Würdet ihr jetzt ein Elektroauto kaufen?

Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen

Nein 58%
Ja 42%

15 Antworten

Nein

Nicht solange es noch Verbrenner gibt, oder ich ein E-Auto nicht in 2 Minuten komplett laden kann, ohne den Akku zu verschleißen.


MaxSensibel  28.07.2024, 11:24

Achne, ehrlich jetzt, keine weitere Hürde gefunden, damit man ja nicht wechseln muss? Wenn Du Verbrenner stehst, dann ist ja gut, denn sobald Du das Teil bewegst verschleißt es. Also bei Verschleiß ist der Verbrenner auch raus, wenn das Dein Argument ist.

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archibaldesel  28.07.2024, 12:42
@MaxSensibel

Dummes Zeugs, der Akkutausch bei einem E-Auto grenzt an einen wirtschaftlichen Totalschaden. Ein Tesla-Akku mit Einbau liegt bei TEUR 25. welches Verschleißteil bei einem Verbrenner liegt denn in der Preisklasse?

Nebenbei war es nicht das einzige von mir genannte Argument.

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MaxSensibel  28.07.2024, 13:00
@archibaldesel

Nun, Du hast natürlich Recht, muss man einen Akku außerhalb der Garantie tauschen, ist das ein wirtschaftlicher Totalschaden. Nehmen wir Tesla, 8 Jahre / 240.000km. Das ist in etwa die durchschnittliche Betriebsleistung von Verbrennern bzgl. der Laufleistung. Denke damit kann man leben. Wenn nach 8 Jahren ein Verbrenner einen Motorschaden hat, würde ich auch vermuten, dass es einem wirtschaftlichen Totalschaden nahe kommt, oder?

Dann gibt es auch Alternativen zu Tesla, dort, gehen wir weiterhin von einem Akkuschaden aus, hat man die Möglichkeit die defekten Module zu tauschen für einen Bruchteil des Preises.

2 Minuten laden, naja, auch 2 Minuten tanken braucht kein Mensch wirklich. Inzwischen gibt es die Elektroautos die in 10 Minuten, denke das ist auch eine realistische Tankpause, über 200km nachladen können. Wem das nicht reicht, der fährt vermutlich auch keinen PKW.

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archibaldesel  28.07.2024, 22:53
@MaxSensibel

Ich rede nicht von einem Akkuschaden durch einen technischen Defekt. Der Akkuverschleiß beginnt bereits mit dem ersten Ladezyklus. Und je schneller der Akku geladen wird, desto höher der Verschleiß. Die Kapazität nimmt mit jedem Zyklus ab, und damit auch die Reichweite. Mir ist auch kein Akku bekannt, der in 10 Minuten vollständig wieder geladen ist.

Aber es steht dir natürlich frei, die ein E-Auto zu kaufen. Das ist mit komplett hupe. Allerdings habe ich für mich die Entscheidung getroffen, es nicht zu tun. Deine Zustimmung zu dieser Entscheidung ist nicht erforderlich.

By the way, mein A4 Diesel ist im April 18 Jahre alt geworden, der Z3 Roadster wird im August 22 Jahre alt, ohne dass es zu einem Motorschaden gekommen ist.

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MaxSensibel  30.07.2024, 06:59
@archibaldesel

Oh, ich fahre schon 100.000km / ein paar Jahre, ein Elektroauto und das nur auf der Langstrecke und es klappt hervorragend und man braucht nicht länger zum Ziel als mit einem Verbrenner, das bestätigen mir auch die Verbrennerfahrer, die gerne auf Langstrecken mitfahren.

Stimmt, es gibt kein Elektroauto, das in 10 Minuten vollgeladen ist. Brauche ich das? Ehrlich, ist das ein Showstopper, den Einsatzzweck mag es geben, spielt bei Dir vielleicht eine Rolle, ok. Aber dann bist Du wohl so viel auf der Autobahn unterwegs, dass ich mir über die Lebenszeit und Gesundheit große Gedanken machen würde, wenn man diese „Pausen“ von 10 Minuten nicht nutzt/braucht.

