Meinung zur These: Ohne bewusstseinsverändernde Drogen hätte der Mensch nie spirituelle Erfahrungen gemacht, keinen Gottesglauben oder Religion entwickelt.

stimmt nicht 74%
stimmt 10%
stimmt nur teilweise 10%
keine Ahnung 6%

31 Stimmen

10 Antworten

stimmt nur teilweise

Bei Religion und Glaube stimme ich zu, Spiritualität ist aber massiv missverstanden. Was viele damit meinen, ist vermutlich Esoterik. Spiritualität beschäftigt sich einfach nur mit der eigenen Psychologie. Im Westen haben wir eben die Psychologie, die wie Medizin auf die Allgemeinheit abzielt, während Spiritualität sich mit der Psychologie von einzelnen Menschen bzw sich selbst auseinandersetzt.

Das Konzept ist nichts übernatürliches, sondern wurde von den Leuten einfach als übernatürlich angesehen, weil sie nicht verstanden haben, wie einige Dinge möglich sind. So ist auch Buddhismus entstanden. Buddha war kein Gott, sondern einfach ein König, der seine eigene Psyche extrem gut verstanden hat. Dadurch haben sich Leute um ihn versammelt, ihn bewundert und ihn einen Gott genannt (was natürlich eben nicht gestimmt hat).

Spiritualität ist im Endeffekt einfach nicht wissenschaftlich nachgewiesene Psychologie. Die Sachen, zu denen jetzt langsam im Westen Studien gemacht werden, zeigen so gut wie immer positive Ergebnisse. Das beste Beispiel dafür ist vermutlich Meditation.


croissantcrepe 
Beitragsersteller
 27.08.2024, 15:46
Spiritualität beschäftigt sich einfach nur mit der eigenen Psychologie.

Was meinst du damit?

Bei Religion und Glaube stimme ich zu,

Warum geht das nur mit Drogen?

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PTMtobi  27.08.2024, 16:00
@croissantcrepe
Was meinst du damit?

(Erfundene Zahlen): Wenn du zb 100 depressive Leute für eine Studie nimmst und Antidepressiva bei 80 von ihnen helfen, wäre das ja erstmal eine sinnvolle Behandlungsmethode. So funktioniert westliche Psychologie und Medizin. Die restlichen 20 Leute haben dann halt die Arschkarte.

Spiritualität ist, wenn ein einzelner Mensch sich mit sich selbst beschäftigt und bestimmte Techniken nutzt, um unter anderem seine kognitiven Fähigkeiten zu stärken, Emotionen zu verarbeiten und zukünftige Emotionen besser einzuordnen. Da das bei jedem Menschen individuell ist, ist auch Spiritualität bei jedem ein bisschen anders, aber das ist das Grundkonzept. Es ist im Prinzip kontrollierte Selbsttherapie. Normale Therapie wäre wiederum etwas anderes, weil Therapeuten sich zwar auf dich konzentrieren, aber ihre Techniken Studien an der Allgemeinheit kommen.

Damit will ich jetzt aber nicht sagen, dass es besser ist, als Medizin oder westliche Psychologie, Therapie ist super wichtig und hilfreich. Beides sind eben eigene Ansätze, die in Zusammenarbeit aber oft super funktionieren. Zb ist die vermutlich beste Behandlung für jemanden mit Depressionen eine Therapie, Antidepressiva und viel Meditation - Psychologie, westliche Medizin und Spiritualität.

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PTMtobi  27.08.2024, 16:02
@croissantcrepe

Achso und wegen Religion: Weil nachgewiesen ist, dass Menschen damals schon Drogen genommen haben und das für mich die einzige Möglichkeit ist, auf so einen Bullshit zu kommen. Schizophrene waren sicher auch nicht ganz unschuldig.

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joergbauer  27.08.2024, 16:54
@PTMtobi
  1. Korinther 1,18: "Denn das Wort vom Kreuz ist eine Torheit denen, die verloren werden; uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft".
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PTMtobi  28.08.2024, 08:09
@joergbauer

Ja ein Buch von Gott bringt mir natürlich viel, wenn ich nicht an ihn glaube...

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joergbauer  28.08.2024, 08:32
@PTMtobi

Wenn es von Gott ist (wie du schreibst) dann sollte es das aber...Ansonsten einfach mal lesen, nachdenken und glauben - z.B. das Johannes-Evangelium wäre gut.

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PTMtobi  28.08.2024, 08:36
@joergbauer

Okay, nochmal idiotensicher formuliert:

Ein Buch "von Gott" (vermeintlich) bringt mir natürlich viel (Sarkasmus), wenn ich nicht an ihn glaube (kein Sarkasmus).

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joergbauer  28.08.2024, 08:37
@PTMtobi

Man kann auch als (vermeintlich) Ungläubiger mal seine Nase in die Bibel stecken...damit du auch weisst was du ablehnst...

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PTMtobi  28.08.2024, 08:39
@joergbauer

Oh das weiß ich ganz genau. Hatte genug Religion in der Schule und Erfahrungen mit gläubigen. War nicht schön und hat mich einige Gehirnzellen gekostet, bei dem Bullshit zuzuhören.

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joergbauer  28.08.2024, 11:31
@PTMtobi

Offensichtlich (nach deinen Worten) weißt du überhaupt nicht was du ablehnst und verunglimpfst. Mit Religion hat das nichts zu tun, sondern mit Wahrheit in Person von Jesus Christus (Johannes 14,6). Da du hier keinen Unterschied siehst, beweist dies daß du überhaupt nichts genau weißt in dieser Hinsicht.

