Warum ist Prostitution im Islam verboten, aber Sexsklaverei erlaubt?
Wenn Prostitution verboten ist, sollte doch erst recht auch Sexsklaverei verboten sein? Wie wird das begründet?
Das einzige was mir einfällt, ist das Sexsklaven als minderwertige Wesen (Nicht Muslimische Frauen der Gegner) angesehen werden, und sie deswegen auch gegen ihren Willen für Sex verkauft werden können? Während Prostitution theoretisch ein Beruf für jeden ist?
Eigentlich kann man ja auch Zwangsprostitution als Form von Sexsklaverei sehen, wo der Besitz vom Zuhälter zum Käufer übergeht, und dann wieder zum Zuhälter und dann zum anderen Käufer, usw
Könnte es sein, dass du die IS-Verbrecher mit dem Islam und den Muslimen in Gänze gleichsetzt?
Nein.
Dann behauptest du also, dass alle Muslime solches tun und dass das allgemein zum Islam gehört? …
Oh mann.. Kannst du mal aufhören so blöde Sachen zu vermuten/unterstellen?
(Fortsetzung) … Wo steht z.B., dass die Frauen der Nichtmuslime als minderwertige Wesen betrachtet werden und gegen ihren Willen für Sex verkauft werden können?
Das war eher als Idee gedacht, aber ich denke, dass das aber auch so ist. Steht doch im Koran, dass Nicht-Muslime schlimmer als Tiere sind
6 Antworten
Prostitution gibt es im Islam wie in jeder anderen Religion auch, obwohl verboten. Im Gegensatz zum Christentum, basteln sich manche Muslime die Prostitution durch eine sog. Zeitehe so zurecht, dass sie "legal" ist. Man ist dann eben mit einer "Ehefrau" intim. Abgesehen davon ist es im Islam nicht anders als in anderen Religionen auch, wo wirtshaftliche Not Frauen zwingt sich zu prostituieren. Religion bringt kein Essen auf den Tisch.
Einen akzeptablen Grund fuer Sexsklaverei gibt es nicht.
Prostitution gibt es im Islam wie in jeder anderen Religion auch, obwohl verboten.
Versuchs damit: Prostitution ist im Islam verboten. Trozdem halten sich viele nicht daran.
Islam = Religion
Muslime = Menschen
Christentum = Religion
Christen = Menschen
Gute Frage.
Im Alten Testament kann der Ehemann nur dann Ehebruch begehen, wenn er Sex mit einer Frau hat, die einem Mann gehört. Weil er dann den Besitz eines Mannes stört.
Der Mann ist nur dann ein Ehebrecher, wenn er Verkehr mit einer verheirateten Frau hat; er bricht dann die Ehe des anderen Mannes.
Kontakte des verheirateten Mannes mit Prostituierten oder anderen unverheirateten Frauen fallen demgegenüber nicht unter Ehebruch; sie beeinträchtigen nicht die Rechte der Ehefrau (in analoger Weise ist Subjekt der Eifersucht, קנא QN’ Pi., immer der Mann, die Frau Objekt; vgl. Num 5).
Ehebruch gibt es also nicht mit der eigenen Sklavin oder einer freien Frau. Der Islam scheint das übernommen zu haben, so wie die Polygynie (Vielweiberei), die aber auf 4 Frauen begrenzt wurde.
Weder der Islam, noch das Christentum können rational erklären, warum Prostitution schlecht ist.
im Besitz des Zuhälters
Fraglich, ob es das damals gab.
Da im Islam auch die Masturbation verboten ist: anscheinend musste man Männer mit allen Mitteln zu einer Ehe zwingen.
Der Koran betrachtet die Unterscheidung zwischen Herren und Sklaven als Teil der göttlichen Ordnung,
So billigt der Koran auch das Konkubinat des freien Mannes mit seiner Sklavin (Sure 4:3; 4:24f; Sure 23:6; Sure 70:30).
Das musst du Mohammed fragen, nicht uns. Aber schau mal hier:
Wann immer ein Dorf oder ein Stamm sich Mohammed und seiner Armee widersetzte und dabei unterlag, erhielten die Muslime die Erlaubnis, die Frauen und Kinder als Sklaven zu nehmen. Kapitel 29 im achten Buch der Hadithensammlung Sahih Muslim trägt sogar die folgende Überschrift:
Es ist erlaubt, sexuellen Verkehr mit einer gefangenen Frau zu haben, nachdem sie (von der Menstruation oder der Geburt) gereinigt ist. Falls sie einen Ehemann hat, ist ihre Ehe aufgehoben, sobald sie in Gefangenschaft gerät.
Der Hadith erläutert weiter, wann diese Regel aufgestellt wurde.
Quelle: Jesus und Mohammed von Dr. Mark A. Gabriel, Seite 203
Warum ist Prostitution im Islam verboten, aber Sexsklaverei erlaubt?
Um es zu vereinfachen und für jedermann verständlich zu machen:
Sklaverei existiert im Islam nicht. Ja, es gab früher Sklavinnen, aber wenn jemand mit einer Sklavin Sex haben wollte, musste er sie heiraten. Für Sex ohne Ehe gibt es im Islam keine Ausnahmen. Die Sklaverei wurde im Islam seit langer Zeit ohne Hintertür abgeschafft.
Warum ist Prostitution im Islam verboten
Nochmal, Sex ohne Ehe ist im Islam verboten.
Dachte immer, eine Ehe ohne Zustimmung des Vormundes waere nicht gueltig.
Dachte immer, eine Ehe ohne Zustimmung des Vormundes waere nicht gueltig.