Und schön zu sehen, dass es auch positive Beispiele gibt, dass Verbrenner länger halten als die durchchnittlichen Werte.

Achja, Akkuverschleiß, ja es gibt diese Degradation, ist ja dem chemischen Prozess geschuldet und wird, je nach Hersteller durch das BMS und den Puffer für den Nutzer weitestgehend ausgeglichen. Und selbst wenn nicht, davor Angst zu haben, pauschal, never. Es ist, wie bei Deinen Autos, die haben sicher aus Gründen der Pflege so lange lange durchgehalten, liegt also an Dir, dass es so gut klappt. Warum sollte Dir das nicht auch bei einem Elektroauto gelingen? Traust Du Dir das nicht zu? Die Technik würde das mitmachen.

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Ja

Für mich ist ein Elektroauto jetzt die beste Option. Mein Arbeitsweg liegt bei unter 4km. Mit Reichweite habe ich da gar keine Probleme. Eher wo ich das Auto auflade, ich habe keine Garage. Allerdings gibt es an der Arbeitsstelle Ladesäulen.

Mit einem Verbrenner habe ich das Problem, dass ich den nie richtig warm bekomme, also das Öl verwässert. Ich muss jede Woche die "Scenic Route" nach Hause nehmen, also mal die Autobahn hoch und runter fahren. Auch sind da viele Ampeln und eine Enge Straße wo man dauernd anhalten muss um den Gegenverkehr durch zu lassen. Für meinen Schaltwagen also alles andere als gut.

Ein E-Auto hätte damit gar keine Probleme, da ist keine Kupplung die verschleißt und auch kein Öl das von Kondenswasser aus Abgasen verwässert wird und mit viel Hitze ausgekocht werden muss.

Wo ich vorher gearbeitet hatte, also 30km die Autobahn lang flitzen, da hätte ein Elektroauto für mich keinen Vorteil, nur den Nachtteil wo ich das wieder aufgeladen bekommen würde.

Da ich nun mal einen Verbrenner besitze denke ich jetzt eher an ein E-Bike. Aber wenn mir mal wieder jemand mein (geparktes) Auto zu Schrott fährt, dann würde ich ein E-Auto kaufen - falls ich eines finde wo ich mit meinen langen Beinen als Fahrer auch richtig auf die Bremse treten kann ohne mir die Knie anzustoßen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

alaskamusher  28.07.2024, 12:06

hol dir einen gebrauchten Twizy für um die 5.000 Euro wie ich, ich "tanke" immer in der Küche....!

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Commodore64  28.07.2024, 14:14
@alaskamusher

Dann brauche ich aber zwei, einen für jeden Fuß!

Fast alle Autos die in den letzten ca. 20 Jahren gebaut wurden kann ich nicht fahren.

Nicht nur weil die Pedale unbequem weit vorne sind und ich ständig mit Kraft die Beine hoch heben muss um die Pedale nicht komplett durch zu treten, da sind auch Abdeckungen wo ich mit den Knien anstoße und dann kriege ich den Fuß nicht hoch genug um auf das Bremspedal zu treten.

Und wenn man nicht bremsen kann ohne erst mal "aufstehen" zu müssen, dann kann man das nicht sicher fahren!

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Commodore64  28.07.2024, 18:25
@alaskamusher

Nicht bei dem Verkehr bei mir. Außerdem müsste ich das Fahrrad jedes mal aufwändig aus dem Keller holen.

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swisstime  28.07.2024, 20:27
@alaskamusher

Strecken von 4 km legt man am besten zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Linienbus/Strassenbahn zurück.

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PlayadeMuro  29.07.2024, 02:27
@alaskamusher

Der Renault Twizy ist kein Auto sondern eher ein Zustand!

Es geht doch nichts über einen laufruhigen Reihensechszylinder und den Geruch von Benzin.

Was haben E-Autos und Durchfall gemeinsam?

Richtig, die Angst, es nicht nach Hause zu schaffen!

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Commodore64  29.07.2024, 18:43
@alaskamusher

Den Smart kann ich sogar fahren! Total unbequem und das halte ich nur so 20 Minuten aus, dafür kann ich aber sicher bremsen.

