Was haltet ihr von 80ct-Jobs für Asylbewerber?
Gemeinden können Asylbewerber zu gemeinnütziger Arbeit verpflichten, die dann mit 80 Cent pro Stunde entlohnt wird. Weigern sie sich, können ihnen Leistungen von bis zu 180€ monatlich verweigert werden.
Fürsprecher sind der Meinung, dass das eine gute Möglichkeit ist, Migranten einer sinnvollen Beschäftigung zuzuführen, während sie zum Beispiel auf die Bearbeitung ihres Asylantrags o.ä. warten. Außerdem ist so die Umsetzung gemeinnütziger Arbeiten möglich, von denen die lokale Gemeinschaft profitiert, ohne viel Geld für Unternehmen ausgeben zu müssen, welche ansonsten diese Arbeiten ausführen müssten - wenn sie denn überhaupt den Auftrag annehmen. Geflüchtete würden so außerdem ein besseres Image bekommen.
Gegner dieser Maßnahme sind der Meinung, dass man Geflüchtete auf diese Weise als billige Arbeitskräfte missbraucht. Man würde zudem das Stereotyp des "faulen Asylanten" stärken. Viel eher müsse man dafür sorgen, dass sie sich schneller in den regulären Arbeitsmarkt einbringen dürfen.
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10 Antworten
… sie was zu der Gesellschaft beitragen sollten und sie ja weitaus mehr als die 80 ct pro Stunde bekommen.
wer sich erfolgreich integriert und gut engagiert kann ja irgendwann mehr bekommen bzw. Einfach ein normales angestelltenverhältnis eingehen
Dem Familienvater von sechs Kindern, der staatlich unterstützt wird, kann kein Unternehmen so viel bieten, dass er eine Arbeit aufnimmt. Dann kann er auch Unkraut jäten und sich nützlich machen. Das sollte man auch von jedem deutschen Empfänger von Sozialleistungen verlangen, sofern es keine medizinischen Hindernisse gibt.
Es ist die sich krumm buckelnde Bevölkerung, die unter anderem dazu beiträgt, dass Leistungsempfänger Leistungen beziehen können. Es ist dieser noch nie wirklich zu vermitteln gewesen, dass sich andere auf diesen Beiträgen einen Lenz machen.
Das war schon vor 30 Jahren Thema. Ganz ohne Millionen an Flüchtlingen.
Sofern es machbare Arbeit ist finde ich es gut.
- Die Geflüchteten können der Gemeinschaft was dafür zurück geben das sie kostenlos mit Wohnraum, Geld, Kleidung, Nahrung und Medizin/Ärzten versorgt werden.
- Bekommen mehr Kontakt zu Einheimischen was deren Integration und Akzeptanz von der Gemeinde stärkt
- Haben Beschäftigung und es wird teilweise verhindert das diese Straftaten begehen
- Haben die Chance zu zeigen das eine Integration und der Wille zu Arbeit da ist und diese nicht nur zum schnorren her kamen.
Immer, wenn es um gerechte Bezahlung und Entlohnung geht, geht es um mehr, als nur Das;
Bedenke, wer kein Geld hat, kann nicht konsumieren. Wer nicht konsumieren kann, kann die Wirtschaft nicht am Laufen halten. (Die braucht auch ständigen Konsum.) Fehlt der Wirtschaft der Konsum, fehlen in Folge dem Finanzsektor die Investitionsmöglichkeiten. Fehlen dem Finanzsektor die Investitionsmöglichkeiten, vermehrt sich dessen Geld nicht mehr. Vermehrt sich dessen Geld nicht mehr, fühlt sich der Finanzsektor schwach und schwindend. Fühlt sich der Finanzsektor schwach und schwindend, ruft er eine Wirtschaftskrise aus.
Die auch große Auswirkungen hat, weil der produktive Teil der Wirtschaft, gerade mal mit ~10% der Mittel auskommen muss, die im finanziellen Sektor "rotieren".
Weil man der Gesellschaft, die einen bezahlt was zurückgeben kann. Gut auch um sich an Arbeit zu gewöhnen, einen Tagesablauf (viele kann man gar nicht in den 1. Arbeitsmarkt stecken, da zu viele Defizite). Man kommt in Kontakt mit anderen Menschen, was zur Folge hat, dass man Sozialkontakte bekommt, die Sprache lernt etc. Alles wichtig für Integration.
Die Kritik ist haltlos. Beim Eurojob ist das Prinzip das Selbe und da beschwert sich auch keiner drüber. Solche Jobs dürfen auch nicht in Konkurrenz zu bezahlten, regulären Jobs stehen und darauf wird eigentlich auch geachtet.