Hat Mohammed den Koran frei erfunden oder hat er von Gott die Botschaften bekommen?

Frei erfunden 78%
Gottes Botschaften 23%

40 Stimmen

11 Antworten

Frei erfunden

Entgegen sehr verbreiteten Fehlvorstellungen hat Mohammed KEINEN Koran geschrieben. Er war Analphabet.

Er hat im Laufe seines Kriegerlebens Aussprüche getan, Suren genannt.

Nach seinem Tod gab es erst mal etliche Jahre "Glaubensverwilderung", weil alles mögliche mündlich weitergesagt wurde.

Erst dann begann man allmählich, Dinge aufzuschreiben, wobei Kalifen heftig eingriffen und auch ältere Versionen vernichten ließen.

Nichts, was im Koran steht, hat ein "Gott" oder "Engel" ausgesprochen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Diplomierter Naturwissenschaftler

Weder, noch.

Ich vermute dass er sich durchaus inspiriert fühlte und er sich selbst als ein Übermittler von Botschaften eines Gottes sah. Dazu griff er auch auf in seiner Umgebung altbekanntes und -bewährtes zurück, verarbeitete ihm vom Hörensagen bekanntes aus jüdischen und christlichen Strömungen und entwickelte daraus auch seine neuen Ideen und (Gegen-)Vorstellungen, die wir heute wahrscheinlich im Koran und evtl auch in den Hadithen finden.

"Frei erfunden" ist das also nicht.


Knovieh  08.08.2024, 10:07

Nicht zu vergessen, dass er angeblich psychisch krank war und unter schizophrenen Schüben litt.

Zu diesen Gelegenheiten zog er sich in eine Höhle zurück, wo er nach eigenen Aussagen die Botschaften Allahs durch einen Engel (glaub, es war Gabriel) empfing.

Praktischerweise gab es nie Zeugen, so konnte er Allah nach Gutdünken entsprechende Suren auf die Zunge legen.

BillyShears  08.08.2024, 10:17
@Knovieh

Eine zeitgenössische Diagnose oder Einschätzung ist es jedenfalls nicht.

Frei erfunden

Auch wenn er sich wahrscheinlich tatsächlich für den Propheten hielt.

Frei erfunden

Der angebliche "arabische Prophet" Mohammed wurde in Persien unter den Abbasiden erfunden.

Also ist auch seine Botschaft von Gott erfunden.

Vom muhammad Jesus zum Propheten der Araber:

Quelle: Karl Heinz Ohlig / Gerd R. Puin "Über die Zeit Mohammeds ist historisch fast überhaupt nichts bekannt. Neuere Islamforscher stoßen derzeit allerdings auf eine recht unerwartete Sicht der frühen Entwicklungsgeschichte des Islam. So gehen sie derzeit davon aus, dass es einen historischen Mohammed in der Form, wie er später im Koran festgehalten ist, überhaupt nicht gegeben haben könnte. Sie gehen stattdessen davon aus, dass „Muhammad“ die arabische Bezeichnung für Jesus war, der später durch die Verehrung eines „Ali“ („Erhabenen“) abgelöst wurde. Da Jesus nach dem Koran nicht am Kreuz gestorben ist, hat er nach seiner Entrückung die Funktion eines „Verborgenen Imams“.
Mohammed („der Bevollmächtigte“, „der Gepriesene“, „der Erwählte“) ist der Jesus, mit dessen jederzeitigem Erscheinen die Araber zu dieser Zeit noch fest gerechnet haben. Erst im 8. und 9. Jahrhundert wurde Mohammed zu einer eigenständigen Gestalt gemacht, mit Mekka und Medina verbunden, um eine arabische Identität herzustellen. Die ältere Ali-Verehrung wurde zunächst wieder zurückgedrängt, lebt aber heute noch in den schiitischen Strömungen fort. Die Weiterentwicklung des Muhammedanismus erforderte die Bildung einer Paarung, welche die Verkündigung und ihre Umsetzung repräsentiert. Dem Erwählten (muhammad) wird ein Erhabener (Ali) beigesellt, welcher der Bevollmächtigte des Propheten und Exekutor seines Willens ist.
Mit Ali sind die altsyrischen Märtyrervorstellungen verknüpft, und jeder Ali wird ebenso zum Märtyrer wie auch seinen Nachkommen das Martyrium nicht erspart bleibt, denn das Fortwirken der Vorstellungen des Kults der syrischen Märtyrer muss auch für ihn und seine Familie das Erdenleben in einer Katastrophe enden lassen. Nach dieser Erfahrung ist auch das Ende des historischen Alis und seiner männlichen Nachkommen vorhersehbar.
Der überlieferte Koran scheint wenig mit einem wirklichen Mohammed zu tun zu haben, stattdessen gab es lange vor Mohammed eine Art von Urkoran mit Hymnen aus einem arianischen Milieu. Der Koran ist in einem arabisch-syroaramäischen Sprachumfeld entstanden und seine grammatische Struktur entspricht durchweg der syrischen. In dieser Frühgeschichte waren es sogar eigentlich Christen, die im Nahen Osten lebten. Kulturell am wichtigsten waren hierbei der Iran und Syrien, wo die Staatsform immer noch der zoroastrische Feuerkult war, aber die Bevölkerung mehrheitlich als Religion bereits das Christentum angenommen hatte. In diese Zeit werden später rückführend Mohammed und Medina integriert, ....

LG


nehgzujdh  12.08.2024, 15:51

Man merkt das du stark gegen den Islam bist… in jedem Beitrag geht es über den Islam. Du selber sagst du bist Christin oder ? Du als Christin solltest doch wissen das man andere Religionen nicht schlecht macht und schlecht redet. Ist eine Sünde.

mimisophia  12.08.2024, 16:03
@nehgzujdh
Man merkt das du stark gegen den Islam bist… in jedem Beitrag geht es über den Islam. 

Verstehe deine Aussage nicht. Es geht hier um wissenschaftliche und historische Erkenntnisse.

Aber schön, das du mir so emsig folgst. Vielen Dank dafür. Ich freue mich sehr. LG

nehgzujdh  12.08.2024, 16:04
@mimisophia

Ja das hier sind falsche Infos die du weitergibst. Ich verbreite auch keine Lügen zum Christentum.

mimisophia  12.08.2024, 16:10
@nehgzujdh

Du musst unterscheiden lernen zwischen historisch/wissenschaftlichen Aussagen und theologischen Aussagen.

Frei erfunden

Wie frei, weiß man nicht. Ausgehend von der Annahme, dass alle Propheten einen an der Waffel hatten, Würde ich den Koran als das Ergebnis einer schizophrenen Störung bezeichnen, vorausgesetzt, das Mohammed überhaupt schreiben konnte.