"Keiner ist frei, solange es nicht alle sind."
35 Stimmen
10 Antworten
Wir leben allerdings in keiner gerechten und freien Gesellschaft, solange nicht alle frei sind.
Kommt drauf an, wie man Freiheit definiert. prinzipiell hört die eigene Freiheit dort auf, wo die Freiheit eines anderen beginnt – daraus kann man natürlich ableiten, dass in einer Gesellschaft keine wirkliche Freiheit möglich ist. Allerdings ist mir das eine zu flache und unterkomplexe Betrachtung des Begriffs der Freiheit.
Nimm dir doch nur einmal die Schulpflicht. Da hört deine Freiheit aktiv auf und wird beschnitten. Du musst auch Steuern zahlen und im Grunde ist jedes Gesetz, was du brechen könntest, ebenso eine Sache, die deine Freiheit aktiv beschneidet.
Sich so mit Freiheiten zu befassen ist da schon der richtige Ansatz. Hier sehe ich allerdings bei vielen Kommis, dass die Menschen nicht wirklich wissen, was Freiheit an sich bedeutet.
Ist logische Konsequenz. Freiheit ist sowieso ein relativer Begriff.
ist viel Wahres dran
Buddhistisch gesprochen wäre das so eine Art Mahayana-Ideal: Ich zögere meine eigene Erlösung hinaus, bis auch alle anderen Wesen erlöst sind. Das sind echte Liebe und echtes Mitgefühl!
Freiheit ist die Illusion, die wir uns im Rahmen unserer gegebenen Gegebenheiten einbilden müssen, damit wir zufrieden sein können.
Es gibt keine Freiheit in einer Gesellschaft. Das ist auch gar nicht möglich. Es gibt wenn dann Freiheiten.