Was passiert DEINER Meinung nach, wenn man stirbt?
Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen
22 Antworten
ENDE und Abspann 😁
Mehr als ein The End kommt im Abspann wohl nicht vor. Naja vllcht noch der Protagonist.
Nichts. Over and Out :-)
Ich bin Christin aber glaube nicht an die Unterteilung in Himmel & Hölle.
Ich kann mir aber auch keine Wiedergeburt vorstellen (außer beinsehr jungen Menschen also Kleinkinder & Babys wenn sie sterben) und ein ewiges nichts macht in meinen Augen keinen Sinn.
Dann bist du kein Christ, eher ein Sadduzäer. Die haben auch an keine Auferstehung und kein ewiges Leben geglaubt. Aber die Bibel sagt es eben anders.
Ich bin trotzdem Christ weil ich an Jesus glaube & Co.
Die Auferstehung steht nicht in der Bibel direkt
- Korinther 15, 14-19: "Ist aber Christus nicht auferweckt worden, so ist unsre Predigt vergeblich, so ist auch euer Glaube vergeblich. Wir würden dann auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir gegen Gott bezeugt hätten, er habe Christus auferweckt, den er nicht auferweckt hätte, wenn doch die Toten nicht auferstehen. Denn wenn die Toten nicht auferstehen, so ist Christus auch nicht auferstanden. Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden; dann sind auch die, die in Christus entschlafen sind, verloren. Hoffen wir allein in diesem Leben auf Christus, so sind wir die elendesten unter allen Menschen".
Jeder Mensch war vor seiner Zeugung nichtexistent.
Folglich ist die Nichtexistenz schon einmal real – im Gegensatz zu Paradis-Vorstellungen.
Wo also ist das Problem des Eingeständnisses?
Für mich ist es nur sicher, dass ich ewig existiere.
Aber a) ist das - zumindest kurzfristig - nicht bei jedem Verstorbenen gleich und b) ist mir nur bekannt, dass ich meinen Körper verlassen werden. Alles darüber hinaus ist Spekulation.
Auch Reinkarnation ist eine der Möglichkeiten, aber die Ausnahme und nicht die Regel, wie man anderenorts meint. So jedenfalls meine Informationen.
Uns allen gemeinsam ist das letztendliche Ziel: Die Rückkehr und Wiedervereinigung mit der Quelle.
Die Schwierigkeit ist, so glaube ich, die richtigen Worte zu finden. Ob «Rückkehr» ein geeignetes Wort ist, weiß ich zum Beispiel nicht. Es ist die Sichtweise eines in “die Tiefe“ gefallenen und an einen Körper gebundenen geistigen Wesens. Ich vermute, wir sind nach dem Sterben an keinem anderen Ort, sondern haben nur ein anderes Bewusstsein und wir werden im Laufe von Äonen verschiedene Bewusstseinsstufen durchlaufen, bis wir am Ursprung angekommen sind.
Gruß Matti
Das der Körper verlassen wird ist genau richtig und ja, der weitere Weg in der geistigen Welt ist individuell, das hängt von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere der moralischen Entwicklung der Seele. Auch beim letztendlichen Ziel stimme ich dir komplett zu. Die Reinkarnation als Mensch in späterer Folge (nach längerem Aufenthalt in der geistigen Welt) ist jedoch tatsächlich keine Ausnahme, sondern die Regel, es wäre die Ausnahme nicht mehr körperlich reinkarnieren zu müssen, weil die seelische Entwicklung schon so weit fortgeschritten ist, an dem Punkt sind aber nur die allerwenigsten Menschen. Neben spirituellem Wissen bestätigt uns das die (Non-Mainstream) Reinkarnationsforschung (Stevenson, Tucker etc.) bzgl. der Datenlage übrigens auch insofern, dass es durch die Bank ganz verschiedene, normale Menschen aus allen Kulturkreisen sind, wo Reinkarnationserinnerungen festgestellt und bestätigt wurden.
Ich habe Deinen Beitrag bereits gelesen und glaube mich zu erinnern, dass wir uns über Reinkarnation schon mal ausgetauscht haben, bin aber nicht ganz sicher, ob Du das warst. Ich brachte damals Dieter Hassler als deutschen Vertreter der Reinkarnationsforschung ins Spiel. Aber egal.
