An alle, die konsequent gendern - schreibt/sprecht ihr das auch so?

Krader303702  15.08.2023, 17:54

welches Buch?

Knovieh 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 17:56

Pageboy von Elliot Page (ehemals Ellen Page), die deutsche Übersetzung.

Krader303702  15.08.2023, 17:59

Und worum geht's genau?

Knovieh 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 18:01

Um eine Frau (ziemlich bekannte Schauspielerin), die zu einem "Mann" wurde.

Krader303702  15.08.2023, 18:08

ich weiß wer das ist. hab gerade eine Frage wegen ihr gestellt bezüglich einer ihrer Rollen. Was genau ist an dem Buch so woke?

Knovieh 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 18:09

Die Übersetzung.

3 Antworten

Ich sage Freund*innen. Mit einer Pause zwischen drin.

Also ja, ich spreche und schreibe so


Knovieh 
Beitragsersteller
 16.08.2023, 12:50

Auch Freund*innenschaften? Freund*innenkreis? Bürger*innenmeister*in?

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Knovieh 
Beitragsersteller
 16.08.2023, 19:06
@Nensho

Das sagst du, ohne lachen zu müssen?

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Nur, wenn es um Personen geht, nicht um Gegenstände, Tiere oder abstrakte Konzepte. Was ohnehin die meisten Leute nur dann machen, wenn sie sich drüber lustig machen.

Und ich gendere nach Möglichkeit mit dem Partizip (zb Lehrende, Studierende, Auszubildende...) oder komplexeren Umschreibungen (ZB Ärztliches Personal, Menschen die XY arbeiten), aber ich schrecke nicht vor Sternchen und 'Gender gap' zurück. Inklusion schließt schließlich keinen aus, sondern nur Leute ein.

Bisher hat sich tatsächlich noch niemand drüber beschwert, das ich so spreche, und die meisten Leute machen das sogar dann unterbewusst einfach mit, auch wenn sie selbst eigentlich anders sprechen würden. So schlimm, wie viele behaupten, scheint es also nicht zu sein.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Bin bisexuell und nichtbinär & kenne viele andere 'Queere'.

Highner64  05.10.2023, 01:16

Gendern ist leider nicht inklusive. Es ist nicht barrierefrei, diskriminiert alle Menschen mit Sprachverständnisschwierigkeiten.

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Seraphiel0  05.10.2023, 08:46
@Highner64

Das ist eine Behauptung, die oft aufgestellt wird, aber die wenig mit der Realität zu tun hat.
Jemand, der zb wegen LRS Probleme haben könnte, versteht auch Doppelnennung und generisches Maskulinum nicht.

Außerdem, nur mal so am Rand: 10% der Menschheit haben irgendeine Behinderung (Und da nicht mal unbedingt eine, die das Lesen betrifft), 51% sind nicht männlich.

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Highner64  05.10.2023, 10:08
@Seraphiel0

Also Bitte…die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit des gesamten Genderkomplexes ist ja wohl auch nicht mehr, als eine Behauptung! In der Realität haben wir das generische Maskulinum - das schließt befriedigend Alle und Alles mit ein. Wen dies nicht befriedigt - dies ist ja auch unter Frauen nur der kleinere Teil - setzt seine Bedürfnisse, also nicht seinen Bedarf, über den bei uns gesetzlich verankerten Anspruch auf barrierefreie Inklusion. Barrierefrei bedeutet nicht ein subjektives Empfinden, nicht angesprochen zu sein, sondern eine klar messbare und belegte Bedarfserhebung. Dies zum Zwecke der Teilhabe am objektiv zu gestaltenden Leben. Da gehört die Sprache dazu.
Du benennst LRSler und wischt deren Problematik arrogant vom Tisch…die verstehen ja sowieso nix…aber, warum es ihnen dann noch schwerer machen?
Warum es Brailleschrift-Angewiesenen so eklatant erschweren, ein zügiges Lesen unmöglich machen? Warum DGS-lern mit dem Gegendere einen Text absolut unverständlich gestalten? Sie können dann nicht mehr am Leben in unserer Gesellschaft problemlos teilhaben…oder lernbehinderte/geistig Behinderte Menschen…ist Dir das wurscht, dass Ihnen Steine in der Kommunikation in den Weg gelegt werden?
Wir haben leider immer noch viele Analphabeten!…muss man s denen noch schwerer in der Integration machen?
Oder unsere Bürger/Gäste mit fremdsprachigem Hintergrund! Oder unsere Grundschulkinder, die sowieso ein Lese - und Rechtschreibdefizit (nicht LRS) haben.
Denk an all die Menschen, die unsere Hilfe und Unterstützung wirklich nötig haben!…auch, wenn man sich damit nicht so cool profilieren kann.

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Seraphiel0  05.10.2023, 10:55
@Highner64

Also bitte, das generische Maskulinum ist schon seit den 50ern des letzten Jahrhunderts nicht mehr akzeptabel. Wie kann man nur so zurückgeblieben sein.

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Highner64  05.10.2023, 17:59
@Seraphiel0

Hä? Wie kommst Du denn da drauf? Du / Deine absurde Ideologie entscheidest, was akzeptabel ist? Absolut lächerlich und anmaßend.

Aber warum nimmst Du keine Stellung zu den anderen Aussagen meines Kommentars? Da kommt nichts…Reichen da Deine Argumente nicht?… dann müsste man sich wirklich fragen, wer hier zurückgeblieben ist..- bzw., im altgriechischen Sinne (Du kannst dies ja sicherlich linguistisch richtig einordnen), ein Idiot ist.

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Highner64  05.10.2023, 18:51
@Seraphiel0

…und - vor allem - es nicht kannst! Null Argumente, also einfach nur leeres Geschwätz.😂

Ist Dir Dein offensichtlich defizitäres Denkvermögen nicht peinlich?

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Ich gendere dann, wenn es im Kontext sinnvoll ist.

Übrigens kannst du dir die Anführungszeichen bei "Mann" sparen. Elliot Page ist ein Mann und war es auch immer.

Wenn dich die Übersetzung von den Buch so stört, dann hole dir halt die englische Version.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community

Knovieh 
Beitragsersteller
 15.08.2023, 23:05

Mich stört die Übersetzung nicht. Nur das übertriebene Gendern. Ich empfinde das als störend.

Über deine andere Aussage will ich nicht mit dir streiten. Da kommen wir sowieso auf keinen grünen Zweig.

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