Glaubt ihr Religion hat Einflüsse auf die Sozialisierung in der Jugend?

8 Antworten

klar,

Nur wie der Einfluss ist, weiß man erst mal nicht. Mein Großvater kam aus einer extrem religiösen kath. Familie. 10 Kinder... Die Geschwister meines Großvaters waren selbst alle extrem katholisch, während mein Großater sich als Jugendlicher bereits losgesagt hatte (heimlich, versteht sich). Eigentlich war von seinen Eltern vorgesehen, dass er Priester werden sollte. Er wollte aber nicht.

Als er eine evang, Frau, meine Oma. heiratete, erschien keiner seiner Verwandten auf der Hochzeit. Und als mein Vater auf die Welt kam, kamen zwar zwei seiner Tanten ihn zur evang. Taufe besuchen, beugten sich dann aber über das Bettchen und meinten; "Ein süßes Kind, leider ist er ein Heide." Und meine Tanten wollten mich auch immer bekehren... haben sie aber nicht geschafft.

Mein Opa schaute sich manchmal im Fernsehen den Papst an. urbi et orbi und so weiter. Er tobte abwechselnd vor Wut oder machte sich lustig über den Papst, Meine evang. Großmutter sagte dann streng zu ihm: "Hans, sei mal tolerant." LOL

Übrigens: Stalin war mal auf einem Priesterseminar

Hier muss man weit ausholen und die Entwicklung eines Menschen, nicht jeder Mensch ist gleich, betrachten.
Der Glaube an Allah (swt) bewirkt zu 100% zur Sozialisierung eines Menschen.
Jedoch, wie schon am Anfang erwähnt, ist nicht jeder Mensch gleich.
Einige Menschen sind schon sehr früh reif andere brauchen etwas länger, was absolut nichts schlechtes ist.
Um die Signifikanz des Glaubens an Allah (swt) zu verdeutlichen (swt), besonders bei jungen Menschen, braucht es zu Beginn nicht viel.
Um es für die Christlichen oder anders Gläubige zu verdeutlichen;
Haltet euch an die 10 Gebote.
Für den Anfang sollte dies für jeden jungen Menschen einfach zu merken sein und einen erheblichen, positiven Unterschied im sozialen Leben ausmachen.

Ich denke das der einfluss warscheinlich geringer ist als mann vermutet. Das Problem ist meist weniger der Glaube an sich. Sondern schlichtweg das umfeld in dem der mensch aufwächst. Der Glaube ist ja in den allermeisten fällen schlichtweg anerzogen. Und dazu gehören natürlich auch die werte verhaltensweisen und eben die Sozialisierung.

Jemand der in einer Stark Christlichen gemeine aufwächst (Nehmen wir als beispiel die Mormomen [mir ist durchaus klar das es ne extremere abspaltung ist]) wird eher wie diese Christen sozialisiert sein. Als jemand der in einem Christlich geprägten umfeld aufwächst bei denen Glaube eher Tradition ist und welcher die Kirche nur zu Wihnachten udn vieleicht ostern von innen sieht.

Im Allgemeinen kann man sich anschauen wie die verschiedenen Strömungen einer religion zu verschiedener Sozialisierung führen. Ein Sunnit wird anders denken als ein Alevit. Oder jemand der in einer Muslimischen umgebung aufgewachsen ist bei der die Moschee von einer Frau geführt wird. Der glaube an sich ist hier nach meiner ansicht schon eher beiwerk. Die kultur und Traditionen des umfeldes (die durchaus stark mit dem glauben verwoben sind) sind hier nach meiner ansicht ausschlaggebender.

Man kann sich durch Religion besser kennenlernen, damit meine ich die Person selber und etwas über die Religion. Man kann viele Themen besprechen, wie zB über die Ausübung oder den Glauben, usw…. Allein das zeigt schon, dass man sich mMn mehr sozialisieren kann.

Der Glaube kann einen Einfluss auf die Sozialisation haben.