antrag die Bundeswehr verlassen soll, weil ich noch Jung sei und er es nicht bringen wollte mich zu Kündigen weil er wusste das ich ein guter bin und sagte das ich Zivil eine Ausbildung machen soll und ich mich dann wieder bewerben soll.

Mein Fehler habe ich sofort anerkannt und die ganze Sache hat mich nicht demotiviert sondern gestärkt das ich jetzt mir selber beweisen muss das ich etwas für meine Zukunft tun muss weil die Bundeswehr mein größter Traum ist.

Ich war kurz vor meinem Abschluss. Habe mich direkt wieder beworben im Lagerbereich beim KarrC in Hannover und habe wenige Tage eine Absage bekommen wo drin stand das man meine Bewerbung nicht berücksichtigen kann. Ganz unten stand das ich das recht habe spätestens nach ein Monat nach der Bekanntgabe, Widerspruch einzulegen was ich auch gemacht habe.

2 Wochen später ca habe ich Post aus Hannover bekommen wo drin stand das mein Widerspruch geholfen hat und man mich zu einen Assessment Center einlädt nach Hannover. Das Verfahren ging 2 Tage und ich musste mir dafür Urlaub nehmen. Habe alles absolviert also die ärztliche Untersuchung, CAT Test, Sporttest etc. Zum Schluss beim Psychologen wurde dann zum Schluss nach dem Gespräch gesagt das die mich WEGEN MEINER VERGANGENHEIT NICHT ANNEHMEN KÖNNEN und schickten mich wieder nach Hause.

Ich frage mich warum die nicht mein Widerspruch einfach abgelehnt haben oder mich nicht einfach anrufen konnten und sagen konnten : ,,Du pass auf, das wird leider nichts´´ dann hätte ich das voll verstanden aber mich da extra einzuladen und mich alles mitmachen zu können und am Ende mit der Begründung wegen meiner Vergangenheit eine Absage zukriegen finde ich jetzt nicht okay.

Ich habe vor dem Psychologen Test mit viele Feldwebeln geredet und alle sagten dass ich mir da keine sorgen machen muss. Mein CAT Test habe ich für meinen Wunschberuf bestanden und den Sporttest sehr gut bestanden. Ich fühle mich da sehr ausgenutzt das man mir das nicht einfach vorher gesagt hat....

Daraufhin habe ich wieder ein Widerspruch eingelegt und das dauerte wieder keine 2 Wochen das ich Post bekommen habe das der Widerspruch nach Köln in das Personalmanagement weitergeleitet wird. Eigentlich bin ich nicht so nachtragend aber diese Sache lässt mir echt keine Ruhe, vielleicht versteht man das.

Heute habe ich nach 2 Monaten eine Mail aus Köln bekommen das ich mein Widerspruchsbescheid postalisch zugestellt kriege.

Sehr viele Leute (Angehörige bei der Bundeswehr und Zivile) sagten das bei der Bundeswehr sehr viel durcheinander geht und die einen nicht wissen was die anderen wissen. Von der Aussage habe ich keine Ahnung aber bringt vielleicht bisschen Hoffnung.

Meine Frage ist was ihr am ehesten denkt was als Antwort kommen könnte. ich bin mir da sehr unsicher und denke leider an einer Absage.

Ich bedanke mich sehr fürs durchlesen.

Mit freundlichen Grüßen

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Bundeswehr Chance durch Vergangenheit Versaut / Hausärztin vom Medikamentenkonsum erzählt + Substitution?