Johannes 8,36: "Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei".

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PTMtobi  28.08.2024, 12:12
@joergbauer

Wie gesagt, mir wurden schon (von Leuten wie dir) genug Bibelzitate und anderer Bullshit aufgezwungen. Ich arbeite täglich mit unzähligen der weltbesten Wissenschaftler zusammen und habe daher keinen Grund an auch nur eine Sache aus der Bibel zu glauben.

Wenn du etwas beweisen willst, mach das mit einer externen Quelle. Du kannst nicht einfach die Richtigkeit von Religionen mit einem religiösen Buch beweisen, so funktioniert das nicht. Ich kann auch nicht einfach sagen "Es gibt Spiderman, lies einfach den Comic, darin ist alles erklärt."

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stimmt

Es stimmt absolut. Überall auf der Welt findet man steinzeitliche Bilder, die darauf hinweisen, dass unsere Vorfahren Pilze gegessen haben, um einen Drogenrausch zu erleben. In diesem Rausch haben sie Dinge gesehen, die sie sich nicht erklären konnten. Diese unerklärlichen Dinge waren nichts weiter als eine Verschiebung des chemischen Gleichgewichts in ihrem Hirn. Ein Rausch. Mehr nicht. Trotzdem nahmen sie das, was sie gesehen haben, als bare Münze und nannten die Erscheinungen Geister. Wer die "Geister" am besten beschreiben und ihren "Willen" am besten deuten konnte, der wurde Priester. Das bedeutete wiederum einen unglaublichen Zuwachs an Macht.

Als dann vor mehr als 10.000 Jahre der Ackerbau erfinden wurde, beförderten die Priester die Geister. Sie erhoben sie in den Adelsstand und machten Götter aus ihnen. Damit erhöhten sie sich natürlich selbst, denn wer nicht nur den Willen der Geister, sondern den der Götter kennt, der ist schon was ganz besonderes.

Die gleichen Lügen, tischen uns die Priester auch heute noch auf. Die erzählen uns auch heute noch einen vom Pferd und dass sie ganz genau wissen, was Gott will und was er nicht will. Dabei wurden diese Figuren alle nur im Drogenrausch geschaffen und sind nichts weiter als Einbildung.


croissantcrepe 
Beitragsersteller
 27.08.2024, 23:09
Überall auf der Welt findet man steinzeitliche Bilder, die darauf hinweisen, dass unsere Vorfahren Pilze gegessen haben, um einen Drogenrausch zu erleben. 

Ach wirklich?

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Fuchssprung  27.08.2024, 23:17
@croissantcrepe

Das ist eine LOGISCHE Schlussfolgerung, weil diese Praxis sich bei ALLEN Naturvölkern bis heute erhalten hat.

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Fuchssprung  27.08.2024, 23:21
@croissantcrepe

Unlogisch hingegen wäre die Annahme, dass die 100.000 Götter, die bisher vom Menschen erfunden wurden, real waren.

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croissantcrepe 
Beitragsersteller
 27.08.2024, 23:22
@Fuchssprung

Man kann auch Champignons sammeln und sich lustigen Kopfschmuck aufsetzen, der entfernt an einen Pilz erinnert.

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croissantcrepe 
Beitragsersteller
 27.08.2024, 23:22
@Fuchssprung
Unlogisch hingegen wäre die Annahme, dass die 100.000 Götter, die bisher vom Menschen erfunden wurden, real waren.

Das auf jeden Fall.

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stimmt nicht

Man geht heute davon aus, dass solche Aberglauben auf Hunger-Halluzinationen zurückzuführen sind.

Deshalb haben Naturreligionen als Inhalte für ein Jenseits auch stets fruchtbare Länder mit viel potentieller Jagdbeute, also praktisch ein Schlaraffenland in dem man nicht hungern muss.

Die Ursache davon, so ist man sich sicher, waren Individuen die den Tod von Angehörigen nicht verkraften konnten und sich halb tot gehungert haben, bis sie die Verstorbenen in friedlicher und "üppiger" Umgebung halluzinierten.

Und deshalb gibt es in fast allen Religionen auch Fasten-Bräuche. Hunger um den jeweiligen Göttern näher zu kommen.


croissantcrepe 
Beitragsersteller
 27.08.2024, 23:14
Die Ursache davon, so ist man sich sicher, waren Individuen die den Tod von Angehörigen nicht verkraften konnten und sich halb tot gehungert haben,

Gibt es Belege dafür?

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Andrastor  27.08.2024, 23:17
@croissantcrepe

Grabbeigaben.

Lange Zeit ließen wir unsere Toten einfach dort liegen wo sie gestorben waren. Vor etwa 300.000 Jahren haben unsere Vorfahren jedoch angefangen Begräbnis-Kulte zu entwickeln, die sich in den Gräbern zeigen. Zu Grabbeigaben gehörten damals immer Waffen, Angelhaken und anderes Jagdwerkzeug. Der Tote sollte nicht hungern müssen.

Und sogar bei anderen Tieren kommt es vor, dass sich Individuen zu Tode hungern wenn Angehörige sterben.

Die Indizien dafür sind also eindeutig vorhanden.

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stimmt nicht

Hab ich auch ohne.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Alle Religionen sind wahr und alle sind interessant
stimmt nicht

Von Anfang an war der Mensch dem Bilde Gottes und der Vollkommenheit viel näher als heute.