Zitat Maschmeyer : "Die Gen Z fordert mehr, ist lauter und mutiger. Und das ist gut so" Stimmst du ihm zu?
46 Stimmen
18 Antworten
Flache Hierarchien heißt übersetzt es gibt keine Führung und wenn deshalb was schief läuft wirst du trotzdem verantwortlich gemacht, bloß weil der Geschäftsführer sich die Führungsposition sparen will.
Der Rest geht halt eher darum, dass im Fachkräftemangel alle Arbeitnehmer mehr fordern können. Das betrifft aber nicht bloß die GenZ.
Der Anteil an Überstunden und Schichtarbeit ist in den letzten Jahren afaik gestiegen, nicht gesunken.
Der Herr und auch die lauten Leute aus der Gen Z übersehen, dass zu erhöhten Forderungen auch erhöhte Leistung gehört. Ich kann nicht mehr Geld und Freizeit fordern, wenn ich weniger Skills drauf habe, als meine Vorgänger und somit das Geld, das ich koste, nicht erwirtschaften kann. Das ist naiv.
Die Produktivität der letzten Jahrzehnte ist um über 25% gestiegen. Damit ist deine Forderung erfüllt.
Vorausgesetzt, die Forderungen steigen nur um 25%.
Die Steigerung der Produktivität ist ja mit einer 32- statt
einer 40-Stunden-Woche schon komplett "aufgefressen".
Wenn an jedem der 4 Tage 8h gearbeitet wird
und die Produktivität gleich bleibt, funktioniert
das. Mal sehen, ob die ganzen Lappen das hinkriegen,
die ihr halbes Leben auf ein Handy gestarrt haben
und für die jeder kleine Fitz schon Mobbing ist.
Produktivität lässt sich nicht an zeit messen. Man kann in 30 minuten genau so viel getan haben wie jemand anderes in einer stunde. Genau so kann man in 2 stunden weniger getan haben als jemand anderes in 1 stunde.
Produktivität hat nicht viel mit zeit zu tun.
Doch, Produktivität ist Ergebnis/Zeit. 25%ige Produktivitätssteigerung heißt, dass in einer gegebenen Zeit 5/4 des Bisherigen geschafft wird. Das heißt, in 32h
wird soviel geschafft wie früher in 40h.
Arbeitszeiten, die keinen Raum für Freizeit lassen
Zum einen hat auch eine 40h Woche genügend Raum für Freizeit, wenn man nicht völlig verpeilt ist und zum anderen erwartet GenZ oftmals Serviceerbringung 24/7.
Genau mein Humor.
Hierarchische Unternehmensstrukturen
Das klingt für mich wie die Fortsetzung des anti-authoritären Erziehungsstils im Berufsleben.
Nichts gegen Verbesserungsvorschläge, aber vielleicht sollte man die Anweisungen eines Vorgesetzten, der den Job schon länger macht und mehr Erfahrung hat, einfach akzeptieren?
Eine schlechte Bezahlung
Klar, Mindestlohn ist nicht genug, aber die Lohnforderungen der GenZ sind teilweise einfach utopisch.
Frisch von der Uni, keine Berufserfahrung, aber 100.000€ Jahresgehalt? Nee, überlege doch erst einmal, was Du der Firma an Geld einbringst, bevor Du solche Forderungen stellst...
Frisch von der Uni, keine Berufserfahrung, aber 100.000€ Jahresgehalt? Nee, überlege doch erst einmal, was Du der Firma an Geld einbringst,
Wieso soll ich? Chefs sind oft genug millionäre. Besonders chefs von großen unternehmen. Die haben genug geld um ein anständiges gehalt zu zahlen.
Dir ist aber schon klar, dass der Zweck eines Unternehmens die Erwirtschaftung von Gewinn ist?
Welche Leistung bringst Du denn in ein Unternehmen ein um ein Gehalt von 100.000€ zu rechtfertigen?
Einer ganzen Generation kollektiv Faulheit zu unterstellen, halte ich auch für ziemlich bescheuert.
Leistung muss sich lohnen. Wenn sie sich immer weniger lohnt - egal ob gefühlt oder tatsächlich - geht die Leistungsbereitschaft natürlich zurück. Das ist keine Faulheit.
Es fehlen in Maschmeyers Behauptung die Begriffe " Leistung und Ziele " .
Scheint wohl die Regel zu sein in dieser Generation.
Die Produktivität der letzten Jahrzehnte ist um über 25% gestiegen. Damit ist deine Forderung erfüllt. Und bitte komm mir nicht mit der Milchmädchenrechnung, das auch die Löhne steigen. Das nennt man einfach Inflation und auch die Unternehmen haben höhere Umsätze. ;)