E-Autos - Einbruch oder Atempause?
Hi Leute
in der letzten Zeit habe ich immer wieder die Geschichten um die E-Autos, die Ladestruktur, den Strompreis dafür gelesen, als ob das ein unverrückbarer Meilenstein wäre, der in Stein gemeisselt ist.
Der Umwelt-Aspekt ist in dieser Frage bitte mal außen vor - das ist ein Extra-Thema.
Gucke ich aber heute in die BILD oder in irgendwelche anderen Zeitungen oder auch an die Börse, dann sehe ich da, dass es wirtschaftlich mit den E-Autos gar nicht richtig vorwärts geht. Man liest von gebrauchten Autos, die sich nicht verkaufen lassen, von Produktion auf Halde, von Stellenabbau bei den Herstellern.
Da bin ich ganz schön verunsichert - ich bräuchte demnächst mal ein Auto, aber was nimmt man unter den Umständen? Im Moment denke ich daran, meinen Diesel erst mal so lange zu nutzen, bis er zerfällt und mich dann nochmal umzuschauen - hoffentlich dauert das noch lange.
Wie seht ihr da die Zukunft (ruhig auch mal gefühlsmäßig) - wie ist also die Basis-Stimmung?
Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen
8 Antworten
Die E-Autos sind längst da und das ist die aktuelle Antriebstechnologie.
Dass Ewiggestrige weiter auf Verbrenner setzen wollen und die BLÖD-Zeitung da mithetzt ändert daran nichts.
Gerade Deutsche leben bei vielen Dingen in der Vergangenheit.
Nö, für Leute die sich nicht absichtlich dumm anstellen sind das keine offenen Fragen sondern in 2 Minuten beantwortet.
Einfach bei Deiner Werkstatt nachfragen. Oder einen Besitzer eines E- Autos. Habe einen - in meiner Verwandtschaft- das E- Auto steht in der Garage. Benutzt das Benzin-Auto seiner Frau. E- Auto für längere Fahrstrecken - klappt nicht. Nicht auf die Werbung der " Grünen " hören. Göhring-Eckhardt erklärte Strom kann im Stromnetz gespeichert werden. Alle Abgeordneten fahren Benzin- Autos ... Schutzklasse - fahren nicht mit Strom.
E- Auto wieviele gebrauchte stehen beim Händler? Wieviele E-Autos verkaufen die deutschen Autobauer? Einfach informieren.
Oder einen Besitzer eines E- Autos.
Ich fahre seit über 2 Jahren elektrisch und bin fast 40.000km gefahren.
E- Auto für längere Fahrstrecken - klappt nicht.
Wir waren schon mehrmals im Urlaub, u.a. in Holland, jeweils 750km hin und zurück. Das geht schon, wenn man will.
Alle Abgeordneten fahren Benzin- Autos ... Schutzklasse - fahren nicht mit Strom.
Auch das stimmt so nicht:
Die Umwelthilfe hat sich zum 17. Mal die Dienstwagen der führenden Politiker in Bundesministerien und Landesregierungen angesehen. 257 Fahrzeuge wurden erfasst, 59 Elektroautos, 76 Verbrenner, der Rest waren Plug-in-Hybride, kombinierte E-Motoren und Verbrenner.
Salue
Sobald wir die Kostenwahrheit bei der Energie herstellen wird ein Boom auf kleine Elektrofahrzeuge stattfinden.
Im Moment kostet eine kWh Strom zwischen 30 und 50 Cents (CH). Das CO2 abgebende Benzin kostet pro kWh nur 20 Cents. CO2-Emittenten wollen wir in Zukunft keine mehr. Diesel und Benzin wird dann allenfalls als E-Fuel aus Strom hergestellt. Das ist sehr aufwendig und teuer. Ein Preis von 10 Euro pro Liter dürfte diese Verbrennungsenergie kosten.
Die Käufer von Autos werden die Wahl haben. Sie nehmen einen konventionellen Verbrenner, der 7 l/100 km verbrennt. Das waren dann Treibstoffkosten auf 100 Kilometer von rund 70 Euro pro 100 Kilometer.
Sie kaufen sie ein Mikrofahrzeug für den täglichen Einsatz. Dieses braucht 7 kW/h pro 100 km. Das sind rund 2.1 Euro Strom auf 100 km.
Wie üblich kann das Energieverhalten über die Geldbörse ganz gut gesteuert werden.
Tellensohn
Ich fahre seit über 2 Jahren einen Skoda Enyaq iV 80. Läuft alles relativ problemlos. Das nächste Auto wird natürlich wieder ein E-Auto.
Ich benutze Dinge grundsätzlich so lange, bis sie am Ende sind (es sei denn, ich brauche sie nicht mehr, dann gebe ich sie an andere weiter).
Ich denke, dass all diejenigen, die auf E-Autos umsteigen wollten, dies jetzt getan haben. Alle anderen fahren erst mal ihre alten Autos weiter und sehen dann, was sie machen. Es wird sich irgendwann einpendeln.
Ich habe noch Zeit und werde sehen, was der Markt hergibt, wenn es soweit ist. Jedoch ist mir an den neuen Autos viel zu viel technischer Schnickschnack, den ich weder brauche noch haben will.
Das ökologisch sinnvollste ist und bleibt ein lang genutzter Gebrauchter, egal welcher Antrieb.
Der Rest kommt größtenteils aufs Fahrprofil, deinen Geldbeutel und vorhandene Infrastruktur an. Da kannst du dann auch E-Autos nehmen.
Aber nur, wenn Du in einem Bundesland lebst, das über genügend E-Ladestationen verfügt. Du entsprechend viel Zeit mitbringst - zum Laden - und keine weiten Fahrstrecken hast.
Drum steht da auch "abhängig von Infrastruktur und Fahrprofil".
Ein Außendienstler in einer Mietwohnung wird sich mit einem E-Auto schwer tun.
Jemand mit Einfamilienhaus und 2 km Fahrt zum Einkaufen hingegen mit einem Diesel.
Deine Antwort berücksichtigt den Preis für das E Auto nicht. Welche Kosten das E-Auto verursacht - bis es beim Händler steht. Umweltfreundlich ? Ist unser Stromnetz für viele E- Autos ausgelegt.
Ach ja, dann kommen wieder die Leute die ihr Auto angeblich jeden Tag stundenlang ununterbrochen nutzen. Die Dinger nennt man nicht umsonst auch Stehzeug, selbst wenn du viel fährst steht die Karre 80 % der Zeit oder mehr.
Das E- Auto solltest Du die Preise beachten. Dann wie lange hält die Batterie, wohin willst Du mit dem E-Auto fahren. Einfach zu viele Fragen. Was macht unser Stromnetz ...