Bus und Bahn ist bei mir so eine Sache. Als Betriebstechniker habe ich keine festen Arbeitszeiten. Und dann dauernd den Bus um ein paar Minuten zu verpassen ist auch nicht toll.

Außerdem brauche ich sowieso ein Auto, nicht nur zum Einkaufen. Mein Verbrenner ist für die Kurzstrecken zu Schade. Ein E-Auto wäre perfekt. Aber das alte "aufgeben" ist erst recht viel zu Schade.

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alaskamusher  29.07.2024, 19:39
@Commodore64

Fahr den Alten noch bis "der Tüv euch trennt" und hol dir dann einen gebrauchtes E-Auto ...!

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Commodore64  29.07.2024, 20:00
@alaskamusher

Das kann dauern. Bis jetzt habe ich immer alles reparieren können. Mein 35i ist jetzt fast 33 Jahre alt, hat aber noch nicht so furchtbar viel Kilometer drauf. Neu habe ich mir nur geholt wenn die Karossiere durch war oder einer rein geknallt ist und der Aufwand das zu richten viel zu hoch war.

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Nein

Da die bisher nicht als Kombi unterwegs sind (oder ich hab noch nie einen gesehen) wir aber schonmal 250cm, Balken/Lattung holen und diverses anderes Baumaterial. Die Ladesäule am Arbeitsplatz ständig besetzt ist, bleibt der Kombi. Zumal der nur alle 2 Wochen zur Spätschicht genutzt wird, in der Frühwoche hier ist, Sehe ich das nicht als Problem.


Ja

Wobei „kaufen“ wohl eher nicht, leasen, da gibt es immer wieder Angebote, die sind sogar unter dem Wertverlust, würde man als Privatperson das Auto kaufen.

Und Verbrenner, ist Vergangenheit, ich sehe keinen Grund mehr und schon gar keine Vorteile mehr in dieser Technologie.

Schon gar nicht, wenn ich nur anfange mir vorzustellen, was alles getan wird und in Zukunft getan werden müsste um den Treibstoff herzubekommen.


swisstime  29.07.2024, 07:19

Leasen würde ich ein Elektroauto unter Umständen auch.

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Ja

Es kommt nicht auf die Umweltprämie an. Du musst gucken, was dein Budget zulässt.

Zu erst einmal solltest du von einem Barkauf oder einer normalen Kreditfinanzierung einen sehr großen Abstand nehmen. Elektroautos veraltern sehr schnell. Bei diesen beiden Anschaffungsformen trägst du das volle Verlustrisiko des technischen Verfalls. Hier sollte ausschließlich Vario oder Leasing in betracht gezogen werden, denn hier liegt das Verlustrisiko beim Autohändler. Bei Vario oder Leasing wird der technische Wertverlust aktuell nicht in der Rate abgedeckt, weil auch die Händler noch nach Verbrenner-Standard bewerten und vertreiben. Im Grunde hat sich die gesamte Vertriebsstruktur noch nicht an das E-Auto angepasst.

Genau wie beim normalen Kreditkauf, musst du für dich eine Rate festlegen, die du bereit bist, zu zahlen. Dann musst du gucken, ob bzw. was für ein E-Auto du für besagten Betrag erhalten kannst und ob die Spezifikationen des E-Autos deinen Bedarf erfüllen. Dabei solltest du bei Dingen, die besonders wichtig sind, keine Kompromisse eingehen.

Kleiner Tipp: man sollte immer genug Zeit und Geduld für Sonderangebote mitbringen. Beispielsweise gabs vor einigen Wochen ein 0% Sommer-Leasing bei Audi, was sich natürlich extrem auf die monatliche Rate auswirkt.

Befindet sich in deinem Budget ein E-Auto, dass deinen Bedürfnissen entspricht, so würde ich ein E-Auto immer einem Verbrenner vorziehen. Wenn ein E-Auto deine Bedürfnisse nicht deckt, dann greife ohne Bedenken zu einem Verbrenner.


swisstime  29.07.2024, 07:14

Leasing käme in Betracht, aber kaufen würde ich mir ein Elektroauto derzeit weder gebraucht noch neu.

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