Findet ihr das gut, dass die Flüchtlinge aus Afrika und Mittleren Osten fast nur Männer sind?

Nein 92%
Ja 8%

39 Stimmen

11 Antworten

Nein

Die Familie können sich oft nur für eine Person die Schlepper leisten und bei Männern denken sie, ist die Chance am höchsten, dass sie durchkommen.

Wenn sie in Europa sind müssen sie sofort an Geld kommen, damit sie es nach hause schicken können, weil die Familie ja den Kredit für die Schleuser bezahlen muss.

Wenn sie kein Geld haben (jetzt Bezahlkarte) verlegen sich viele Afrikaner auf Drogenhandel oder stehlen. .

Nein
Findet ihr das gut, dass die Flüchtlinge aus Afrika und Mittleren Osten fast nur Männer sind?

Nein!

Wie kann diese Ungerechtigkeit beendet werden?

Indem man die richtige Partei wählt.

Ist halt schon geil die gehen in unser Land kassieren Bürgergeld und schicken alles zu 3 Frauen mit 16 Kindern in die Heimat wo sie für das Geld ein halbes Jahr arbeiten müssten. Jeder ernährt halt seine Familie wie er kann aber wir müssen das alles nicht auch noch finanzieren.

Es ist halt, wie es ist. Wieso sollte man das gut oder schlecht finden? Vor allem in Kriegsgebieten gibt es eine extrem starke Motivation für Männer, das Land zu verlassen: Den Militärdienst.

Dem entsprechend sind es vor allem Kriegsgebiete, aus denen vor allem junge Männer flüchten.

Der zweite Grund ist ein anderer: Frauen und Kinder bleiben zunächst in der Region, in einem Nachbarbezirk, verstecken sich irgendwo. Männer fliehen ins Ausland und wenn sie irgendwo eine sichere Bleibe gefunden haben, werden die Familien nachgeholt (soweit möglich). Das ist ein gängiges Schema.

Für die Statistik bedeutet das aber, dass die Männer als unmittelbare Flüchtlinge gezählt werden und oft Frauen und Kinder als Familiennachzug in einer anderen Kategorie.

Darüber hinaus gibt es noch einen Motivationstreiber. Männer sind weniger gefährdet, bei der Flucht an "zwielichtige Gestalten" zu geraten. Frauen und gerade Mütter mit Kindern sind extrem gefährdet, auf der Flucht vergewaltigt zu werden oder in Zwangsprostituierung zu landen.

Wie kann diese Ungerechtigkeit beendet werden?

Indem man vielleicht endlich mal anerkennt, weltweit, dass dieses ständige Herumhetzen, das Verbreiten von Hass, das ständige "rechte Gehabe" der Wertigkeit von Menschen überwunden wird. Das würde schlagartig nahezu alle Fluchtursachen eliminieren.

Das bedeutet auch, dass wir Deutschen die AfD und Konsorten zum Teufel jagen.

Aber das ist wohl ein zu großer Traum.


Nein

Das ist Religion und Kultur (in den meisten Fällen beides) - das wird sich niemals ändern


xubjan  23.08.2024, 11:20

richtig. Frauen sind weltweit seltener von direktem erzwungenen Kriegsdienst bedroht.

Apfelkruste12 
Beitragsersteller
 23.08.2024, 16:20
@xubjan

warum hat die Ukraine ihre Frauen und Kinder ins Ausland geschickt?

xubjan  24.08.2024, 08:33
@Apfelkruste12

Niemand hat da "geschickt". Die Männer wurden fast von Tag 1 an "eingesperrt". Ausnahmen waren ab 3 Kindern, Alleinerziehende, Rentner oder bei behinderten Kindern. Im übrigen dürfte es dir entgangen sein, aber Putin greift gezielt Kindergärten, Krankenhäuser, Supermärkte und Co. an. Auch dürfte dir entgangen sein, dass weltweit die Hälfte der Flüchtlinge Frauen sind. Frauen bleiben halt meist in einem halbwegs sicheren Nachbarland und solange es da funktioniert, bleiben auch Männer dort. Erst, wenn es dort auch unsicher wird oder zu kollabieren droht (beispielsweise Libanon), werden meist Männer losgeschickt, um etwas anderes zu finden und dann die Familie nachzuholen.

Das sind Fakten, die du in tausenden wissenschaftlichen Abhandlungen nachlesen kannst.

Insofern ja: Es ist sogar eine kulturelle Ansicht. Die Ansicht, dass Männer besser geeignet sind oder "verzichtbarer" sind, eine lebensgefährliche Reise beispielsweise übers Mittelmeer anzutreten. Das ist durchaus eine Art kulturelle Ansicht, dass man auf solch gefährliche Reisen die Frauen und Kinder erst mal nicht mitnimmt.

Auch ist es eine Art kultureller Ansicht, dass Frauen sehr schnell in Vergewaltigungen und Zwangsprostition landen, wenn sie solch eine Reise auf sich nehmen. Bei Männern ist die Gefahr deutlich geringer.

Alles kulturelle Aspekte. Aber anders als du das vermutlich im Sinn hast.