Warum werden meine Meinungen von vielen nicht toleriert?

Es ist verständlich intolerant gegen die Verherrlichung von Völkermorden (z.B Holocaust) zu sein. Die meisten Linken sind aber auch völlig intolerant gegen "rechte" Meinungen, z.B dass Kommunismus stärker verurteilt werden soll, oder dass die AfD teils gute Ansätze hat. Ich zum Beispiel wurde als AfD Propagandist bezeichnet, nur weil ich hier gefragt habe, wie ihr das Grundsatzprogramm der AfD findet. Ausserdem krieg ich immer das Gefühl von Linken vermittelt, dass ich ein Rechtsextremist bin. Dabei bin ich gegen Faschismus, Nationalismus, Sozialdarwinismus und Rassismus und verurteile Gewalt gegen Andersdenkende.

Ich bin nur einer, der das christlich-juedische Abendland beschützen will, weil ich denke, dass der Glaube an traditionelle Werte einem moralisch und glücklich macht. Viele Menschen sind depressiv, weil sie keinen moralischen Leitfaden haben und das Gute nicht vermittelt bekamen. Um dies zu erhalten, muss man dafür sorgen, dass diese Werte stärker vermittelt werden. Ich finde jeder ,egal welche Hautfarbe, kann diese abendländische Werte vertreten und ist hier willkommen. Wenn man diese Werte nicht vertritt, sollte man sie zumindest akzeptieren.

Ich verstehe nicht, was an meiner Philosophie und Meinung so "diskriminierend" ist. Ich würde in Deutschland die AfD oder Werteunion wählen, aber nur wegen dem, was ich beschrieben habe und nicht aus "unmoralischen" Gründen.

Geschichte, CDU, Partei, Rassismus, Rechtsextremismus, Toleranz, Tradition, Wahlen, AfD, Ideologie, konservativismus, Rechtspopulismus, scholastik
Zitierung eines Werkes des Thomas von Aquin (in wissenschaftlicher Arbeit)?

Hallo zusammen,

nachdem ich eine wissenschaftliche Arbeit im Bereich der Philosophie verfasst habe, bemühe ich mich nun nach geschehener Durchsicht der Arbeit durch den Dozenten um eine Überarbeitung derselben - einfach der Vollständigkeit halber und als Anspruch an mich selbst. An einer Stelle möchte ich dazu den mittelalterlichen Philosophen Thomas von Aquin zitieren. Genauer: Es geht um seinen kosmologischen Gottesbeweis mit Gott als unbewegter Beweger in seiner Summa contra gentiles. In unserer Universitätsbibliothek konnte ich nur ein dickes, altes, in Latein verfasstes Buch finden, das wohl aus dem Jahre 1925 stammt.

Während meine anderen Quellenangaben per Fußnoten etwa "Vgl. Kurt Flasch: Einführung in die Philosophie des Mittelalters. Darmstadt (3)1994. S. 166." [Die (3) steht ohne Klammern, hochgestellt und verweist auf "dritte Auflage"] lauten, bin ich mir bei der Zitierung des Werkes des Thomas von Aquin nun sehr unsicher.

Folgende sind die editorisch-formalen Angaben auf den ersten Seiten des Buches:

"S. Thomæ Aquinatis [Bleistiftanmerkung, offenbar durch die Bibliothekare geschehen: Thomas Aquino] Summa philosophica seu De veritate catholicæ fidei contra gentiles Editio nova et emendata Parisiis - Sumptibus et typis P. Lethielleux, Editoris MCMXXV"

Hierin geht es mir wiederum um Buch I, Kapitel 13 (Liber I, Caput 13) Rationes ad probandum Deum esse. Im Buch sind das die Seiten 10 bis 14.

Kann mir jemand damit weiterhelfen, wie genau hier nun der Quellenverweis in der Fußnote (und, falls anders, wie der entsprechende Verweis im abschließenden Literaturverzeichnis) aussehen muss?

Für eure klärenden Antworten bin ich im Voraus dankbar!

Julien

Wissenschaft, Facharbeit, Latein, Philosophie, Zitat, scholastik, Thomas von Aquin, wissenschaftliche Arbeit
Der Versuchung widerstehen den Glauben zu beweisen.

ich versuche gerade einem recht religösen Freund den Text von Otto Hermann Pesch zu erklären "Wir müssen der Versuchung widerstehen den Glauben beweisen zu wollen" . Leider versteh ich seine These nicht ganz, da ich seine Schreibweise und Formulierung nicht verstehe. Kann mir jemand in paar Sätzen kurz seine These erläutern?

Text:

*Zitat von Herr Pesch zum Thema <> "Wir müssen der Versuchung widerstehen auch nur indirekt den Glauben<< beweisen >> oder wenigstens dartum zu wollen, dass es vernünftig und eigentlich nahe liegend ist der Botschaft die Zustimmung des Glaubens zu geben. Wer könnte denn dem Vorwurf der Unvernunft oder gar der Böswilligkeit entgehen, wenn wirklich zwingend erwiesen werden könnte, dass es unvernünftig und nahe liegend ist zu glauben? Aber alles , was wir bisher über die christliche Botschaft zu sagen hatten, ließ erkennen, dass sie sich an die Freiheit des menschlichen Herzens wendet und an nichts anderes. Und alles, was wir über die Frage sagten, auf die christliche Botschaft antworten will, gibt zu erkennen, dass eine wirkliche Antwort nur eine solche ist, die nicht sagt:<< Du musst -glauben, die Botschaft annehmen, der Kirche angehören...>>, sondern: << Du darfst-an Gott glauben.>> Ein Glaube, der auch nur intellektuell, geschweige denn mit äußerer Gewalt, erzwungen oder ernötigt werden könnte , wäre weder der Glaube, an den die christliche Verkündigung predigt, noch eine Antwort auf Fragen, die das menschliche Leben mit sich trägt.

Zur << Begründung>> des Glaubens-wenn man schon danach fragt-haben wir nichts anderes zu tun, als möglichst eindeutig darzustellen, was dieser Glaube besagt, und dies zusammenzubringen mit den Grundfragen des menschlichen LEBENS, von denen wir ausgingen. Was dann geschieht, darüber kann grundsätzlich kein dritter mehr verfügen. Es ist grundsätzlich und ausschließlich das Ereignis zwischen dem freien Menschen und Gott: Es kommt in dieser Freiheit entweder zur Begegnung des Glaubenden mit Gott oder es kommt nicht dazu. Und selbst darüber, ob es wirklich dazu gekommen ist oder nicht, kann niemand von außen urteilen, denn die Annahme oder Zurückweisung einer bestimmten Reihe von Sätzen, der Gebrauch oder Nichtgebrauch einer Reihe von Vokabeln ist dafür so wenig entscheidend, wie etwa der Satz<< Ich liebe dich>> schon sicherstellt, dass wirklich Liebe da ist. Aber etwas anderes können wir : zu beschreiben versuchen, was mit einem Menschen geschieht, wenn er glaubt. Das zu sagen gehört sogar zur Botschaft des Glaubens selbst. Der Glaube ändert den Menschen in seinem Verhältnis zu sich selbst und seinem Leben, in seinem Verhältnis zu seinen MItmenschen, und zwar den Mitmenschen im kleinsten und größten Umkreis , von Familie und Nachbarschaft bis zur ganzen Menschheit, und schließlich in seinem Verhältnis zum Universum, von dem sein Lebensraum, die Erde nur ein Teil ist." *

Religion, Christentum, Glaube, Gott, Theologie, Gottesbeweis, scholastik

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