Ist man als nicht heterosexueller automatisch in der lgbtq+ Community?

Nein, ist man nicht 76%
Ja, ist man automatisch 16%
Anderes… 8%

25 Stimmen

tippsforqueers  14.09.2024, 19:51

Hast du verstanden, wofür LGBTQ steht?

Keigo427 
Beitragsersteller
 14.09.2024, 19:52

Lesbian

Gay

Bisexual

Transsexuell

Queer

tippsforqueers  14.09.2024, 19:54

Ja, hast Recht. Ich habe die Frage falsch verstanden, entschuldige.

Keigo427 
Beitragsersteller
 14.09.2024, 21:14

Alles gut

14 Antworten

Nein, ist man nicht

Die "Community" basiert auf einer realitätsfernen Ideologie, welche unrealistische und m.M.n. oftmals peinliche Forderungen und Thesen aufstellt und Andersdenkende diskreditiert bzw. gleich in eine extreme Ecke stellt. Wer bspw. nicht mit der Annahme mitgeht, dass es unendlich viele Geschlechter gäbe und man sich diese je nach Lust und Laune frei aussuchen könne, der ist nach der "Community" rechts (=böse) und intolerant und gehört gecanceled und sanktioniert. So weit sind wir angekommen.

Man kann auch homosexuell/bisexuell sein, ohne sich dieser teils dogmatischen Gemeinde anzuschließen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein, ist man nicht

Ich würde es einfach mal so differenzieren:

  1. Es gibt Menschen, die sind schwul, lesbisch, oder was auch immer. Halt einfach etwas anderes als heterosexuell. Die leben so und für sie ist es nicht mehr, als ihre sexuelle Einstellung. Es wirkt sich nicht auf ihren Charakter oder ihr grundlegendes Verhalten aus, sondern nur darauf, auf wen sie stehen. Dafür brauchen sie kein englisches Wort, müssten sich nicht in so einer Bewegung organisieren usw. Dazu zähle ich mich.
  2. LGBTQ ist dann, wenn man es mal vereinheitlicht, eine Bewegung oder "Community", die Werte wie "Diversität, Toleranz und Vielfalt" propagiert. Meiner Meinung nach sind die:

a) in großen Teilen linksliberal bzw. -progressiv und Gutmenschen

b) widersprüchlich, weil viele von denen durch ihre Demos nicht-Heteros erst zu etwas Unnormalem erklären, während sie genau das Gegenteil propagieren wollen

c) mir zu radikal, weil viele Forderungen einfach nicht tragbar sind und gleichzeitig mit einer Hetze gegen Heteros einhergehen, denen wir ja u.a. die Existenz der Gesellschaft und unserer selbst zu verdanken haben

d) ablehnend gegenüber meiner Haltung; ich befürworte die traditionelle Familie als Leitbild, selbstverständlich nicht unter Kriminalisierung vom Homosexualität etc.

e) viel zu viele sind bei denen dabei, die bspw. genderneutrale Sprache fordern, die AfD als faschistisch einstufen, in Filmen und Serien Quotenschwule wollen usw. Ich distanziere mich von solche Einstellungen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Unbegrenztes Interesse an nationaler und weltweiter Politik

Keigo427 
Beitragsersteller
 14.09.2024, 21:22

Das ist eher der extreme Teil. Von „Propaganda“ hab ich da noch nie was mitbekommen.

-1
Niklas2803  14.09.2024, 21:24
@Keigo427

Naja, dieser extreme Teil mit dieser "Propaganda" existiert durchaus.

Und selbst der Kern von dieser Community besteht aus Gutmenschen, die sich wichtig machen und übertriebene Forderungen stellen.

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Nein, ist man nicht

Nein ich finde nicht.Ich habe zum Beispiel einen Bisexuellen Freund der ziemlich ziemlich kritisch gegenüber dieser Community ist.

Kommt offensichtlich darauf an, was man unter LGBTQ+ Community versteht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selbst Homo und schon viel erlebt.
Nein, ist man nicht

Nein. Man ist höchstens automatisch Teil des Überbegriffs LGBTQ+. Ob man sich selbst als Teil der LGBTQ+ Community sieht, liegt ganz bei einem selbst.