Einen Wunderschönen Guten morgen,
Ich wollte mich jetzt bald für die Bundeswehr bewerben, ich arbeite schon extrem lange darauf hin, um körperlich und psychisch fit zu sein.
Ich bin momentan psychisch als auch körperlich Gesund, ich beschäftige mich mit Trading etc. und Baue ab und zu PCs zusammen.
Ich habe damals mein Fach-Abi beendet weil mich ein paar Leute überfallen und zusammengeschlagen haben, ich war im Letzten Jahr. So viel zu mir.
Vor einiger Zeit war ich in einer Substitutions-Klinik, das weiß meine Hausärztin, sie hat mit mir damals darüber geredet und ich habe ihr alles erzählt.
Mein Traum ist es wie schon erwähnt, Deutschland zu dienen. Ich bin nebenbei noch Sportschütze, habe die Waffensachkunde gemäß §7 (falls der sichere Umgang mit Waffen bei der Bewerbung irgendwie eine Rolle spielt, ich weiß, dass man normalerweise keine Waffensachkundeprüfung abschließen muss).
jetzt ist die Sache, ich hab mal gelesen dass man "befunde" von den Ärzten einreichen muss, muss ich das nur tun wenn ich von einer Krankheit erzähle? Oder wird das von Anfang an gefordert? Ich würde mich mit meinem Realschulabschluss erstmal als Mannschaften beim Herr oder evtl. bei der Marine bewerben, welche Richtung weiß ich noch nicht. eigentlich ist mir da fast alles recht, Fallschirmjäger, Jäger Trupp oder Boarding schütz.
Ich zerbreche mir allerdings wegen meiner Vergangenheit den Kopf, ich weiß ganz genau dass ich nie wieder irgendwas mit solchen Substanzen zu tun haben werde, allerdings habe ich als ich jung war einen Fehler gemacht und mich auch direkt behandeln lassen (Entgiftung von Hausärzten angeordnet und danach in die Substitution und mit Morphin behandeln lassen) danach war ich fertig, und habe mein Leben weiter gelebt als wäre nichts.
ich habe angst, dass ich irgendwelche Befunde von meiner Hausärztin mit einholen muss. Wenn das so wäre (ich weiß ja nicht genau wie das abläuft) dann würden die ja alles sehen was ich ihr damals gesagt habe bzw. dass ich auf Medikamenten war/ in der Therapie. Seit dem ich meiner Ärztin damals direkt nach dem ich bemerkt habe, dass das Tilidin (was sie mir verschrieben hat) zu einem Problem wurde, erzählt habe dass sich da eine körperliche Abhängigkeit entwickelt hat, tut sie alles dafür, dass das auch schön jeder weiß, Freunde, bekannte etc. die nichts damit zu tun haben, ich habe das Gefühl sie hasst mich und, dass sie mir alle stränge ziehen würde sobald sie erfährt, dass ich dort hin möchte.

Ich weiß dass ich niemals wieder Drogen konsumieren werde, und habe da überhaupt keine bedenken, trotzdem habe ich Angst davor wegen meiner Vergangenheit und Vorurteilen ausgemustert zu werden, sobald ich über meine Ärztin nachdenke. Ich werde bald die Hausärztin wechseln (einfach weil sie mir das Gefühl gibt als ob sie mich nicht mag), aber ich bin mir sicher, dass die auch wenn ich momentan keine Krankheiten habe die ganzen Befunde etc. von früher sehen werden, richtig?
Ich möchte nichts mehr, als bei der Bundeswehr zu dienen. Ich bin Sportlich auf einem sehr guten Level & unter extremer Psychischer last kann ich trotzdem gut denken und Entscheidungen treffen, aber soweit wird es nicht mal kommen, wenn die diese Sachen hören,
gibt es für mich noch eine chance? überhaupt jemals in meinem Leben, selbst wenn ich noch länger warte? Oder hab ich mir als ich jung war meine Chance für immer vertan? Wie genau verhält sich das, selbst wenn ich es bei dem Gespräch mit der BW sagen würde, muss man diese Befunde oder ein Bericht von meiner Hausärztin oder sonstiges vorweisen?

ich strebe die Militärische Laufbahn an, nicht die Zivile, Diese Gedanken beschäftigen mich in letzter Zeit, ich bin überzeugt, dass ich einen guten Soldaten machen würde bzw. dass es der richtige Job für mich ist, ich Ziehe weiterhin das Training durch- für mich selber, es ist in letzter Zeit eins der Sachen die ich für mich immer mehr entdecke- es macht mich Glücklicher, selbstbewusster etc. Ich bin damals sehr dünn gewesen und habe jetzt mein Traumgewicht erreicht.
Ich wünsch mir einfach nur, dass meine Vergangenheit mich nicht beeinflussen wird, bzw. dass meine Hausärztin und meine Krankenakte mir keinen Schlussstrich durch meinen Traum zieht und, dass ich eine chance habe es bei dem Gespräch mit den Psychologen klarzustellen und sie zu überzeugen, dass ich Psychisch und Körperlich absolut dafür geeignet bin.
Danke für eure Meinung & Hilfe
LG