Ab einem bestimmten Zustand braucht eine Ehe keinen Vormund. Man sagt, wenn eine Frau ihre erste Menstruation bekommt, sich über ihre Rechte und Pflichten im Klaren ist und selbständig ihren Pflichten nachgehen kann, befindet sie sich in einem gesunden geistigen Zustand, dann darf sie heiraten. Auch wenn viele Väter und Mütter sich gerne einmischen, weil sie denken, sie wüssten, was das Beste für sie ist.
Ich weiß aber auch nicht, was das mit meiner Antwort zu tun hat.?!
-keine Ahnung warum du im Kommentar anstelle von RStroh markiert wirst..
Deshalb: "...wenn jemand mit einer Sklavin Sex haben wollte, musste er sie heiraten." Sind Zwangsheiraten im Islam nicht verboten?
Selbstverständlich sind Zwangsehen verboten. Das arabische Wort für "Sklavin" hat mehrere Bedeutungen. Man darf sie sich NICHT als eine Frau in Ketten vorstellen, so wie wir es hier kennen. Diese Art von Sklaverei existiert im Islam nicht mehr und ist verboten. Eine Dienerin kann im Arabischen auch als "Sklavin" bezeichnet werden und darauf trifft es meistens zu.
Kurzes Beispiel: Eine Dienerin, die im Haus hilft (aus welchen Gründen auch immer), wird auch im Arabischen als "Sklavin" bezeichnet.
Ein anderes Beispiel im klassischen Sinne für Gründe, eine Sklavin zu besitzen: Als die Männer im Krieg starben (zum Beispiel die Mekkaner), wurden die verbliebenen Männer (die Muslime) für die Witwen und ihre Kinder verantwortlich gemacht. Diese Witwen wurden zu ihren Dienern (Sklavinen oder auch Waisen). Es handelte sich nicht um Sklavinnen in Ketten. Muslime, die ihre Sklavinnen vergewaltigten, wurden hingerichtet.
Auch für die Haltung der Sklaven (Diener) gab es Regeln, die sie beschützten. Ihre Rechte waren zwar nicht hoch (zum Beispiel: kein Recht auf den Besitz von Wertgegenständen), aber sie hatten moralische Rechte.
Das, was du dir unter "Sklavin" vorstellst, existiert seit langer Zeit nicht mehr. Der Islam wurde so aufgebaut, dass die Haltung von Sklaven (so wie du es kennst) geregelt wird, ABER KEIN NACHSCHUB mehr nachkommt.
In der Zeit des Propheten Mohammed gab es überall auf der Welt Sklaven, ähnlich wie wir heute Media Märkte haben. Eine radikale Abschaffung der Sklaverei von vorneherein wäre damals das Ende des Islams gewesen. Das war unvorstellbar.
Der Prophet Mohammed sagt eins: "Wer seine Sklaven frei lässt, ist der beste Sklavenhalter."
Ich verstehe deine Argumentation und stimme ihr streckenweise zu. Die Eltern meiner arabischen Freundin hatten auch noch Sklaven, und diese lagen auch ncht in Ketten. Problem ist nur, dass oft eine grosse Kluft klafft zwischen Religion und Realitaet. Das ist auch heute so, aber menschengemacht.
Ich verstehe deine Argumentation und stimme ihr streckenweise zu. Die Eltern meiner arabischen Freundin hatten auch noch Sklaven, und diese lagen auch ncht in Ketten.
Meinst du diese Art von Dienstmädchen, die aus Sri Lanka kamen, um Geld zu verdienen, denen der Pass weggenommen wurde und die misshandelt werden? Sowas kommt leider im arabischen Raum oft vor, wie mir einmal bestätigt wurde. Für so etwas gibt es aber keine Rechtfertigung im Islam. Ganz im Gegenteil, das ist nach dem Islam nicht nur strengstens verboten und strafbar, sondern sollte inzwischen in jedem arabischen Land nach internationalem Recht verboten sein. Das geht in Richtung Misshandlung und Kriminalität.
Du beziehst dich auf die Zeitehe. Der Prophet Mohammed hat die Ehe auf Zeit eingeführt, als viele Männer während des Krieges für Jahre von ihren Frauen getrennt wurden. Laut den Sunniten galt das nur für die Zeit im Krieg und wurde später von Prophet Mohammed wieder abgeschafft. Die Schiiten behaupten jedoch, dass die Ehe auf Zeit niemals von Prophet Mohammed abgeschafft wurde und immer noch gültig ist. Eine Ehe auf Zeit hat die gleichen Voraussetzungen und Rechte wie eine feste Ehe, einschließlich der Brautgabe der Frau, ihres Schutzes sowie ihrer Rechte und Pflichten. Auch für den Mann gelten die gleichen Rechte und Pflichten.
Die Ehe auf Zeit wird bei den Schiiten oft dafür genutzt, um sich besser kennenzulernen oder eine Beziehung zu führen. Natürlich gibt es auch welche, die das ausnutzen, zum Beispiel für einen Sex-Urlaub mit einer Geliebten etc. Wir leben nun mal in einer Welt, wo fast jeder Dinge unterschiedlich auslegt, wie es ihm passt.
Deswegen konnte man Ehen auf Stundenbasis schließen.
Auf Stundenbasis für Prostitution?! Das ist absolut nicht möglich. Wie soll das funktionieren? Nach der Scheidung muss eine Frau für Wochen geschieden bleiben. Das ist im Koran geregelt und kann nicht in irgendeinen Hadith umgangen werden. Die Rede hier ist von der Iddah (Wartefrist). Soll sie alle 7 Wochen für ein paar Stunden arbeiten?
Hmm also kann es sein, dass es daran liegt, dass die Prostituierte quasi im Besitz des Zuhälters ist und es deswegen verboten ist? Bei der Sexsklaverei wäre sie völlig im eigenen Besitz