Dass es Reinkarnation gibt, davon bin ich überzeugt und auch, dass die Forschungsergebnisse keine Fantastereien sind. Nur: Sie behalten ja auch dann ihre Gültigkeit, wenn nicht ausnahmslos alle Menschen wiedergeboren werden, wenn die Reinkarnation nicht die Regel, sondern Ausnahme ist. Die Gründe,
- viel zu früher Tod,
- karmische Ereignisse
- drittens fällt mir gerade nicht ein
kommen so reichlich auf der Welt vor, dass sie das Phänomen immer noch ausreichend erklären.
Unser Dissens besteht also nur in der Häufigkeit dieses Phänomens. Ganz nebenbei: Auf meinem Weg der geistigen Entwicklung gab es einen Zeitraum, in dem meine dbzgl. Vorstellung Deinen sehr ähnlich waren. Ich habe Berichte darüber verschlungen.
Ja, bzgl. der reinen Häufigkeit der Forschungsergebnisse könnte man das ggf. auch anders interpretieren, wenn man nichts weiter hat als diese Daten, wobei auch da eine Regelmäßigkeit naheliegender ist als ein Sonderfall in meinen Augen. Das ich mir persönlich aber 100% sicher bin, dass Reinkarnation ein Naturgesetz ist, liegt an sehr intensiven persönlichen Erfahrungen im spirituellen Bereich, besonderer Austausch mit der geistigen Welt über mehr als 10 Jahre schon, darum weiß ich darüber sehr viel. Aber da dies anderen nicht wirklich hilft, weil es ja kein "normal verfügbares Wissen" ist, verweise ich v. a. erstmal auf die Forschung... ;-)
Du hast auch das sehr gute Recht dein eigen Verständnis der christlichen Lehre zu finden, das ist erheblich weiser sich da selbst zu finden, mit Herz und Verstand zu prüfen und im Laufe der Jahre eigene Erkenntnisse zu entwickeln, als einfach feststehend auf irgendwelche Deutungen der Kirchen zu hören. Es ist traurig, wenn Leute dann falsch behaupten jemand sei kein Christ, nur weil sie es anders sehen.
Ich bin auch klar bei dir, die statische Unterteilung in Himmel und Hölle ist eine Falschlehre, die wohl primär auf die kath. Kirche zurückgeht, die geistige Welt ist viel komplexer und Gottes Liebe und Gerechtigkeit ist so groß, dass jede:r auch bei großen Verfehlungen irgendwann eine neue Chance bekommt, kein ewiges Abschieben in eine Hölle, es gibt viele Wege und ganz klar ist, dass wir als Seele weiter existieren.
Bzgl. Wiedergeburt kann ich dir übrigens, aufgrund vieler Erfahrungen mit dem Thema, den Tipp geben nochmal die Lehre von Jesus zu Saat und Ernte genauer anzusehen (Gutes entsteht aus Gutem etc. ...), es ist kein Zufall, dass das mit dem heute sehr bekannten Begriff "Karma" ganz stark übereinstimmt. Es gibt zum Glück auch heute noch einige erhaltene Spuren in der Bibel (viele Originaltexte sind ja gar nicht mehr vorhanden), die uns zeigen, dass man im Kreise Jesu das Thema Wiedergeburt kannte und ganz normal darüber gesprochen hat (schau etwa mal Matthäusevangelium 16, 13b-14, bzgl. der Anspielungen zu Johannes dem Täufer etc.). Das Wort "Auferstehung" hatte eigentlich eine ganz andere Bedeutung zu Zeiten Jesu, als das was die Kirchen heute darunter verstehen.
Ich kann daher, neben diversen anderen allgemeinen Hintergründen wie die Reinkarnationsforschungen von Prof. Ian Stevenson, Dr. Jim Tucker u. a., auch dieses Video zum Thema im Kontext des Christentums sehr empfehlen. Die Kirchen liegen leider in etlichen Punkten falsch und hängen in ihren Dogmas fest, ohne Selbstreflektion, obwohl sie zum Glück auch ein paar gute Aspekte für die Welt vorangebracht haben... Du kannst mich auch gerne persönlich anschreiben, wenn du mehr über die Punkte sprechen möchtest.
Alles Gute! :)